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Blutfettwerte leicht erklärt
Da erhöhte Blutfettwerte das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen steigern können, sollten sie im Optimalfall regelmäßig kontrolliert werden, um frühzeitig intervenieren zu können. Welche Werte zur Risikoeinschätzung bestimmt werden können und was...
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Kleines und Großes Blutbild leicht erklärt
Vielleicht kennst du das: Du gehst zum Hausarzt und lässt ein „großes Blutbild“ bestimmen, um zu checken, ob alles in Ordnung ist. Doch wie aussagekräftig ist das klassische „große Blutbild“, welche Marker werden hierfür bestimmt und wie grenzt es sich vom „kleinen Blutbild ab“? Kleines Blutbild Das kleine Blutbild gehört zum Routinelabor. Es zeigt die Menge und das Verhältnis verschiedener Blutzellen wie beispielsweise Erythrozyten (rote Blutkörperchen), Leukozyten (weiße Blutkörperchen) und Thrombozyten (Blutplättchen: entscheidend für die Blutgerinnung) an. Durch Veränderungen gewisser Blutzellen auf Grund von Nährstoff Mängeln (z.B. Eisenmangel) können erste Hinweise hinsichtlich einer Anämie (Blutarmut) im kleinen Blutbild ersichtlich werden. Auch erste Aussagen über das Immunsystem können getroffen werden. Großes Blutbild Das „große Blutbild“ beinhaltet das „kleine Blutbild“ und das sogenannte „Differenzialblutbild“. Beim Differentialblutbild werden die Leukozyten differenziert betrachtet. Das bedeutet, dass die genaue Anzahl der verschiedenen weißen Blutkörperchen aufgelistet wird. Weiße Blutkörperchen werden unterteilt in „Neutrophile“, „Eosinophile“, „Basophile“, „Monozyten“ und „Lymphozyten“. Erhöhte oder erniedrigte Werte können (je nach Marker) beispielsweise auf Infektionen, Nährstoffmängel, Entzündungen, Allergien, Stress, Parasiten oder Autoimmunerkrankungen hinweisen. Wie aussagekräftig sind das kleine und das große Blutbild? Das kleine und das große Blutbild dienen als grober Überblick und können erste Hinweise auf den Gesundheitszustand geben. Veränderungen der Blutparameter sollten individuell weitere medizinische Testungen nach sich ziehen. Sowohl das kleine als auch das große Blutbild detektieren nicht spezifisch. Das bedeutet: Gewisse Nährstoffmängel oder eingeschränkte Organfunktionen können hiermit nicht abgebildet werden. Selbst wenn die gemessenen Blutwerte auf den ersten Blick im Normbereich liegen, kann der untersuchte Mensch unter einer Vielzahl an Beschwerden leiden und sich nicht gesund fühlen. Quelle: Wenzel T (2021): Was bedeutet eigentlich kleines und großes Blutbild? Klinikum Darmstadt.
Kleines und Großes Blutbild leicht erklärt
Vielleicht kennst du das: Du gehst zum Hausarzt und lässt ein „großes Blutbild“ bestimmen, um zu checken, ob alles in Ordnung ist. Doch wie aussagekräftig ist das klassische „große Blutbild“, welche Marker werden hierfür bestimmt und wie grenzt es sich vom „kleinen Blutbild ab“? Kleines Blutbild Das kleine Blutbild gehört zum Routinelabor. Es zeigt die Menge und das Verhältnis verschiedener Blutzellen wie beispielsweise Erythrozyten (rote Blutkörperchen), Leukozyten (weiße Blutkörperchen) und Thrombozyten (Blutplättchen: entscheidend für die Blutgerinnung) an. Durch Veränderungen gewisser Blutzellen auf Grund von Nährstoff Mängeln (z.B. Eisenmangel) können erste Hinweise hinsichtlich einer Anämie (Blutarmut) im kleinen Blutbild ersichtlich werden. Auch erste Aussagen über das Immunsystem können getroffen werden. Großes Blutbild Das „große Blutbild“ beinhaltet das „kleine Blutbild“ und das sogenannte „Differenzialblutbild“. Beim Differentialblutbild werden die Leukozyten differenziert betrachtet. Das bedeutet, dass die genaue Anzahl der verschiedenen weißen Blutkörperchen aufgelistet wird. Weiße Blutkörperchen werden unterteilt in „Neutrophile“, „Eosinophile“, „Basophile“, „Monozyten“ und „Lymphozyten“. Erhöhte oder erniedrigte Werte können (je nach Marker) beispielsweise auf Infektionen, Nährstoffmängel, Entzündungen, Allergien, Stress, Parasiten oder Autoimmunerkrankungen hinweisen. Wie aussagekräftig sind das kleine und das große Blutbild? Das kleine und das große Blutbild dienen als grober Überblick und können erste Hinweise auf den Gesundheitszustand geben. Veränderungen der Blutparameter sollten individuell weitere medizinische Testungen nach sich ziehen. Sowohl das kleine als auch das große Blutbild detektieren nicht spezifisch. Das bedeutet: Gewisse Nährstoffmängel oder eingeschränkte Organfunktionen können hiermit nicht abgebildet werden. Selbst wenn die gemessenen Blutwerte auf den ersten Blick im Normbereich liegen, kann der untersuchte Mensch unter einer Vielzahl an Beschwerden leiden und sich nicht gesund fühlen. Quelle: Wenzel T (2021): Was bedeutet eigentlich kleines und großes Blutbild? Klinikum Darmstadt.

Das meist unterschätzte Brainfood
Eine ausreichende Aufnahme von Wasser ist nicht nur entscheidend für den Glow auf deiner Haut. Wasser dient im Körper unter anderem als Lösungs- und Transportmittel und ist mengenmäßig die wichtigste Komponente des menschlichen Körpers. Das Gesamtkörperwasser kann zwischen 45 % und 70 % variieren und ist vom Körperfettanteil, vom Körpergewicht, vom Alter und vom Geschlecht abhängig. Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist entscheidend für eine reibungslose Verdauung. Darüber hinaus benötigen wir Wasser, damit das Gehirn optimal arbeiten kann. Was wird unter dem Begriff „Brainfood“ verstanden? Zu den sogenannten „Brainfoods“ werden Lebensmittel gezählt, die das Gehirn mit Nährstoffen versorgen und hierdurch die Gehirnleistung bzw. Konzentrationsfähigkeit verbessern können. Beim Begriff Brainfood wird wohl am wenigsten an Wasser gedacht. Wasser stellt jedoch eines der wichtigsten Brainfoods überhaupt dar. Folgen einer akuten Dehydration Bereits beim Verlust von 2 % der Gesamte Körperflüssigkeit treten erste Einschränkungen der Leistungsfähigkeit auf. Das bedeutet, du kannst dich beispielsweise schlechter konzentrieren, leidest unter Kopfschmerzen, oder Müdigkeit. Bei einem Verlust von 3 % Gesamt Körperflüssigkeit kommt es zum Rückgang der Speichel- und Harn Sekretion, bei 5 % zur Steigerung der Herzfrequenz und zum Temperaturanstieg, bei 10 % zu Verwirrungszustände und bei 20 % zum Tod. Da es bereits beim Verlust von 2 % Gesamt Körperflüssigkeit zu Einbußen der Konzentrationsfähigkeit kommen kann, sollte, um die kognitive Leistungsfähigkeit zu unterstützen, stets auf einen ausreichenden Hydratationsstatus geachtet werden. Ein Verlust von 2 % des Gesamtkörperwassers entspricht je nach Gesamtkörperwasser etwa 0,9-1,2 Litern. Harnvolumen und -farbe als Marker des Hydratationsstatus Das Harnvolumen entspricht dem Trinkvolumen. Das bedeutet: Wird wenig Harn abgegeben, wurde zu wenig getrunken. Die Harnabgabe stellt somit einen guten Marker zur Bestimmung der Dehydration dar. Neben dem Harnvolumen kann zudem die Harnfarbe Aufschluss über den Hydratationsstatus geben. Je heller die Farbe des Urins, desto besser bist du mit Flüssigkeit versorgt. Im Umkehrschluss deutet dunkelgelber bis grünlicher Urin auf eine Dehydration hin. Wie viel Wasser sollte täglich getrunken werden? Je nach Aktivität und Schweißverlust wird empfohlen täglich zwischen 30-40 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht zu trinken. Vorzugsweise in Form von Wasser oder ungesüßten Tee. Quellen: Köhnke K (2011): Der Wasserhaushalt und die ernährungsphysiologische Bedeutung von Wasser und Getränken. Ernährungs Umschau, 2/2011 Biesalski HK, Bischoff SC, Pirlich M, Weimann A (2018): Ernährungsmedizin – Nach dem Curriculum Ernährungsmedizin der Bundesärztekammer. 5. vollständig überarbeitete und erweiterte Ausgabe, Georg Thieme Verlag KG
Das meist unterschätzte Brainfood
Eine ausreichende Aufnahme von Wasser ist nicht nur entscheidend für den Glow auf deiner Haut. Wasser dient im Körper unter anderem als Lösungs- und Transportmittel und ist mengenmäßig die wichtigste Komponente des menschlichen Körpers. Das Gesamtkörperwasser kann zwischen 45 % und 70 % variieren und ist vom Körperfettanteil, vom Körpergewicht, vom Alter und vom Geschlecht abhängig. Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist entscheidend für eine reibungslose Verdauung. Darüber hinaus benötigen wir Wasser, damit das Gehirn optimal arbeiten kann. Was wird unter dem Begriff „Brainfood“ verstanden? Zu den sogenannten „Brainfoods“ werden Lebensmittel gezählt, die das Gehirn mit Nährstoffen versorgen und hierdurch die Gehirnleistung bzw. Konzentrationsfähigkeit verbessern können. Beim Begriff Brainfood wird wohl am wenigsten an Wasser gedacht. Wasser stellt jedoch eines der wichtigsten Brainfoods überhaupt dar. Folgen einer akuten Dehydration Bereits beim Verlust von 2 % der Gesamte Körperflüssigkeit treten erste Einschränkungen der Leistungsfähigkeit auf. Das bedeutet, du kannst dich beispielsweise schlechter konzentrieren, leidest unter Kopfschmerzen, oder Müdigkeit. Bei einem Verlust von 3 % Gesamt Körperflüssigkeit kommt es zum Rückgang der Speichel- und Harn Sekretion, bei 5 % zur Steigerung der Herzfrequenz und zum Temperaturanstieg, bei 10 % zu Verwirrungszustände und bei 20 % zum Tod. Da es bereits beim Verlust von 2 % Gesamt Körperflüssigkeit zu Einbußen der Konzentrationsfähigkeit kommen kann, sollte, um die kognitive Leistungsfähigkeit zu unterstützen, stets auf einen ausreichenden Hydratationsstatus geachtet werden. Ein Verlust von 2 % des Gesamtkörperwassers entspricht je nach Gesamtkörperwasser etwa 0,9-1,2 Litern. Harnvolumen und -farbe als Marker des Hydratationsstatus Das Harnvolumen entspricht dem Trinkvolumen. Das bedeutet: Wird wenig Harn abgegeben, wurde zu wenig getrunken. Die Harnabgabe stellt somit einen guten Marker zur Bestimmung der Dehydration dar. Neben dem Harnvolumen kann zudem die Harnfarbe Aufschluss über den Hydratationsstatus geben. Je heller die Farbe des Urins, desto besser bist du mit Flüssigkeit versorgt. Im Umkehrschluss deutet dunkelgelber bis grünlicher Urin auf eine Dehydration hin. Wie viel Wasser sollte täglich getrunken werden? Je nach Aktivität und Schweißverlust wird empfohlen täglich zwischen 30-40 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht zu trinken. Vorzugsweise in Form von Wasser oder ungesüßten Tee. Quellen: Köhnke K (2011): Der Wasserhaushalt und die ernährungsphysiologische Bedeutung von Wasser und Getränken. Ernährungs Umschau, 2/2011 Biesalski HK, Bischoff SC, Pirlich M, Weimann A (2018): Ernährungsmedizin – Nach dem Curriculum Ernährungsmedizin der Bundesärztekammer. 5. vollständig überarbeitete und erweiterte Ausgabe, Georg Thieme Verlag KG

Fit durch den Schulstart mit gesundem Pausenbrot
Ein Pausenbrot soll nicht nur sättigend und unkompliziert in der Handhabung sein, sondern darüber hinaus auch die Leistungsfähigkeit des Kindes in der Schule fördern. Viele Eltern stellen sich die Frage, welche Komponenten ein „gesundes“ Pausenbrot enthalten sollte. Ist eine belegte Laugenstange vom Bäcker gemeinsam mit einer Milchschnitte oder etwas Obst für zwischendurch ausreichend? Kraftpaket für Körper und Kopf Im Optimalfall enthält das Pausenbrot alle drei Makronährstoffe, das heißt: Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette. Kohlenhydrate Es sollten komplexe Kohlenhydrate bevorzugt werden, die langsam ins Blut aufgenommen werden und den Körper somit über einen längeren Zeitraum mit Energie versorgen können. Zu nennen sind hier beispielsweise Vollkornbrötchen und Vollkornbrot. Da nicht jedes Kind ein Fan von groben Vollkornprodukten ist, kann beim Kauf der Vollkornprodukte auf eine fein ausgemalte Variante geachtet werden. Wird dazu etwas Gemüse wie Gurken, Tomaten, Paprika oder Karotten gegeben, werden bereits ein bis zwei Gemüseportionen (empfohlen werden täglich mindestens vier Gemüseportionen) durch das Pausenbrot abgedeckt. In einem To-Go-Becher kann als Alternative zu Brot / Brötchen gerne ein Naturjoghurt mit frischem Obst, Haferflocken und wahlweise Honig eingepackt werden. Hierfür können To-Go-Becher erworben werden, die verschiedene „Abteilungen“ beinhalten, um beispielsweise die Haferflocken separat lagern zu können und erst kurz vor dem Verzehr dem Joghurt hinzuzufügen. Eiweiß Eiweiß ist nicht nur wichtig für den Muskelerhalt, -aufbau, das Immunsystem und das Hormonsystem, sondern auch für die Sättigung. Um dem Pausenbrot hochwertige Eiweißkomponenten beizufügen, können z.B. gekochte Eier, körniger Frischkäse / Frischkäse, Käse, Hummus oder Tofu integriert werden. Fette Fette sind nicht nur entscheidend für das Hormonsystem. Sie können sich zusätzlich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit auswirken. Eine Hand voll Nüsse wie etwa Walnüsse oder Mandeln oder etwas Avocado auf dem Pausenbrot sorgen für eine gute Versorgung mit hochwertigen Fettsäuren. Anthocyane – Pflanzenpower für die kognitive Leistung Obstsorten wie beispielsweise Blaubeeren, Brombeeren sowie dunkle Johannisbeeren enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, sogenannte Anthocyane. Sie geben dem Obst eine violette Farbe. In Studien konnte der Konsum eines Blaubeer Getränks (entsprach in etwa 240 g frischen Blaubeeren) die kognitive Leistungsfähigkeit von Kindern fördern. Dunkle Beeren stellen somit eine super Komponente in der Pausenversorgung dar. Trinken Egal wie gesund das Pausenbrot ist, für die Konzentrationsfähigkeit entscheidend ist vor allem eine ausreichende Hydration. Insbesondere Wasser, ungesüßter Tee oder aber eine stark verdünnte Saftschorlen (80 % Wasser, 20 % Saft) stellen gute Getränke zur Hydration dar. Zucker, gesüßte Getränke (z.B. Limonaden, Brausen, Nektare, Eistees, Energy Drinks, Softdrinks, …) sollten gemieden werden, da ein regelmäßiger Konsum von zucker gesüßten Getränken mit einem erhöhten Risiko für Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 2 einhergeht. Quellen: Barfoot KL, May G, Lamport DJ, Ricketts J, Riddell PM, Williams CM (2019): The effects of acute wild blueberry supplementation on the cognition of 7-10-year-old schoolchildren. Eur J Nutr; 58(7):2911-2920 Biesalski HK, Bischoff SC, Pirlich M, Weimann A (2018): Ernährungsmedizin. Nach dem Curriculum Ernährungsmedizin der Bundesärztekammer. 5., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Georg Thieme Verlag KG
Fit durch den Schulstart mit gesundem Pausenbrot
Ein Pausenbrot soll nicht nur sättigend und unkompliziert in der Handhabung sein, sondern darüber hinaus auch die Leistungsfähigkeit des Kindes in der Schule fördern. Viele Eltern stellen sich die Frage, welche Komponenten ein „gesundes“ Pausenbrot enthalten sollte. Ist eine belegte Laugenstange vom Bäcker gemeinsam mit einer Milchschnitte oder etwas Obst für zwischendurch ausreichend? Kraftpaket für Körper und Kopf Im Optimalfall enthält das Pausenbrot alle drei Makronährstoffe, das heißt: Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette. Kohlenhydrate Es sollten komplexe Kohlenhydrate bevorzugt werden, die langsam ins Blut aufgenommen werden und den Körper somit über einen längeren Zeitraum mit Energie versorgen können. Zu nennen sind hier beispielsweise Vollkornbrötchen und Vollkornbrot. Da nicht jedes Kind ein Fan von groben Vollkornprodukten ist, kann beim Kauf der Vollkornprodukte auf eine fein ausgemalte Variante geachtet werden. Wird dazu etwas Gemüse wie Gurken, Tomaten, Paprika oder Karotten gegeben, werden bereits ein bis zwei Gemüseportionen (empfohlen werden täglich mindestens vier Gemüseportionen) durch das Pausenbrot abgedeckt. In einem To-Go-Becher kann als Alternative zu Brot / Brötchen gerne ein Naturjoghurt mit frischem Obst, Haferflocken und wahlweise Honig eingepackt werden. Hierfür können To-Go-Becher erworben werden, die verschiedene „Abteilungen“ beinhalten, um beispielsweise die Haferflocken separat lagern zu können und erst kurz vor dem Verzehr dem Joghurt hinzuzufügen. Eiweiß Eiweiß ist nicht nur wichtig für den Muskelerhalt, -aufbau, das Immunsystem und das Hormonsystem, sondern auch für die Sättigung. Um dem Pausenbrot hochwertige Eiweißkomponenten beizufügen, können z.B. gekochte Eier, körniger Frischkäse / Frischkäse, Käse, Hummus oder Tofu integriert werden. Fette Fette sind nicht nur entscheidend für das Hormonsystem. Sie können sich zusätzlich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit auswirken. Eine Hand voll Nüsse wie etwa Walnüsse oder Mandeln oder etwas Avocado auf dem Pausenbrot sorgen für eine gute Versorgung mit hochwertigen Fettsäuren. Anthocyane – Pflanzenpower für die kognitive Leistung Obstsorten wie beispielsweise Blaubeeren, Brombeeren sowie dunkle Johannisbeeren enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, sogenannte Anthocyane. Sie geben dem Obst eine violette Farbe. In Studien konnte der Konsum eines Blaubeer Getränks (entsprach in etwa 240 g frischen Blaubeeren) die kognitive Leistungsfähigkeit von Kindern fördern. Dunkle Beeren stellen somit eine super Komponente in der Pausenversorgung dar. Trinken Egal wie gesund das Pausenbrot ist, für die Konzentrationsfähigkeit entscheidend ist vor allem eine ausreichende Hydration. Insbesondere Wasser, ungesüßter Tee oder aber eine stark verdünnte Saftschorlen (80 % Wasser, 20 % Saft) stellen gute Getränke zur Hydration dar. Zucker, gesüßte Getränke (z.B. Limonaden, Brausen, Nektare, Eistees, Energy Drinks, Softdrinks, …) sollten gemieden werden, da ein regelmäßiger Konsum von zucker gesüßten Getränken mit einem erhöhten Risiko für Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 2 einhergeht. Quellen: Barfoot KL, May G, Lamport DJ, Ricketts J, Riddell PM, Williams CM (2019): The effects of acute wild blueberry supplementation on the cognition of 7-10-year-old schoolchildren. Eur J Nutr; 58(7):2911-2920 Biesalski HK, Bischoff SC, Pirlich M, Weimann A (2018): Ernährungsmedizin. Nach dem Curriculum Ernährungsmedizin der Bundesärztekammer. 5., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Georg Thieme Verlag KG

Omega-3-Fettsäuren im Sport – worauf kommt es an?
Welche Fettsäuren zählen zu den Omega-3-Fettsäuren? Zu den Omega-3-Fettsäuren zählen sowohl die pflanzliche Omega-3-Fettsäure, die sogenannte „alpha-Linolensäure“ (ALA) sowie die marinen Omega-3-Fettsäuren „Eicosapentaensäure“ (EPA) und „Docosahexaensäure“ (DHA). ALA ist beispielsweise in Leinsamen, Walnüssen, Leinöl und Walnussöl zu finden. EPA und DHA sind dagegen vor allem in fettem Fisch wie Hering, Lachs und Makrelen enthalten. Haben pflanzliche und marine Omega-3-Fettsäuren die gleiche Wirkung? Pflanzliche und marine Omega-3-Fettsäuren entfalten nicht die gleiche Wirkung im Körper. Aus EPA und DHA kann unser Organismus (im Gegensatz zu ALA) hormonähnliche Stoffe bilden, die entzündungshemmend wirken können. Der menschliche Körper kann EPA und DHA zwar in gewissen Mengen aus der pflanzlichen Omega-3-Fettsäuren alpha-Linolensäure herstellen - das Problem ist jedoch: Die Umwandlungsrate der mit der Nahrung aufgenommenen alpha-Linolensäure in EPA liegt bei lediglich 5-10 %, während die Umwandlung in DHA zwischen 2 und 5 % liegt. Manche Studien geben sogar an, dass weniger als 0,5 % in DHA umgewandelt werden können. Der Omega-3-Index kann durch die pflanzliche Omega-3-Fettsäure somit nicht erhöht werden. Was ist der Omega-3-Index und wie hoch sollte er sein? Der Omega-3-Index gibt an, wie viel EPA und DHA in der Hülle der roten Blutkörperchen vorhanden sind und somit wie gut die Zellen des Körpers mit marinen Omega-3-Fettsäuren versorgt sind. Er sollte beim Gesunden zwischen 8-11 % liegen. Die Deutschen weisen jedoch durchschnittlich einen Omega-3-Index von 4 bis 6 % auf und liegen somit unterhalb der Empfehlung. Omega-3-Fettsäuren im Sport Laut einer aktuellen Stellungnahme der „International Society of Sports Nutrition“ (ISSN) aus dem Jahr 2025 können Sportler ein erhöhtes Risiko eines Omega-3-Fettsäure-Mangels aufweisen. Eine Nahrungsergänzung von EPA und DHA konnte in Studien unter anderem die Ausdauerleistung verbessern. Zudem kann eine Ergänzung das Empfinden von Muskelkater nach intensivem Training verringern und sich positiv auf das Immunsystem von Sportlern auswirken. Sportler, die wiederholten Kopfstößen ausgesetzt sind (z.B. Kampfsportler), sollten vorsorglich Omega-3-Fettsäuren supplementieren, da sich die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren schützend auf Nervenzellen auswirken kann. Darüber hinaus wird die Einnahme von EPA- und DHA-Supplementen mit einer verbesserten Schlafqualität in Verbindung gebracht, die hinsichtlich der Regeneration von Bedeutung ist. Darauf solltest du bei der Einnahme achten Eine Ernährung mit hohem Gehalt an EPA und DHA, einschließlich Nahrungsergänzungsmittel, stellt laut ISSN eine effektive Möglichkeit dar, den Omega-3-Index zu steigern. Da Omega-3-Fettsäuren fettlöslich sind, solltest du bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln darauf achten, diese zu einer fetthaltigen Mahlzeit einzunehmen. Quelle: Jäger R, Heileson JL, Abou Sawan S, Dickerson BL, Leonard M, Kreider RB, Kerksick CM, Cornish SM, Candow DG, Cordingley DM, Forbes SC, Tinsley GM, Bongiovanni T, Cannataro R, Campbell BI, Arent SM, Stout JR, Kalman DS, Antonio J (2025): International Society of Sports Nutrition Position Stand: Long-Chain Omega-3 Polyunsaturated Fatty Acids. J Int Soc Sports Nutr, 22(1):2441775
Omega-3-Fettsäuren im Sport – worauf kommt es an?
Welche Fettsäuren zählen zu den Omega-3-Fettsäuren? Zu den Omega-3-Fettsäuren zählen sowohl die pflanzliche Omega-3-Fettsäure, die sogenannte „alpha-Linolensäure“ (ALA) sowie die marinen Omega-3-Fettsäuren „Eicosapentaensäure“ (EPA) und „Docosahexaensäure“ (DHA). ALA ist beispielsweise in Leinsamen, Walnüssen, Leinöl und Walnussöl zu finden. EPA und DHA sind dagegen vor allem in fettem Fisch wie Hering, Lachs und Makrelen enthalten. Haben pflanzliche und marine Omega-3-Fettsäuren die gleiche Wirkung? Pflanzliche und marine Omega-3-Fettsäuren entfalten nicht die gleiche Wirkung im Körper. Aus EPA und DHA kann unser Organismus (im Gegensatz zu ALA) hormonähnliche Stoffe bilden, die entzündungshemmend wirken können. Der menschliche Körper kann EPA und DHA zwar in gewissen Mengen aus der pflanzlichen Omega-3-Fettsäuren alpha-Linolensäure herstellen - das Problem ist jedoch: Die Umwandlungsrate der mit der Nahrung aufgenommenen alpha-Linolensäure in EPA liegt bei lediglich 5-10 %, während die Umwandlung in DHA zwischen 2 und 5 % liegt. Manche Studien geben sogar an, dass weniger als 0,5 % in DHA umgewandelt werden können. Der Omega-3-Index kann durch die pflanzliche Omega-3-Fettsäure somit nicht erhöht werden. Was ist der Omega-3-Index und wie hoch sollte er sein? Der Omega-3-Index gibt an, wie viel EPA und DHA in der Hülle der roten Blutkörperchen vorhanden sind und somit wie gut die Zellen des Körpers mit marinen Omega-3-Fettsäuren versorgt sind. Er sollte beim Gesunden zwischen 8-11 % liegen. Die Deutschen weisen jedoch durchschnittlich einen Omega-3-Index von 4 bis 6 % auf und liegen somit unterhalb der Empfehlung. Omega-3-Fettsäuren im Sport Laut einer aktuellen Stellungnahme der „International Society of Sports Nutrition“ (ISSN) aus dem Jahr 2025 können Sportler ein erhöhtes Risiko eines Omega-3-Fettsäure-Mangels aufweisen. Eine Nahrungsergänzung von EPA und DHA konnte in Studien unter anderem die Ausdauerleistung verbessern. Zudem kann eine Ergänzung das Empfinden von Muskelkater nach intensivem Training verringern und sich positiv auf das Immunsystem von Sportlern auswirken. Sportler, die wiederholten Kopfstößen ausgesetzt sind (z.B. Kampfsportler), sollten vorsorglich Omega-3-Fettsäuren supplementieren, da sich die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren schützend auf Nervenzellen auswirken kann. Darüber hinaus wird die Einnahme von EPA- und DHA-Supplementen mit einer verbesserten Schlafqualität in Verbindung gebracht, die hinsichtlich der Regeneration von Bedeutung ist. Darauf solltest du bei der Einnahme achten Eine Ernährung mit hohem Gehalt an EPA und DHA, einschließlich Nahrungsergänzungsmittel, stellt laut ISSN eine effektive Möglichkeit dar, den Omega-3-Index zu steigern. Da Omega-3-Fettsäuren fettlöslich sind, solltest du bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln darauf achten, diese zu einer fetthaltigen Mahlzeit einzunehmen. Quelle: Jäger R, Heileson JL, Abou Sawan S, Dickerson BL, Leonard M, Kreider RB, Kerksick CM, Cornish SM, Candow DG, Cordingley DM, Forbes SC, Tinsley GM, Bongiovanni T, Cannataro R, Campbell BI, Arent SM, Stout JR, Kalman DS, Antonio J (2025): International Society of Sports Nutrition Position Stand: Long-Chain Omega-3 Polyunsaturated Fatty Acids. J Int Soc Sports Nutr, 22(1):2441775

Ketogene Ernährung – Die neue Trend-Diät?
Was wird unter einer ketogenen Ernährung verstanden? Bei einer ketogenen Ernährung wird die Energie zu einem hohen Anteil aus Fett und nicht aus Glucose (Kohlenhydraten) gewonnen. Einen ketogenen Ansatz verfolgen beispielsweise Ernährungsformen wie die Atkins-Diät, die Low-Carb-Diät oder die Paleo-Diät (Steinzeit-Diät). Durch eine ketogene Ernährung und damit die Aufnahme einer sehr fettreichen Kost entstehen im Körper sogenannte Ketonkörper, die zur Energieproduktion genutzt werden. Glucose wird hierbei als primäre Energiequelle abgelöst. Im Körper wird ein Fastenzustand („Ketose“) vorgetäuscht. Als Ernährungstherapie wird eine ketogene Diät laut Leitlinie bei schwer behandelbaren Epilepsien oder spezifischen Stoffwechselstörungen eingesetzt. Achtung bei der Proteinaufnahme Es gibt verschiedene Varianten der ketogenen Ernährung, die sich im Fettgehalt unterscheiden. In der Regel werden mindestens 60 % der aufgenommenen Energie in Form von Fett aufgenommen. Bei der klassischen ketogenen Diät werden 90 % der aufgenommenen Energie aus Fett aufgenommen. Bei der modifizierten Atkins-Diät wird in etwa 65 % der Energie aus Fett, 35 % aus Protein und nur 5 % aus Kohlenhydraten aufgenommen. Das Problem: Viele „ketogene Trenddiäten“, die beispielsweise auf den sozialen Medien dargestellt werden, enthalten eine zu große Menge an Protein. Warum ist eine zu hohe Aufnahme von Proteinen in dieser Hinsicht kontraproduktiv? Der Körper ist in der Lage, aus Aminosäuren selbstständig Glucose zu produzieren. Wird zu viel Protein über die Ernährung aufgenommen, kann es somit passieren, dass der eigentlich mit einer ketogenen Ernährung gewünschte Zustand der Ketose ausbleibt. Ketogene Ernährung im Sport?! Die bisherigen Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine ketogene Diät im Vergleich zu einer kohlenhydratreichen und fettarmen Ernährung weitgehend neutrale oder nachteilige Auswirkungen auf die sportliche Leistung hat. Laut der International Society of Sports Nutrition (ISSN) zeigen alle Studien an Spitzensportlern eine Leistungsminderung durch eine ketogene Ernährung. Bei Ausdauersportarten beeinträchtigt eine ketogene Diät die Fähigkeit des Körpers, Energie aus Glucose zu gewinnen, was bei hohen Intensitäten (sowohl im Training, als auch im Wettkampf) jedoch notwendig ist. Hinsichtlich des Krafttrainings scheinen kohlenhydratarme Diäten die Leistung nicht wesentlich zu beeinträchtigen. Einige Studien deuten jedoch darauf hin, dass kohlenhydratreiche Diäten für Kraftzuwächse und -erhalt besser geeignet sind. Ketogene Ernährung – eine mögliche Dauerernährung?! „Ausrutscher“ in der ketogenen Diät führen zur Reduktion der Ketonkörper im Blut. Die Diät muss daher streng eingehalten werden, was sich langfristig beim gesunden Menschen mehr nachteilig als vorteilhaft auf das Wohlbefinden auswirken kann. Bei einer nicht ausreichenden Aufnahme von Ballaststoffen können zudem Verstopfungen resultieren. Fazit Eine ketogene Ernährung kann vor allem aus ernährungs therapeutischer Sicht bei Indikationen wie schwer behandelbaren Epilepsien sehr sinnvoll sein. Da sie jedoch mit starken Einschränkungen unter anderem im Sozialleben einhergeht, wird sie nicht als langfristige Ernährungsform beim Gesunden empfohlen. Wer maximale Leistung im Sport abrufen und metabolisch flexibel bleiben möchte, sollte sich laut ISSN nicht ketogen ernähren. Übrigens: Während einer Schwangerschaft sollte eine ketogene Ernährung auf keinen Fall durchgeführt werden! Quellen: AWMF (2021): Ketogene Ernährungstherapien (KET) – Leitlinien der Gesellschaft für Neuropädiatrie. Nr. 022/021 McGaugh E, Barthel B (2022): A Review of Ketogenic Diet and Lifestyle. Mo Med, 119(1):84-88 Leaf A, Rothschild JA, Sharpe TM, Sims ST, Macias CJ, Futch GG, Roberts MD, Stout JR, Ormsbee MJ, Aragon AA, Campbell BI, Arent SM, D'Agostino DP, Barrack MT, Kerksick CM, Kreider RB, Kalman DS, Antonio J (2024): International society of sports nutrition position stand: ketogenic diets. J Int Soc Sports Nutr, 21(1):2368167
Ketogene Ernährung – Die neue Trend-Diät?
Was wird unter einer ketogenen Ernährung verstanden? Bei einer ketogenen Ernährung wird die Energie zu einem hohen Anteil aus Fett und nicht aus Glucose (Kohlenhydraten) gewonnen. Einen ketogenen Ansatz verfolgen beispielsweise Ernährungsformen wie die Atkins-Diät, die Low-Carb-Diät oder die Paleo-Diät (Steinzeit-Diät). Durch eine ketogene Ernährung und damit die Aufnahme einer sehr fettreichen Kost entstehen im Körper sogenannte Ketonkörper, die zur Energieproduktion genutzt werden. Glucose wird hierbei als primäre Energiequelle abgelöst. Im Körper wird ein Fastenzustand („Ketose“) vorgetäuscht. Als Ernährungstherapie wird eine ketogene Diät laut Leitlinie bei schwer behandelbaren Epilepsien oder spezifischen Stoffwechselstörungen eingesetzt. Achtung bei der Proteinaufnahme Es gibt verschiedene Varianten der ketogenen Ernährung, die sich im Fettgehalt unterscheiden. In der Regel werden mindestens 60 % der aufgenommenen Energie in Form von Fett aufgenommen. Bei der klassischen ketogenen Diät werden 90 % der aufgenommenen Energie aus Fett aufgenommen. Bei der modifizierten Atkins-Diät wird in etwa 65 % der Energie aus Fett, 35 % aus Protein und nur 5 % aus Kohlenhydraten aufgenommen. Das Problem: Viele „ketogene Trenddiäten“, die beispielsweise auf den sozialen Medien dargestellt werden, enthalten eine zu große Menge an Protein. Warum ist eine zu hohe Aufnahme von Proteinen in dieser Hinsicht kontraproduktiv? Der Körper ist in der Lage, aus Aminosäuren selbstständig Glucose zu produzieren. Wird zu viel Protein über die Ernährung aufgenommen, kann es somit passieren, dass der eigentlich mit einer ketogenen Ernährung gewünschte Zustand der Ketose ausbleibt. Ketogene Ernährung im Sport?! Die bisherigen Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine ketogene Diät im Vergleich zu einer kohlenhydratreichen und fettarmen Ernährung weitgehend neutrale oder nachteilige Auswirkungen auf die sportliche Leistung hat. Laut der International Society of Sports Nutrition (ISSN) zeigen alle Studien an Spitzensportlern eine Leistungsminderung durch eine ketogene Ernährung. Bei Ausdauersportarten beeinträchtigt eine ketogene Diät die Fähigkeit des Körpers, Energie aus Glucose zu gewinnen, was bei hohen Intensitäten (sowohl im Training, als auch im Wettkampf) jedoch notwendig ist. Hinsichtlich des Krafttrainings scheinen kohlenhydratarme Diäten die Leistung nicht wesentlich zu beeinträchtigen. Einige Studien deuten jedoch darauf hin, dass kohlenhydratreiche Diäten für Kraftzuwächse und -erhalt besser geeignet sind. Ketogene Ernährung – eine mögliche Dauerernährung?! „Ausrutscher“ in der ketogenen Diät führen zur Reduktion der Ketonkörper im Blut. Die Diät muss daher streng eingehalten werden, was sich langfristig beim gesunden Menschen mehr nachteilig als vorteilhaft auf das Wohlbefinden auswirken kann. Bei einer nicht ausreichenden Aufnahme von Ballaststoffen können zudem Verstopfungen resultieren. Fazit Eine ketogene Ernährung kann vor allem aus ernährungs therapeutischer Sicht bei Indikationen wie schwer behandelbaren Epilepsien sehr sinnvoll sein. Da sie jedoch mit starken Einschränkungen unter anderem im Sozialleben einhergeht, wird sie nicht als langfristige Ernährungsform beim Gesunden empfohlen. Wer maximale Leistung im Sport abrufen und metabolisch flexibel bleiben möchte, sollte sich laut ISSN nicht ketogen ernähren. Übrigens: Während einer Schwangerschaft sollte eine ketogene Ernährung auf keinen Fall durchgeführt werden! Quellen: AWMF (2021): Ketogene Ernährungstherapien (KET) – Leitlinien der Gesellschaft für Neuropädiatrie. Nr. 022/021 McGaugh E, Barthel B (2022): A Review of Ketogenic Diet and Lifestyle. Mo Med, 119(1):84-88 Leaf A, Rothschild JA, Sharpe TM, Sims ST, Macias CJ, Futch GG, Roberts MD, Stout JR, Ormsbee MJ, Aragon AA, Campbell BI, Arent SM, D'Agostino DP, Barrack MT, Kerksick CM, Kreider RB, Kalman DS, Antonio J (2024): International society of sports nutrition position stand: ketogenic diets. J Int Soc Sports Nutr, 21(1):2368167

Oxytocin – Das Kuschelhormon
Was ist Oxytocin? Oxytocin ist ein Hormon, das in den Medien häufig als „Kuschelhormon“ bezeichnet wird. Es nimmt neben der allgemeinen Gesundheit weitreichenden Einfluss auf die Entwicklung, Fortpflanzung, Wundheilung und das soziale Verhalten. Ausgeschüttet wird das Hormon unter anderem, wenn Nähe und Zuneigung zu anderen Menschen (durch z.B. Umarmungen oder Berührungen) oder auch zu Tieren (durch z.B. Streicheln) erlebt werden. Welche Aufgaben übernimmt das Hormon in unserem Körper? Oxytocin kann helfen, stressige Lebensphasen besser zu überstehen, indem es die Stressbewältigung unterstützt und zur Entspannung beiträgt. Es weist zudem antioxidative Wirkungen auf, beeinflusst das autonome Nervensystem (Nervensystem, das weitgehend nicht willentlich gesteuert werden kann) und das Immunsystem. Oxytocin wird in manchen wissenschaftlichen Artikeln als „natürliche Medizin“, die vor Stress und Krankheit schützt, beschrieben. Oxytocin während der Geburt und Stillzeit Oxytocin spielt eine wichtige Rolle während der Geburt, indem es Wehen initiiert und verstärkt und so zur Öffnung des Gebärmutterhalses beiträgt. Während der Stillzeit ist das Hormon für die Produktion der Muttermilch entscheidend. Durch das Saugen während des Stillens kommt es zur Oxytocin-Freisetzung im Gehirn der Mutter. Das Hormon stärkt die Bindung von Mutter und Kind und führt nach der Entbindung zur Kontraktion der Gebärmutter, wodurch deren Rückbildung gefördert wird. Oxytocin während der Menopause Die Menopause markiert das Ende der Fruchtbarkeit der Frau und geht häufig mit negativen Auswirkungen auf ihre körperliche und geistige Gesundheit einher. Mit Beginn der Wechseljahre nimmt der Oxytocinspiegel der Frau ab, während die Anfälligkeit für Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zunimmt. Da Oxytocin-Rezeptoren unter anderem im Gehirn, im Fortpflanzungs Gewebe, in Knochen und im Herzen zu finden sind, wird davon ausgegangen, dass Oxytocin eine wichtige Rolle bei der Funktion dieser Gewebe spielt und einen potentiellen Einfluss auf die Gesundheit und Stimmung von Frauen während der Menopause nimmt. Diesbezüglich sollten weitere Studien durchgeführt werden. Fazit Oxytocin ist weit mehr als ein „Kuschel-Hormon“. Es trägt nicht nur zur körperlichen und geistigen Gesundheit bei, sondern spielt darüber hinaus unter anderem eine entscheidende Rolle während der Geburt und Stillzeit. Bezüglich der Rolle von Oxytocin während der Menopause sollten weitere Studien durchgeführt werden. Quellen: Carter CS, Kenkel WM, MacLean EL, Wilson SR, Perkeybile AM, Yee JR, Ferris CF, Nazarloo HP, Porges SW, Davis JM, Connelly JJ, Kingsbury MA (2020): Is Oxytocin "Nature's Medicine"? Pharmacol Rev, 72(4):829-861 Krol KM, Grossmann T (2018): Psychological effects of breastfeeding on children and mothers. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz, 61(8):977-985 Dunietz GL, Tittle LJ, Mumford SL, O'Brien LM, Baylin A, Schisterman EF, Chervin RD, Young LJ (2024): Oxytocin and women's health in midlife. J Endocrinol, 262(1):e230396 Hermesch AC, Kernberg AS, Layoun VR, Caughey AB (2024): Oxytocin: physiology, pharmacology, and clinical application for labor management. Am J Obstet Gynecol, 230(3S):S729-S739
Oxytocin – Das Kuschelhormon
Was ist Oxytocin? Oxytocin ist ein Hormon, das in den Medien häufig als „Kuschelhormon“ bezeichnet wird. Es nimmt neben der allgemeinen Gesundheit weitreichenden Einfluss auf die Entwicklung, Fortpflanzung, Wundheilung und das soziale Verhalten. Ausgeschüttet wird das Hormon unter anderem, wenn Nähe und Zuneigung zu anderen Menschen (durch z.B. Umarmungen oder Berührungen) oder auch zu Tieren (durch z.B. Streicheln) erlebt werden. Welche Aufgaben übernimmt das Hormon in unserem Körper? Oxytocin kann helfen, stressige Lebensphasen besser zu überstehen, indem es die Stressbewältigung unterstützt und zur Entspannung beiträgt. Es weist zudem antioxidative Wirkungen auf, beeinflusst das autonome Nervensystem (Nervensystem, das weitgehend nicht willentlich gesteuert werden kann) und das Immunsystem. Oxytocin wird in manchen wissenschaftlichen Artikeln als „natürliche Medizin“, die vor Stress und Krankheit schützt, beschrieben. Oxytocin während der Geburt und Stillzeit Oxytocin spielt eine wichtige Rolle während der Geburt, indem es Wehen initiiert und verstärkt und so zur Öffnung des Gebärmutterhalses beiträgt. Während der Stillzeit ist das Hormon für die Produktion der Muttermilch entscheidend. Durch das Saugen während des Stillens kommt es zur Oxytocin-Freisetzung im Gehirn der Mutter. Das Hormon stärkt die Bindung von Mutter und Kind und führt nach der Entbindung zur Kontraktion der Gebärmutter, wodurch deren Rückbildung gefördert wird. Oxytocin während der Menopause Die Menopause markiert das Ende der Fruchtbarkeit der Frau und geht häufig mit negativen Auswirkungen auf ihre körperliche und geistige Gesundheit einher. Mit Beginn der Wechseljahre nimmt der Oxytocinspiegel der Frau ab, während die Anfälligkeit für Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zunimmt. Da Oxytocin-Rezeptoren unter anderem im Gehirn, im Fortpflanzungs Gewebe, in Knochen und im Herzen zu finden sind, wird davon ausgegangen, dass Oxytocin eine wichtige Rolle bei der Funktion dieser Gewebe spielt und einen potentiellen Einfluss auf die Gesundheit und Stimmung von Frauen während der Menopause nimmt. Diesbezüglich sollten weitere Studien durchgeführt werden. Fazit Oxytocin ist weit mehr als ein „Kuschel-Hormon“. Es trägt nicht nur zur körperlichen und geistigen Gesundheit bei, sondern spielt darüber hinaus unter anderem eine entscheidende Rolle während der Geburt und Stillzeit. Bezüglich der Rolle von Oxytocin während der Menopause sollten weitere Studien durchgeführt werden. Quellen: Carter CS, Kenkel WM, MacLean EL, Wilson SR, Perkeybile AM, Yee JR, Ferris CF, Nazarloo HP, Porges SW, Davis JM, Connelly JJ, Kingsbury MA (2020): Is Oxytocin "Nature's Medicine"? Pharmacol Rev, 72(4):829-861 Krol KM, Grossmann T (2018): Psychological effects of breastfeeding on children and mothers. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz, 61(8):977-985 Dunietz GL, Tittle LJ, Mumford SL, O'Brien LM, Baylin A, Schisterman EF, Chervin RD, Young LJ (2024): Oxytocin and women's health in midlife. J Endocrinol, 262(1):e230396 Hermesch AC, Kernberg AS, Layoun VR, Caughey AB (2024): Oxytocin: physiology, pharmacology, and clinical application for labor management. Am J Obstet Gynecol, 230(3S):S729-S739

Magnesiummangel im Sport
Magnesium spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit bei Sportlern. Es zählt zu den essentiellen Mineralstoffen und muss somit zwingend über die Ernährung aufgenommen werden. Welche Aufgaben Magnesium im Körper übernimmt, was beachtet werden sollte, wenn regelmäßig Sport getrieben wird und wie die Magnesiumversorgung bestimmt werden kann, erfährst du im Folgenden. Einige Aufgaben von Magnesium Magnesium spielt unter anderem eine wichtige Rolle in der Immunabwehr, der Regeneration von oxidativem Stress, der Schmerzmodulation (Veränderungen in der Schmerzwahrnehmung), der Energieproduktion sowie der Proteinsynthese (Neubildung von körpereigenem Protein). Darüber hinaus steuert Magnesium die Umwandlung von Vitamin D in dessen aktive Form, die den Knochenstoffwechsel unterstützt. Im Umkehrschluss kann sich eine Magnesiumunterversorgung negativ auf den Knochenstoffwechsel auswirken. Magnesiumversorgung bei Sportlern Eine optimale Magnesiumversorgung ist bei Sportlern hinsichtlich der Leistungsfähigkeit von großer Bedeutung. Eine verminderte Magnesiumaufnahme wird mit einer niedrigeren Knochenmineraldichte in Verbindung gebracht, die als Risikofaktor für Stressfrakturen („Ermüdungsbrüche“) bei Sportlern zählt. Durch intensives Training oder Wettkämpfe, resultiert ein gesteigerter Magnesiumverlust über Schweiß und Urin. Werden diese Verluste nicht durch die Ernährung (oder mit Hilfe von magnesiumreichem Mineralwasser oder Supplementen) ausgeglichen, kann langfristig ein Magnesium-Defizit entstehen. In einer Studie an 70 Leistungssportlern konnte bei knapp 27 % ein Vollblut-Magnesium-Mangel nachgewiesen werden. Sportlerinnen waren hierbei deutlich schlechter versorgt als Sportler. Durch die tägliche Substitution von 370 mg Magnesium in Form von Nahrungsergänzungsmitteln verbesserte sich unter anderem der Magnesium Status, sowie die Mitochondrienfunktion deutlich. Mitochondrien stellen die „Kraftwerke der Zellen“ dar – hier wird Energie produziert, die für die Leistung im Sport essentiell ist. Wie wird die Magnesiumversorgung bestimmt? Nur ein sehr geringer Anteil des Magnesiums befindet sich frei im Blutserum. Aus diesem Grund sollte die Bestimmung des Magnesiums im Blutserum nicht zur Einschätzung der Magnesiumversorgung herangezogen werden. Aussagekräftiger ist es, Magnesium im Vollblut bestimmen zu lassen. Fazit Treibst du regelmäßig Sport, solltest du auf deine Magnesiumversorgung achten. Magnesiumreiche Lebensmittel sind beispielsweise Kerne und Samen (z.B. Mandeln, Kürbiskerne und Sesam), Vollkornprodukte oder Kakao. Magnesiumreiche Mineralwässer können ebenfalls zum Einsatz kommen. Falls es dir schwer fällt, deinen Magnesiumbedarf über die Ernährung zu decken, kannst du Magnesium in Form von Nahrungsergänzungsmitteln supplementieren. Quelle: Erpenbach K, Mayer W, Hoffmann U, Mücke S (2021): Zelluläre Magnesiumversorgung unter Magnesiumsubstitution im Leistungssport. In: OM & Ernährung 2021, Nr.176
Magnesiummangel im Sport
Magnesium spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit bei Sportlern. Es zählt zu den essentiellen Mineralstoffen und muss somit zwingend über die Ernährung aufgenommen werden. Welche Aufgaben Magnesium im Körper übernimmt, was beachtet werden sollte, wenn regelmäßig Sport getrieben wird und wie die Magnesiumversorgung bestimmt werden kann, erfährst du im Folgenden. Einige Aufgaben von Magnesium Magnesium spielt unter anderem eine wichtige Rolle in der Immunabwehr, der Regeneration von oxidativem Stress, der Schmerzmodulation (Veränderungen in der Schmerzwahrnehmung), der Energieproduktion sowie der Proteinsynthese (Neubildung von körpereigenem Protein). Darüber hinaus steuert Magnesium die Umwandlung von Vitamin D in dessen aktive Form, die den Knochenstoffwechsel unterstützt. Im Umkehrschluss kann sich eine Magnesiumunterversorgung negativ auf den Knochenstoffwechsel auswirken. Magnesiumversorgung bei Sportlern Eine optimale Magnesiumversorgung ist bei Sportlern hinsichtlich der Leistungsfähigkeit von großer Bedeutung. Eine verminderte Magnesiumaufnahme wird mit einer niedrigeren Knochenmineraldichte in Verbindung gebracht, die als Risikofaktor für Stressfrakturen („Ermüdungsbrüche“) bei Sportlern zählt. Durch intensives Training oder Wettkämpfe, resultiert ein gesteigerter Magnesiumverlust über Schweiß und Urin. Werden diese Verluste nicht durch die Ernährung (oder mit Hilfe von magnesiumreichem Mineralwasser oder Supplementen) ausgeglichen, kann langfristig ein Magnesium-Defizit entstehen. In einer Studie an 70 Leistungssportlern konnte bei knapp 27 % ein Vollblut-Magnesium-Mangel nachgewiesen werden. Sportlerinnen waren hierbei deutlich schlechter versorgt als Sportler. Durch die tägliche Substitution von 370 mg Magnesium in Form von Nahrungsergänzungsmitteln verbesserte sich unter anderem der Magnesium Status, sowie die Mitochondrienfunktion deutlich. Mitochondrien stellen die „Kraftwerke der Zellen“ dar – hier wird Energie produziert, die für die Leistung im Sport essentiell ist. Wie wird die Magnesiumversorgung bestimmt? Nur ein sehr geringer Anteil des Magnesiums befindet sich frei im Blutserum. Aus diesem Grund sollte die Bestimmung des Magnesiums im Blutserum nicht zur Einschätzung der Magnesiumversorgung herangezogen werden. Aussagekräftiger ist es, Magnesium im Vollblut bestimmen zu lassen. Fazit Treibst du regelmäßig Sport, solltest du auf deine Magnesiumversorgung achten. Magnesiumreiche Lebensmittel sind beispielsweise Kerne und Samen (z.B. Mandeln, Kürbiskerne und Sesam), Vollkornprodukte oder Kakao. Magnesiumreiche Mineralwässer können ebenfalls zum Einsatz kommen. Falls es dir schwer fällt, deinen Magnesiumbedarf über die Ernährung zu decken, kannst du Magnesium in Form von Nahrungsergänzungsmitteln supplementieren. Quelle: Erpenbach K, Mayer W, Hoffmann U, Mücke S (2021): Zelluläre Magnesiumversorgung unter Magnesiumsubstitution im Leistungssport. In: OM & Ernährung 2021, Nr.176

Sollten gesunde Menschen Blutglucose-Sensoren tragen?
Auf den sozialen Medien wird es immer mehr zum „Trend“, dass gesunde Menschen Blutglucose-Sensoren tragen, um den Blutzuckerspiegel zu tracken und zu „optimieren“. Doch wie aussagekräftig sind die gemessenen Werte wirklich? Wie kann der Blutzuckerspiegel gemessen werden? Im Optimalfall wird die glykämische Reaktion (Blutzuckeranstieg) auf Lebensmittel mittels Blut aus der Fingerbeere gemessen. Um Diabetikern das Messen des Blutzuckerspiegels zu erleichtern und das ständige Piepen zu reduzieren, wurden Blutglucose-Sensoren entwickelt. Sie werden für mehrere Tage z.B. am Oberarm platziert und erleichtern hierdurch die Blutzuckerkontrolle. Was und für wen ist CGM CGM steht für „continuous glucose monitoring“ – „kontinuierliches Glucosemonitoring“. Die Sensoren messen rund um die Uhr den Glukosegehalt in der Gewebsflüssigkeit des Unterhautfettgewebes und übertragen die Werte auf ein Empfangsgerät wie das Smartphone. Die Sensoren schätzen durch die Messung des Glucosegehalts in der Gewebeflüssigkeit somit indirekt den Blutzuckerspiegel. Die Geräte sind für Menschen entwickelt, die an der Erkrankung Diabetes mellitus leiden. Wie aussagekräftig sind CGM-Sensoren beim Gesunden? Eine aktuelle (sehr kleine Studie) zeigt, dass der untersuchte CGM-Sensor (im Vergleich zur Messung des Blutzuckerspiegels im Blut) höhere Blutzuckerwerte sowohl im nüchternen Zustand als auch nach dem Konsum von Kohlenhydraten anzeigen. Die vom Sensor gemessenen Blutzuckerspitzen waren darüber hinaus länger erhöht, als es im Blut eigentlich der Fall war. Aufgrund der möglichen Überschätzung des Blutzuckerspiegels nach Messung mittels CGM geben die Autoren der Studie den Hinweis, dass Vorsicht für die Menschen geboten sei, die auf Grund dieser Daten Veränderungen in der Nahrungsmittelauswahl treffen möchten. Wer genaue Blutzuckerreaktionen auf kohlenhydratreiche Lebensmittel testen möchte, sollte den Blutzuckerspiegel mittels Blut aus der Fingerbeere messen. Blutzuckeranstiege bei Gesunden um jeden Preis vermeiden? Blutzuckeranstiege nach dem Verzehr von Nahrung sind physiologisch und somit ganz normal. Um die Insulinsensitivität zu fördern, sollte eine Achterbahnfahrt des Blutzuckerspiegels durch beispielsweise ständigem Snacken und dem übermäßigen Konsum von ballaststoffarmen Kohlenhydratquellen vermieden werden. Hierbei geht es jedoch keineswegs darum, Blutzuckeranstiege komplett zu meiden. Der menschliche Körper ist darauf ausgelegt, Blutzuckeranstiege zu regulieren. Es ist wichtig, diese metabolische Flexibilität zu erhalten. Kohlenhydrate sind nicht der Feind. Wichtig ist, die Menge der Kohlenhydrataufnahme der körperlichen Aktivität anzupassen. An Tagen, an denen du körperlich aktiv bist, darfst und solltest du eine größere Menge an Kohlenhydraten verzehren als an Tagen, an denen du körperlich inaktiv bist. Fazit Die glykämische Reaktion bzw. der Blutzuckeranstieg nach einer verzehrten Mahlzeit ist höchst individuell und variiert von Person zu Person teilweise stark. Es spielen Einflussfaktoren wie beispielsweise die Mahlzeiten, Zusammensetzung und -zubereitung, Bewegungsverhalten, Schlaf und die Tageszeit (zu der die Mahlzeit eingenommen wird) eine Rolle. Die ermittelten Werte eines CGM-Sensors sollten nicht auf die „Goldwaage“ gelegt werden. Für Menschen mit einer Insulinresistenz oder auch im Sport, könnten sie als grober Richtwert durchaus sinnvoll sein. Menschen, die beim Tragen eines Sensors übermäßig häufig die gemessenen Werte tracken und bei erhöhten Werten (die im Normbereich liegen) psychisch negativ beeinflusst werden, sollten CGM-Sensoren nicht nutzen. Quellen: Zeevi D, Korem T, Zmora N, Israeli D, Rothschild D, Weinberger A, Ben-Yacov O, Lador D, Avnit-Sagi T, Lotan-Pompan M, Suez J, Mahdi JA, Matot E, Malka G, Kosower N, Rein M, Zilberman-Schapira G, Dohnalová L, Pevsner-Fischer M, Bikovsky R, Halpern Z, Elinav E, Segal E (2015): Personalized Nutrition by Prediction of Glycemic Responses. Cell; 163(5):1079-1094 Hutchins KM, Betts JA, Thompson D, Hengist A, Gonzalez JT (2025): Continuous glucose monitor overestimates glycemia, with the magnitude of bias varying by postprandial test and individual - a randomized crossover trial. Am J Clin Nutr, S0002-9165(25)00092-9
Sollten gesunde Menschen Blutglucose-Sensoren tragen?
Auf den sozialen Medien wird es immer mehr zum „Trend“, dass gesunde Menschen Blutglucose-Sensoren tragen, um den Blutzuckerspiegel zu tracken und zu „optimieren“. Doch wie aussagekräftig sind die gemessenen Werte wirklich? Wie kann der Blutzuckerspiegel gemessen werden? Im Optimalfall wird die glykämische Reaktion (Blutzuckeranstieg) auf Lebensmittel mittels Blut aus der Fingerbeere gemessen. Um Diabetikern das Messen des Blutzuckerspiegels zu erleichtern und das ständige Piepen zu reduzieren, wurden Blutglucose-Sensoren entwickelt. Sie werden für mehrere Tage z.B. am Oberarm platziert und erleichtern hierdurch die Blutzuckerkontrolle. Was und für wen ist CGM CGM steht für „continuous glucose monitoring“ – „kontinuierliches Glucosemonitoring“. Die Sensoren messen rund um die Uhr den Glukosegehalt in der Gewebsflüssigkeit des Unterhautfettgewebes und übertragen die Werte auf ein Empfangsgerät wie das Smartphone. Die Sensoren schätzen durch die Messung des Glucosegehalts in der Gewebeflüssigkeit somit indirekt den Blutzuckerspiegel. Die Geräte sind für Menschen entwickelt, die an der Erkrankung Diabetes mellitus leiden. Wie aussagekräftig sind CGM-Sensoren beim Gesunden? Eine aktuelle (sehr kleine Studie) zeigt, dass der untersuchte CGM-Sensor (im Vergleich zur Messung des Blutzuckerspiegels im Blut) höhere Blutzuckerwerte sowohl im nüchternen Zustand als auch nach dem Konsum von Kohlenhydraten anzeigen. Die vom Sensor gemessenen Blutzuckerspitzen waren darüber hinaus länger erhöht, als es im Blut eigentlich der Fall war. Aufgrund der möglichen Überschätzung des Blutzuckerspiegels nach Messung mittels CGM geben die Autoren der Studie den Hinweis, dass Vorsicht für die Menschen geboten sei, die auf Grund dieser Daten Veränderungen in der Nahrungsmittelauswahl treffen möchten. Wer genaue Blutzuckerreaktionen auf kohlenhydratreiche Lebensmittel testen möchte, sollte den Blutzuckerspiegel mittels Blut aus der Fingerbeere messen. Blutzuckeranstiege bei Gesunden um jeden Preis vermeiden? Blutzuckeranstiege nach dem Verzehr von Nahrung sind physiologisch und somit ganz normal. Um die Insulinsensitivität zu fördern, sollte eine Achterbahnfahrt des Blutzuckerspiegels durch beispielsweise ständigem Snacken und dem übermäßigen Konsum von ballaststoffarmen Kohlenhydratquellen vermieden werden. Hierbei geht es jedoch keineswegs darum, Blutzuckeranstiege komplett zu meiden. Der menschliche Körper ist darauf ausgelegt, Blutzuckeranstiege zu regulieren. Es ist wichtig, diese metabolische Flexibilität zu erhalten. Kohlenhydrate sind nicht der Feind. Wichtig ist, die Menge der Kohlenhydrataufnahme der körperlichen Aktivität anzupassen. An Tagen, an denen du körperlich aktiv bist, darfst und solltest du eine größere Menge an Kohlenhydraten verzehren als an Tagen, an denen du körperlich inaktiv bist. Fazit Die glykämische Reaktion bzw. der Blutzuckeranstieg nach einer verzehrten Mahlzeit ist höchst individuell und variiert von Person zu Person teilweise stark. Es spielen Einflussfaktoren wie beispielsweise die Mahlzeiten, Zusammensetzung und -zubereitung, Bewegungsverhalten, Schlaf und die Tageszeit (zu der die Mahlzeit eingenommen wird) eine Rolle. Die ermittelten Werte eines CGM-Sensors sollten nicht auf die „Goldwaage“ gelegt werden. Für Menschen mit einer Insulinresistenz oder auch im Sport, könnten sie als grober Richtwert durchaus sinnvoll sein. Menschen, die beim Tragen eines Sensors übermäßig häufig die gemessenen Werte tracken und bei erhöhten Werten (die im Normbereich liegen) psychisch negativ beeinflusst werden, sollten CGM-Sensoren nicht nutzen. Quellen: Zeevi D, Korem T, Zmora N, Israeli D, Rothschild D, Weinberger A, Ben-Yacov O, Lador D, Avnit-Sagi T, Lotan-Pompan M, Suez J, Mahdi JA, Matot E, Malka G, Kosower N, Rein M, Zilberman-Schapira G, Dohnalová L, Pevsner-Fischer M, Bikovsky R, Halpern Z, Elinav E, Segal E (2015): Personalized Nutrition by Prediction of Glycemic Responses. Cell; 163(5):1079-1094 Hutchins KM, Betts JA, Thompson D, Hengist A, Gonzalez JT (2025): Continuous glucose monitor overestimates glycemia, with the magnitude of bias varying by postprandial test and individual - a randomized crossover trial. Am J Clin Nutr, S0002-9165(25)00092-9

Histamin
Was ist Histamin? Histamin ist ein Gewebshormon und Neurotransmitter, das der Körper selbstständig unter anderem in sogenannten „Mastzellen“ herstellen und speichern kann. Histamin kommt in fast allen menschlichen Geweben vor. Die höchste Konzentration befindet sich in Haut, Lunge und im Magen-Darm-Trakt. Ohne Histamin wäre ein Überleben nicht möglich. Histamin unterstützt das Immunsystem, indem es unter anderem zur Weitung der Blutgefäße führt, sodass mehr Immunzellen in das betroffene Gewebe gelangen. Histamin in der Ernährung Histamin wird nicht nur vom Körper selbst gebildet, sondern auch über die Ernährung aufgenommen. Histaminreiche Lebensmittel sind vor allem fermentierte oder lang gereifte und gelagerte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kimchi, Essig, lang gereifter Käse oder Salami. Auch der Konsum von Rotwein, Weizenbier, Spinat, Kakao, Thunfisch, Sardine, oder Makrele kann zu Problemen bei einem Ungleichgewicht der Histaminproduktion bzw. der Histaminaufnahme und des -abbaus führen. Dieses Ungleichgewicht wird häufig als „Histaminintoleranz“ beschrieben. Gibt es eine „Histaminintoleranz“ wirklich?! Eine „Histaminintoleranz“ gibt es nicht wirklich. Wird hiervon gesprochen, handelt es sich häufig um ein gerade angesprochenes Ungleichgewicht zwischen vorhandenem Histamin und dessen Abbau. Symptome bei einem Ungleichgewicht können Urtikaria, Juckreiz, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähbauch, Diarrhoe, Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen, Fließschnupfen und Asthmaanfälle sein. Der Körper verfügt über verschiedene Mechanismen, Histamin abzubauen. Im Darm wird Histamin durch ein Enzym, die sogenannte Diaminoxidase (DAO), abgebaut. Liegen Mikronährstoffmängel vor, kann die DAO jedoch nicht effizient genug arbeiten. Neben der DAO im Darm gibt es eine DAO im Blut. Des Weiteren kann Histamin z.B. in der Leber abgebaut werden. Diagnostik einer „Histaminintoleranz“ Um eine „Histaminintoleranz“ zu diagnostizieren, wird häufig die DAO-Konzentration im Serum (Blut) oder das Serum Histamin bestimmt. Diese Methoden sind jedoch unzureichend und unzuverlässig. Eine genaue Anamnese und das Ansprechen auf eine histaminarme Ernährung bei vorheriger Ausschlussdiagnostik sollte bevorzugt werden. Neben Mikronährstoffmängeln können auch andere Ursachen für ein Ungleichgewicht zwischen vorhandenem Histamin und dessen Abbau verantwortlich sein. Oftmals ist ein sogenanntes Mastzellaktivierungssyndrom ursächlich, dessen Behandlung im Vordergrund stehen sollte. Trigger für eine Mastzellaktivierung können beispielsweise physischer und psychischer Stress, toxische Belastungen, hormonelle Störungen, Medikamente oder chronische Infektionen sein Quelle: Kauffmann K (2021): Histaminintoleranz gibt es nicht – für ein ganzheitliches Verständnis von Histamin und Mastzellaktivierung. In: OM & Ernährung, Nr. 176
Histamin
Was ist Histamin? Histamin ist ein Gewebshormon und Neurotransmitter, das der Körper selbstständig unter anderem in sogenannten „Mastzellen“ herstellen und speichern kann. Histamin kommt in fast allen menschlichen Geweben vor. Die höchste Konzentration befindet sich in Haut, Lunge und im Magen-Darm-Trakt. Ohne Histamin wäre ein Überleben nicht möglich. Histamin unterstützt das Immunsystem, indem es unter anderem zur Weitung der Blutgefäße führt, sodass mehr Immunzellen in das betroffene Gewebe gelangen. Histamin in der Ernährung Histamin wird nicht nur vom Körper selbst gebildet, sondern auch über die Ernährung aufgenommen. Histaminreiche Lebensmittel sind vor allem fermentierte oder lang gereifte und gelagerte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kimchi, Essig, lang gereifter Käse oder Salami. Auch der Konsum von Rotwein, Weizenbier, Spinat, Kakao, Thunfisch, Sardine, oder Makrele kann zu Problemen bei einem Ungleichgewicht der Histaminproduktion bzw. der Histaminaufnahme und des -abbaus führen. Dieses Ungleichgewicht wird häufig als „Histaminintoleranz“ beschrieben. Gibt es eine „Histaminintoleranz“ wirklich?! Eine „Histaminintoleranz“ gibt es nicht wirklich. Wird hiervon gesprochen, handelt es sich häufig um ein gerade angesprochenes Ungleichgewicht zwischen vorhandenem Histamin und dessen Abbau. Symptome bei einem Ungleichgewicht können Urtikaria, Juckreiz, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähbauch, Diarrhoe, Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen, Fließschnupfen und Asthmaanfälle sein. Der Körper verfügt über verschiedene Mechanismen, Histamin abzubauen. Im Darm wird Histamin durch ein Enzym, die sogenannte Diaminoxidase (DAO), abgebaut. Liegen Mikronährstoffmängel vor, kann die DAO jedoch nicht effizient genug arbeiten. Neben der DAO im Darm gibt es eine DAO im Blut. Des Weiteren kann Histamin z.B. in der Leber abgebaut werden. Diagnostik einer „Histaminintoleranz“ Um eine „Histaminintoleranz“ zu diagnostizieren, wird häufig die DAO-Konzentration im Serum (Blut) oder das Serum Histamin bestimmt. Diese Methoden sind jedoch unzureichend und unzuverlässig. Eine genaue Anamnese und das Ansprechen auf eine histaminarme Ernährung bei vorheriger Ausschlussdiagnostik sollte bevorzugt werden. Neben Mikronährstoffmängeln können auch andere Ursachen für ein Ungleichgewicht zwischen vorhandenem Histamin und dessen Abbau verantwortlich sein. Oftmals ist ein sogenanntes Mastzellaktivierungssyndrom ursächlich, dessen Behandlung im Vordergrund stehen sollte. Trigger für eine Mastzellaktivierung können beispielsweise physischer und psychischer Stress, toxische Belastungen, hormonelle Störungen, Medikamente oder chronische Infektionen sein Quelle: Kauffmann K (2021): Histaminintoleranz gibt es nicht – für ein ganzheitliches Verständnis von Histamin und Mastzellaktivierung. In: OM & Ernährung, Nr. 176

Blaulicht und Hautgesundheit
Die Haut – eines unserer Schutzschilder zur Außenwelt Die Haut schützt unseren Körper vor Einflüssen der Außenwelt. Sie ist nicht nur unter anderem Umweltbelastungen, UV-Strahlung sowie Keimen, sondern auf Grund der zunehmenden Nutzung elektronischer Geräte, einschließlich Innenbeleuchtung und digitaler Geräte wie Laptops, Tablets, oder Smartphones, blauem Licht ausgesetzt. Veränderungen der Lichtverhältnisse Menschen sind seit jeher unterschiedlichen Mengen an (für das menschliche Auge) sichtbarem und unsichtbarem Licht ausgesetzt. Das sichtbare Lichtspektrum besteht aus den Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett. Infrarotlicht sowie ultraviolettes (UV-)Licht sind für das menschliche Auge nicht sichtbar. Durch unter anderem die Industrialisierung, sind Menschen in der heutigen Zeit tagsüber und nachts übermäßig künstlichem Licht ausgesetzt. Tagsüber erhalten viele auf Grund ihres Berufs nicht ausreichend natürliches Licht. Die Haut ist als „Hülle des Körpers“, unmittelbar sowohl künstlichem als auch Umgebungslicht und äußeren Einflüssen ausgesetzt. Dies kann sich negativ auf die Hautgesundheit auswirken. Wie wirkt sich blaues Licht von digitalen Bildschirmen auf die Haut aus? Dass blaues Licht sich negativ auf den sogenannten „Schlaf-Wach-Rhythmus“ (zirkadianer Rhythmus) auswirken kann, ist schon des längeren bekannt. Studien konnten nun zudem aufzeigen, dass blaues Licht den Alterungsprozess der Haut beschleunigen und eine Hauthyperpigmentierung hervorrufen kann. Der genaue Prozess ist noch nicht vollständig bekannt. Hochintensives blaues Licht kann tiefer in die Haut dringen als UVB- und UVA-Strahlen. So kann die regelmäßige Exposition gegenüber blauem Licht, Hautzellen verschiedener „Hautschichten“ dauerhaft schädigen. Dies kann zu einer Beschleunigung des Alterungsprozesses beitragen. Sonne vs. Bildschirm Die Hauptquelle für blaues Licht ist Sonnenlicht. Zudem erzeugen LEDs beträchtliche Mengen an blauem Licht. Auf Grund der Nähe zum Bildschirm und der Dauer der Zeit, in der auf Bildschirmen geschaut wird, gibt es zunehmende Bedenken hinsichtlich der langfristigen gesundheitlichen Folgen, auch wenn die Auswirkungen des von Bildschirmen erzeugten blauen Lichts geringer sind als die der Sonneneinstrahlung. Ist blaues Licht immer schädlich? Blaues Licht kann sich nicht nur negativ, sondern auch positiv auf die Hautgesundheit auswirken. So kann eine Blaulichttherapie beispielsweise bei atopischer Dermatitis, Akne oder leichter bis mittelschwerer Plaque-Psoriasis eingesetzt werden. Quelle: Kumari J, Das K, Babaei M, Rokni GR, Goldust M (2023): The impact of blue light and digital screens on the skin. J Cosmet Dermatol, 22(4):1185-1190
Blaulicht und Hautgesundheit
Die Haut – eines unserer Schutzschilder zur Außenwelt Die Haut schützt unseren Körper vor Einflüssen der Außenwelt. Sie ist nicht nur unter anderem Umweltbelastungen, UV-Strahlung sowie Keimen, sondern auf Grund der zunehmenden Nutzung elektronischer Geräte, einschließlich Innenbeleuchtung und digitaler Geräte wie Laptops, Tablets, oder Smartphones, blauem Licht ausgesetzt. Veränderungen der Lichtverhältnisse Menschen sind seit jeher unterschiedlichen Mengen an (für das menschliche Auge) sichtbarem und unsichtbarem Licht ausgesetzt. Das sichtbare Lichtspektrum besteht aus den Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett. Infrarotlicht sowie ultraviolettes (UV-)Licht sind für das menschliche Auge nicht sichtbar. Durch unter anderem die Industrialisierung, sind Menschen in der heutigen Zeit tagsüber und nachts übermäßig künstlichem Licht ausgesetzt. Tagsüber erhalten viele auf Grund ihres Berufs nicht ausreichend natürliches Licht. Die Haut ist als „Hülle des Körpers“, unmittelbar sowohl künstlichem als auch Umgebungslicht und äußeren Einflüssen ausgesetzt. Dies kann sich negativ auf die Hautgesundheit auswirken. Wie wirkt sich blaues Licht von digitalen Bildschirmen auf die Haut aus? Dass blaues Licht sich negativ auf den sogenannten „Schlaf-Wach-Rhythmus“ (zirkadianer Rhythmus) auswirken kann, ist schon des längeren bekannt. Studien konnten nun zudem aufzeigen, dass blaues Licht den Alterungsprozess der Haut beschleunigen und eine Hauthyperpigmentierung hervorrufen kann. Der genaue Prozess ist noch nicht vollständig bekannt. Hochintensives blaues Licht kann tiefer in die Haut dringen als UVB- und UVA-Strahlen. So kann die regelmäßige Exposition gegenüber blauem Licht, Hautzellen verschiedener „Hautschichten“ dauerhaft schädigen. Dies kann zu einer Beschleunigung des Alterungsprozesses beitragen. Sonne vs. Bildschirm Die Hauptquelle für blaues Licht ist Sonnenlicht. Zudem erzeugen LEDs beträchtliche Mengen an blauem Licht. Auf Grund der Nähe zum Bildschirm und der Dauer der Zeit, in der auf Bildschirmen geschaut wird, gibt es zunehmende Bedenken hinsichtlich der langfristigen gesundheitlichen Folgen, auch wenn die Auswirkungen des von Bildschirmen erzeugten blauen Lichts geringer sind als die der Sonneneinstrahlung. Ist blaues Licht immer schädlich? Blaues Licht kann sich nicht nur negativ, sondern auch positiv auf die Hautgesundheit auswirken. So kann eine Blaulichttherapie beispielsweise bei atopischer Dermatitis, Akne oder leichter bis mittelschwerer Plaque-Psoriasis eingesetzt werden. Quelle: Kumari J, Das K, Babaei M, Rokni GR, Goldust M (2023): The impact of blue light and digital screens on the skin. J Cosmet Dermatol, 22(4):1185-1190

Gallensäuren
Gallensäuren: Unverzichtbar für die Fettverdauung Gallensäuren sind ein entscheidender Bestandteil der Galle, die in der Leber produziert und in der Gallenblase gespeichert wird. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Verdauung von Fetten, indem sie diese in eine Form umwandeln, die vom Körper leichter aufgenommen werden kann. Ohne Gallensäuren könnte der Körper Fette nicht effizient verwerten, was zu erheblichen Mangelerscheinungen und Verdauungsproblemen führen würde. Wie Gallensäuren die Fettverdauung unterstützen Gallensäuren wirken wie Emulgatoren. Sie helfen, große Fettmoleküle in kleinere Tröpfchen zu zerlegen. Diese Emulgierung sorgt dafür, dass die Lipasen (Enzyme, die für die Fettverdauung notwendig sind) die Fette in kleine Bestandteile abbauen können. Nachdem die Fette in kleinere Teile aufgespalten wurden, können sie im Dünndarm aufgenommen werden. Die aufgenommenen Fette gelangen zunächst mit Hilfe von Transportproteinen in die Lymphe und erst dann in den Blutkreislauf. Die Rolle der Gallensäuren bei der Verdauung fettlöslicher Vitamine Gallensäuren sind nicht nur für die Verdauung von Fetten entscheidend, sondern auch für die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen. Vitamine A, D, E und K benötigen Gallensäuren, um in den Darmzellen aufgenommen zu werden. Ein Mangel an Gallensäuren oder eine gestörte Gallensekretion kann daher zu Mangelerscheinungen dieser Vitamine führen. Regulation der Gallensäuren und ihre Rückresorption Nachdem Gallensäuren bei der Fettverdauung im Dünndarm geholfen haben, werden sie im letzten Dünndarmabschnitt größtenteils wieder in den Blutkreislauf aufgenommen und zur Leber zurückgeführt. Dieser sogenannte „enterohepatische Kreislauf“ sorgt dafür, dass Gallensäuren effizient recycelt werden und nicht erneut gebildet werden müssen. Fazit Gallensäuren sind unverzichtbar für die Fettverdauung und die Aufnahme fettlöslicher Vitamine. Sie ermöglichen es dem Körper, Fette effizient zu verarbeiten und essentielle Nährstoffe aus der Nahrung zu gewinnen. Eine Störung der Gallensäureproduktion oder -ausschüttung kann zu schweren Verdauungsproblemen führen und die Aufnahme lebenswichtiger Nährstoffe beeinträchtigen. Die Gesundheit des Gallensystems ist daher entscheidend für eine gute Verdauung und eine optimale Nährstoffversorgung des Körpers. Quellen: Biesalski HK, Bischoff SC, Pirlich M, Weimann A (2018): Ernährungsmedizin. Nach dem Curriculum Ernährungsmedizin der Bundesärztekammer. 5., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Georg Thieme Verlag KG Chiang JY (2013): Bile acid metabolism and signaling. Compr Physiol, 3(3):1191-212 Chiang JYL, Ferrell JM (2018): Bile Acid Metabolism in Liver Pathobiology. Gene Expr, 18(2):71-87
Gallensäuren
Gallensäuren: Unverzichtbar für die Fettverdauung Gallensäuren sind ein entscheidender Bestandteil der Galle, die in der Leber produziert und in der Gallenblase gespeichert wird. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Verdauung von Fetten, indem sie diese in eine Form umwandeln, die vom Körper leichter aufgenommen werden kann. Ohne Gallensäuren könnte der Körper Fette nicht effizient verwerten, was zu erheblichen Mangelerscheinungen und Verdauungsproblemen führen würde. Wie Gallensäuren die Fettverdauung unterstützen Gallensäuren wirken wie Emulgatoren. Sie helfen, große Fettmoleküle in kleinere Tröpfchen zu zerlegen. Diese Emulgierung sorgt dafür, dass die Lipasen (Enzyme, die für die Fettverdauung notwendig sind) die Fette in kleine Bestandteile abbauen können. Nachdem die Fette in kleinere Teile aufgespalten wurden, können sie im Dünndarm aufgenommen werden. Die aufgenommenen Fette gelangen zunächst mit Hilfe von Transportproteinen in die Lymphe und erst dann in den Blutkreislauf. Die Rolle der Gallensäuren bei der Verdauung fettlöslicher Vitamine Gallensäuren sind nicht nur für die Verdauung von Fetten entscheidend, sondern auch für die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen. Vitamine A, D, E und K benötigen Gallensäuren, um in den Darmzellen aufgenommen zu werden. Ein Mangel an Gallensäuren oder eine gestörte Gallensekretion kann daher zu Mangelerscheinungen dieser Vitamine führen. Regulation der Gallensäuren und ihre Rückresorption Nachdem Gallensäuren bei der Fettverdauung im Dünndarm geholfen haben, werden sie im letzten Dünndarmabschnitt größtenteils wieder in den Blutkreislauf aufgenommen und zur Leber zurückgeführt. Dieser sogenannte „enterohepatische Kreislauf“ sorgt dafür, dass Gallensäuren effizient recycelt werden und nicht erneut gebildet werden müssen. Fazit Gallensäuren sind unverzichtbar für die Fettverdauung und die Aufnahme fettlöslicher Vitamine. Sie ermöglichen es dem Körper, Fette effizient zu verarbeiten und essentielle Nährstoffe aus der Nahrung zu gewinnen. Eine Störung der Gallensäureproduktion oder -ausschüttung kann zu schweren Verdauungsproblemen führen und die Aufnahme lebenswichtiger Nährstoffe beeinträchtigen. Die Gesundheit des Gallensystems ist daher entscheidend für eine gute Verdauung und eine optimale Nährstoffversorgung des Körpers. Quellen: Biesalski HK, Bischoff SC, Pirlich M, Weimann A (2018): Ernährungsmedizin. Nach dem Curriculum Ernährungsmedizin der Bundesärztekammer. 5., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Georg Thieme Verlag KG Chiang JY (2013): Bile acid metabolism and signaling. Compr Physiol, 3(3):1191-212 Chiang JYL, Ferrell JM (2018): Bile Acid Metabolism in Liver Pathobiology. Gene Expr, 18(2):71-87

Vitalpilze
Vitalpilze in der Mykotherapie Vor allem in der traditionellen chinesischen Medizin haben Vitalpilze eine lange Tradition, um verschiedene Erkrankungen zu behandeln und die Gesundheit und Langlebigkeit zu fördern. Zusammengefasst wird das Ganze unter der sogenannten „Mykotherapie“. Vitalpilze sind aber nicht nur im asiatischen Raum, sondern seit einigen Jahren auch in der Biohacking-Szene, vor allem zur Steigerung der Performance, sehr beliebt. Wichtig vorab zu klären ist, dass es sich bei Vitalpilzen nicht um halluzinogen wirkende Pilze handelt. Sie stellen zudem keine Medikamente, sondern (wenn sie in Kapseln oder in Form von Tropfen vertrieben werden) Nahrungsergänzungsmittel dar. Das bedeutet, sie sollten nicht als alleinige Therapie, sondern ausschließlich als adjuvante (begleitende) Therapie eingesetzt werden. Welche Pilze zählen zu den Vitalpilzen? Einige der gängigsten Vitalpilze sind Pilze wie: Reishi, Cordyceps, Chaga, Löwenmähne, Shiitake, oder Maitake. Sie enthalten eine Reihe von Mikronährstoffen und Polysacchariden (u.a. ß-Glucane), die für die vielfältigen Wirkungen verantwortlich gemacht werden. Vitalpilze in der Therapie von leichten, kognitiven Beeinträchtigungen Vitalpilze sind unter anderem für ihre antidiabetischen, antimikrobiellen, antiviralen und ausgewählten anti karzinogenen Eigenschaften bekannt. Auch für die Verbesserung von kognitiven Eigenschaften sollen sie eingesetzt werden können. Mit letzterem hat sich eine doppelblinde, randomisierte, placebokontrollierte Studie befasst, die an 50-80-jährigen japanischen Männern und Frauen, mit leichter kognitive Beeinträchtigung durchgeführt wurde. Die Studie untersuchte die Wirksamkeit der oralen Verabreichung von Löwenmähne zur Verbesserung der kognitiven Beeinträchtigung. Hierfür wurde eine kognitive Funktionsskala verwendet. Bei einer doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten Studie werden die Studienteilnehmer per Zufall in zwei Gruppen (Behandlungsgruppe und Placebogruppe) eingeteilt. Weder die Studienteilnehmer noch der Arzt wissen, welche Personen das Placebo und welche Personen den Wirkstoff einnehmen. Die Studienteilnehmer der Behandlungsgruppe nahmen 16 Wochen lang Trockenpulver der Löwenmähne ein. Nach Beendigung der Einnahme wurden die Probanden weitere vier Wochen beobachtet. Die Behandlungsgruppe zeigte im Vergleich der Placebogruppe in den Wochen 8, 12 und 16 signifikant höhere Werte auf der kognitiven Funktionsskala. Vier Wochen nach Beendigung der 16-wöchigen Einnahme nahmen die Werte jedoch deutlich ab. Nebenwirkungen konnten keine nachgewiesen werden. Die Studie deutet bei einer regelmäßigen und vor allem langfristigen Einnahme von Löwenmähne auf eine Wirksamkeit bei der Verbesserung leichter kognitiver Beeinträchtigungen hin. Vitalpilze in der Krebstherapie Vor allem in Japan und China werden verschiedene Polysaccharide (vor allem ß-Glucane) aus Pilzen, die in klinischen Studien getestet wurden, in der adjuvanten Behandlung mit konventioneller Chemo- oder Strahlentherapie zur Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt. Es wurde festgestellt, dass ihre Einbeziehung Nebenwirkungen der konventionellen Behandlung minimieren und sich gleichzeitig positiv auf das Immunsystem auswirken kann. Der spezifische molekulare Mechanismus, der dahinter steht, ist jedoch noch nicht ganz geklärt. Vermutet wird, dass sie die Immunantwort verstärken können. Die Mykotherapie ist eine der vielversprechendsten integrativen Methoden zur Krebsbehandlung. Die Strategie scheint mehrere Vorteile zu bieten: Darunter eine Erhöhung der Gesamtansprechrate während der onkologischen Therapie, eine verbesserte Immunität und eine Verringerung einiger Nebenwirkungen der Chemotherapie. Probleme der Mykotherapie Ein großes Problem ist, dass es vor allem an gut durchgeführten Studien an Menschen mit einer ausreichenden Teilnehmerzahl mangelt. In der Krebsforschung sollte zusätzlich darauf geachtet werden, Studien an unterschiedlichen Krebsarten durchzuführen. Ein weiteres Problem stellt die Aufbereitung der Polysaccharide aus den Pilzen dar. Die Extraktion und Isolierung von Polysacchariden bleiben (unter anderem auf Grund der geringen Wasserlöslichkeit) eine zentrale Herausforderung. Die gebräuchlichste Extraktion von Pilzpolysacchariden stellt die Heißwasserextraktion dar. Diese Methode erfordert jedoch eine lange Extraktionszeit bei hoher Temperatur, was wiederum die Struktur der Polysaccharide verändert und somit ihre Bio-Aktivitäten verringern kann. Auch bei anderen Methoden, wie z.B. ultraschall unterstützten Extraktionen, müssen gewisse Einschränkungen der Ansätze berücksichtigt werden. Eine weitere Option stellt die Kombination mehrerer Extraktionsmethoden zur Verbesserung der Ergebnisse dar. Diese sollte jedoch weiter optimiert und evaluiert werden. Quellen: Mori K, Inatomi S, Ouchi K, Azumi Y, Tuchida T (2009): Improving effects of the mushroom Yamabushitake (Hericium erinaceus) on mild cognitive impairment: a double-blind placebo-controlled clinical trial. Phytother Res, 23(3):367-72 Anusiya G, Gowthama Prabu U, Yamini NV, Sivarajasekar N, Rambabu K, Bharath G, Banat F (2021): A review of the therapeutic and biological effects of edible and wild mushrooms. Bioengineered, 12(2):11239-11268
Vitalpilze
Vitalpilze in der Mykotherapie Vor allem in der traditionellen chinesischen Medizin haben Vitalpilze eine lange Tradition, um verschiedene Erkrankungen zu behandeln und die Gesundheit und Langlebigkeit zu fördern. Zusammengefasst wird das Ganze unter der sogenannten „Mykotherapie“. Vitalpilze sind aber nicht nur im asiatischen Raum, sondern seit einigen Jahren auch in der Biohacking-Szene, vor allem zur Steigerung der Performance, sehr beliebt. Wichtig vorab zu klären ist, dass es sich bei Vitalpilzen nicht um halluzinogen wirkende Pilze handelt. Sie stellen zudem keine Medikamente, sondern (wenn sie in Kapseln oder in Form von Tropfen vertrieben werden) Nahrungsergänzungsmittel dar. Das bedeutet, sie sollten nicht als alleinige Therapie, sondern ausschließlich als adjuvante (begleitende) Therapie eingesetzt werden. Welche Pilze zählen zu den Vitalpilzen? Einige der gängigsten Vitalpilze sind Pilze wie: Reishi, Cordyceps, Chaga, Löwenmähne, Shiitake, oder Maitake. Sie enthalten eine Reihe von Mikronährstoffen und Polysacchariden (u.a. ß-Glucane), die für die vielfältigen Wirkungen verantwortlich gemacht werden. Vitalpilze in der Therapie von leichten, kognitiven Beeinträchtigungen Vitalpilze sind unter anderem für ihre antidiabetischen, antimikrobiellen, antiviralen und ausgewählten anti karzinogenen Eigenschaften bekannt. Auch für die Verbesserung von kognitiven Eigenschaften sollen sie eingesetzt werden können. Mit letzterem hat sich eine doppelblinde, randomisierte, placebokontrollierte Studie befasst, die an 50-80-jährigen japanischen Männern und Frauen, mit leichter kognitive Beeinträchtigung durchgeführt wurde. Die Studie untersuchte die Wirksamkeit der oralen Verabreichung von Löwenmähne zur Verbesserung der kognitiven Beeinträchtigung. Hierfür wurde eine kognitive Funktionsskala verwendet. Bei einer doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten Studie werden die Studienteilnehmer per Zufall in zwei Gruppen (Behandlungsgruppe und Placebogruppe) eingeteilt. Weder die Studienteilnehmer noch der Arzt wissen, welche Personen das Placebo und welche Personen den Wirkstoff einnehmen. Die Studienteilnehmer der Behandlungsgruppe nahmen 16 Wochen lang Trockenpulver der Löwenmähne ein. Nach Beendigung der Einnahme wurden die Probanden weitere vier Wochen beobachtet. Die Behandlungsgruppe zeigte im Vergleich der Placebogruppe in den Wochen 8, 12 und 16 signifikant höhere Werte auf der kognitiven Funktionsskala. Vier Wochen nach Beendigung der 16-wöchigen Einnahme nahmen die Werte jedoch deutlich ab. Nebenwirkungen konnten keine nachgewiesen werden. Die Studie deutet bei einer regelmäßigen und vor allem langfristigen Einnahme von Löwenmähne auf eine Wirksamkeit bei der Verbesserung leichter kognitiver Beeinträchtigungen hin. Vitalpilze in der Krebstherapie Vor allem in Japan und China werden verschiedene Polysaccharide (vor allem ß-Glucane) aus Pilzen, die in klinischen Studien getestet wurden, in der adjuvanten Behandlung mit konventioneller Chemo- oder Strahlentherapie zur Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt. Es wurde festgestellt, dass ihre Einbeziehung Nebenwirkungen der konventionellen Behandlung minimieren und sich gleichzeitig positiv auf das Immunsystem auswirken kann. Der spezifische molekulare Mechanismus, der dahinter steht, ist jedoch noch nicht ganz geklärt. Vermutet wird, dass sie die Immunantwort verstärken können. Die Mykotherapie ist eine der vielversprechendsten integrativen Methoden zur Krebsbehandlung. Die Strategie scheint mehrere Vorteile zu bieten: Darunter eine Erhöhung der Gesamtansprechrate während der onkologischen Therapie, eine verbesserte Immunität und eine Verringerung einiger Nebenwirkungen der Chemotherapie. Probleme der Mykotherapie Ein großes Problem ist, dass es vor allem an gut durchgeführten Studien an Menschen mit einer ausreichenden Teilnehmerzahl mangelt. In der Krebsforschung sollte zusätzlich darauf geachtet werden, Studien an unterschiedlichen Krebsarten durchzuführen. Ein weiteres Problem stellt die Aufbereitung der Polysaccharide aus den Pilzen dar. Die Extraktion und Isolierung von Polysacchariden bleiben (unter anderem auf Grund der geringen Wasserlöslichkeit) eine zentrale Herausforderung. Die gebräuchlichste Extraktion von Pilzpolysacchariden stellt die Heißwasserextraktion dar. Diese Methode erfordert jedoch eine lange Extraktionszeit bei hoher Temperatur, was wiederum die Struktur der Polysaccharide verändert und somit ihre Bio-Aktivitäten verringern kann. Auch bei anderen Methoden, wie z.B. ultraschall unterstützten Extraktionen, müssen gewisse Einschränkungen der Ansätze berücksichtigt werden. Eine weitere Option stellt die Kombination mehrerer Extraktionsmethoden zur Verbesserung der Ergebnisse dar. Diese sollte jedoch weiter optimiert und evaluiert werden. Quellen: Mori K, Inatomi S, Ouchi K, Azumi Y, Tuchida T (2009): Improving effects of the mushroom Yamabushitake (Hericium erinaceus) on mild cognitive impairment: a double-blind placebo-controlled clinical trial. Phytother Res, 23(3):367-72 Anusiya G, Gowthama Prabu U, Yamini NV, Sivarajasekar N, Rambabu K, Bharath G, Banat F (2021): A review of the therapeutic and biological effects of edible and wild mushrooms. Bioengineered, 12(2):11239-11268

Ernährung auf Reisen
Auf Reisen (seien sie geschäftlicher oder privater Natur) unterscheidet sich das Ernährungsverhalten oftmals stark von den Essgewohnheiten, die im Alltag verfolgt werden. Im Folgenden wirst du fünf einfache Tipps an die Hand bekommen, um ein ausgewogenes und vielfältiges Ernährungsmuster auch auf Reisen sicherstellen zu können. Tipp 1: Gönn dir einen bunten Salat als Vorspeise Indem du mit einem bunten Salat die Mahlzeit beginnst, versorgst du deinen Körper mit Ballaststoffen und Mikronährstoffen. Außerdem füllst du deinen Magen, wodurch du schneller satt sein wirst und im Umkehrschluss höchstwahrscheinlich weniger von der Hauptmahlzeit (oder dem Nachtisch) essen wirst. Ballaststoffe halten dich zudem länger satt. Tipp 2: Achte auf genügend Eiweiß Neben Ballaststoffen ist vor allem eines für eine lange Sättigung entscheidend: Eine ausreichende Aufnahme von Eiweiß. Achte darauf, in jeder deiner Mahlzeiten hochwertige Eiweißkomponenten enthalten zu haben. Tipp 3: Habe gesunde Snacks griffbereit Gesunde Snacks wie ungesalzene, naturbelassene Nüsse – seien es Walnüsse, Mandeln, Pistazien, oder Pekannüsse – griffbereit zu haben, kann dir helfen einen klaren Kopf zu bewahren, wenn der Hunger kommt und es schnell gehen. In diesen Situationen wird häufig zu fettigen oder süßen Fertigprodukten gegriffen, um den Hunger schnell zu stillen. Auf Reisen kommt häufig das Problem dazu, dass nicht immer eine gesündere Alternative zur Verfügung steht. Hier können gesunde Snacks ein wahrer Game Changer sein. Tipp 4: Buffet bedeutet nicht „all you can eat“ Nur weil ein Buffet im Hotel vorhanden ist, heißt es noch lange nicht, dass du so viel essen sollst, bis du deinen Gürtel um ein Loch weiten musst. Oftmals sind die Augen bei einem Buffet größer als der Magen. Bevor du dir also beim ersten Durchlauf den Teller so belädst, dass kaum mehr etwas darauf passt, nimm dir lieber kleinere Portionen und laufe zwei oder dreimal, falls du noch hungrig bist. Zum einen wird so weniger Essen entsorgt (falls du nicht alles aufessen kannst), zum anderen kannst du besser auf dein Hunger- und Sättigungsgefühl hören, indem du immer wieder in dich gehst und spürst, ob du wirklich noch Hunger oder eher Appetit hast. Tipp 5: Teile dein Dessert Falls du nicht allein im Urlaub bist und auf ein tägliches Dessert nicht verzichten möchtest, dann teile dieses mit deinem Partner / deiner Partnerin, Freund / Freundin oder Familie. Denn sind wir mal ehrlich, in den meisten Fällen reichen bereits ein paar Bissen des Desserts aus, um die Gelüste zu befriedigen. Das ganze Dessert zu verspeisen ist oftmals gar nicht notwendig.
Ernährung auf Reisen
Auf Reisen (seien sie geschäftlicher oder privater Natur) unterscheidet sich das Ernährungsverhalten oftmals stark von den Essgewohnheiten, die im Alltag verfolgt werden. Im Folgenden wirst du fünf einfache Tipps an die Hand bekommen, um ein ausgewogenes und vielfältiges Ernährungsmuster auch auf Reisen sicherstellen zu können. Tipp 1: Gönn dir einen bunten Salat als Vorspeise Indem du mit einem bunten Salat die Mahlzeit beginnst, versorgst du deinen Körper mit Ballaststoffen und Mikronährstoffen. Außerdem füllst du deinen Magen, wodurch du schneller satt sein wirst und im Umkehrschluss höchstwahrscheinlich weniger von der Hauptmahlzeit (oder dem Nachtisch) essen wirst. Ballaststoffe halten dich zudem länger satt. Tipp 2: Achte auf genügend Eiweiß Neben Ballaststoffen ist vor allem eines für eine lange Sättigung entscheidend: Eine ausreichende Aufnahme von Eiweiß. Achte darauf, in jeder deiner Mahlzeiten hochwertige Eiweißkomponenten enthalten zu haben. Tipp 3: Habe gesunde Snacks griffbereit Gesunde Snacks wie ungesalzene, naturbelassene Nüsse – seien es Walnüsse, Mandeln, Pistazien, oder Pekannüsse – griffbereit zu haben, kann dir helfen einen klaren Kopf zu bewahren, wenn der Hunger kommt und es schnell gehen. In diesen Situationen wird häufig zu fettigen oder süßen Fertigprodukten gegriffen, um den Hunger schnell zu stillen. Auf Reisen kommt häufig das Problem dazu, dass nicht immer eine gesündere Alternative zur Verfügung steht. Hier können gesunde Snacks ein wahrer Game Changer sein. Tipp 4: Buffet bedeutet nicht „all you can eat“ Nur weil ein Buffet im Hotel vorhanden ist, heißt es noch lange nicht, dass du so viel essen sollst, bis du deinen Gürtel um ein Loch weiten musst. Oftmals sind die Augen bei einem Buffet größer als der Magen. Bevor du dir also beim ersten Durchlauf den Teller so belädst, dass kaum mehr etwas darauf passt, nimm dir lieber kleinere Portionen und laufe zwei oder dreimal, falls du noch hungrig bist. Zum einen wird so weniger Essen entsorgt (falls du nicht alles aufessen kannst), zum anderen kannst du besser auf dein Hunger- und Sättigungsgefühl hören, indem du immer wieder in dich gehst und spürst, ob du wirklich noch Hunger oder eher Appetit hast. Tipp 5: Teile dein Dessert Falls du nicht allein im Urlaub bist und auf ein tägliches Dessert nicht verzichten möchtest, dann teile dieses mit deinem Partner / deiner Partnerin, Freund / Freundin oder Familie. Denn sind wir mal ehrlich, in den meisten Fällen reichen bereits ein paar Bissen des Desserts aus, um die Gelüste zu befriedigen. Das ganze Dessert zu verspeisen ist oftmals gar nicht notwendig.

B-Vitamine im Sport
B-Vitamine B-Vitamine sind essentiell für den menschlichen Körper. Sie können (außer Vitamin B12) nicht langfristig vom Körper gespeichert werden, wodurch sie kontinuierlich in ausreichenden Mengen über die Ernährung aufgenommen werden müssen. B-Vitamine nehmen entscheidende Aufgaben unter anderem in der Energiegewinnung ein. B-Vitamine im Sport Vitamin B1, Vitamin B2 und Vitamin B6 sind entscheidend für die „Atmungskette“ innerhalb der Zellen, mit deren Hilfe Energie produziert wird. Folsäure/Folat (Vitamin B9) sowie Vitamin B12 sind für die Bildung neuer Zellen und für die Reparatur beschädigter Zellen von Bedeutung. Zudem sind sie für die Bildung roter Blutkörperchen entscheidend, weshalb ein Mangel an Vitamin B9, sowie an Vitamin B12 zu Blutarmut führen kann. Rote Blutkörperchen sind für den Transport von Sauerstoff durch den Körper und somit unter anderem für die Leistungsfähigkeit im Sport entscheidend. Haben Sportler einen erhöhten Bedarf an B-Vitaminen? Athleten haben tatsächlich einen erhöhten Bedarf an B-Vitaminen, der über mehrere Wege zustande kommt. Die intensive körperliche Belastung führt häufig zu einer verstärkten Ausscheidung von B-Vitaminen. Darüber hinaus nehmen sie entscheidende Rollen beim Aufbau und der Reparatur von Muskelgewebe und somit der Regeneration nach dem Training ein. Sollte jeder B-Vitamine supplementieren? Athleten haben einen erhöhten Bedarf an gewissen Nährstoffen und sind daher auf eine ausreichende Aufnahme von nährstoff- und energiedichten Mahlzeiten angewiesen. Obwohl ein „Food First“-Ansatz, das bedeutet, dass die Nährstoffe zunächst über die Ernährung gedeckt werden sollten, das Hauptziel ist, kann es in bestimmten Situationen, erforderlich sein, dass der Sporttreibende einen Vitamin- oder Mineralstoff Präparat einnimmt, um den täglichen Bedarf zu decken. Der Versorgungsstatus sollte somit regelmäßig bestimmt werden, um bei Bedarf individuell die Einnahme eines Vitaminpräparats wie B-Vitamine in Betracht zu ziehen. Achte auf eine hohe Qualität Bei der Supplementation von B-Vitaminen solltest du darauf achten, diese im Optimalfall in Form eines Komplexes zu dir zu nehmen, der ausreichend dosiert, jedoch nicht stark überdosiert ist und keine unnötigen Füll- und Zusatzstoffe enthält. Darüber hinaus sollten Vitamin-Formen enthalten sein, die eine hohe Bioverfügbarkeit aufweisen. Lasse dich hierfür beispielsweise von einer Ökotrophologin beraten.
B-Vitamine im Sport
B-Vitamine B-Vitamine sind essentiell für den menschlichen Körper. Sie können (außer Vitamin B12) nicht langfristig vom Körper gespeichert werden, wodurch sie kontinuierlich in ausreichenden Mengen über die Ernährung aufgenommen werden müssen. B-Vitamine nehmen entscheidende Aufgaben unter anderem in der Energiegewinnung ein. B-Vitamine im Sport Vitamin B1, Vitamin B2 und Vitamin B6 sind entscheidend für die „Atmungskette“ innerhalb der Zellen, mit deren Hilfe Energie produziert wird. Folsäure/Folat (Vitamin B9) sowie Vitamin B12 sind für die Bildung neuer Zellen und für die Reparatur beschädigter Zellen von Bedeutung. Zudem sind sie für die Bildung roter Blutkörperchen entscheidend, weshalb ein Mangel an Vitamin B9, sowie an Vitamin B12 zu Blutarmut führen kann. Rote Blutkörperchen sind für den Transport von Sauerstoff durch den Körper und somit unter anderem für die Leistungsfähigkeit im Sport entscheidend. Haben Sportler einen erhöhten Bedarf an B-Vitaminen? Athleten haben tatsächlich einen erhöhten Bedarf an B-Vitaminen, der über mehrere Wege zustande kommt. Die intensive körperliche Belastung führt häufig zu einer verstärkten Ausscheidung von B-Vitaminen. Darüber hinaus nehmen sie entscheidende Rollen beim Aufbau und der Reparatur von Muskelgewebe und somit der Regeneration nach dem Training ein. Sollte jeder B-Vitamine supplementieren? Athleten haben einen erhöhten Bedarf an gewissen Nährstoffen und sind daher auf eine ausreichende Aufnahme von nährstoff- und energiedichten Mahlzeiten angewiesen. Obwohl ein „Food First“-Ansatz, das bedeutet, dass die Nährstoffe zunächst über die Ernährung gedeckt werden sollten, das Hauptziel ist, kann es in bestimmten Situationen, erforderlich sein, dass der Sporttreibende einen Vitamin- oder Mineralstoff Präparat einnimmt, um den täglichen Bedarf zu decken. Der Versorgungsstatus sollte somit regelmäßig bestimmt werden, um bei Bedarf individuell die Einnahme eines Vitaminpräparats wie B-Vitamine in Betracht zu ziehen. Achte auf eine hohe Qualität Bei der Supplementation von B-Vitaminen solltest du darauf achten, diese im Optimalfall in Form eines Komplexes zu dir zu nehmen, der ausreichend dosiert, jedoch nicht stark überdosiert ist und keine unnötigen Füll- und Zusatzstoffe enthält. Darüber hinaus sollten Vitamin-Formen enthalten sein, die eine hohe Bioverfügbarkeit aufweisen. Lasse dich hierfür beispielsweise von einer Ökotrophologin beraten.

Eisen im Sport
Eisen Eisen ist ein essentielles Spurenelement. Es übt mehrere Funktionen im Körper aus und ist neben dem Sauerstofftransport unter anderem bei der Produktion von Energie und Neurotransmittern von entscheidender Bedeutung. Der Gesamtkörpergehalt an Eisen beträgt bei Männern etwa 4 g und bei Frauen 2,5 g. Eisen im Sport Eisenmangel ist sowohl bei männlichen als auch weiblichen Sporttreibenden nicht selten zu diagnostizieren. Eisenmangel ist einer der weltweit am häufigsten auftretenden Mängeln unter allen Mikronährstoffen. Vor allem menstruierende Frauen sind hiervon häufig betroffen. Im Sport sind vor allem jugendliche Sportlerinnen und Sporttreibende in Ausdauersportarten, oder Sportarten, die mit einer hohen Prävalenz für Essstörungen einherkommen, von Eisenmangel betroffen. Eisenmangel kann viele Organsysteme des Körpers und nicht nur den Sauerstofftransport beeinträchtigen. Warum haben Sportler ein erhöhtes Risiko für Eisenmangel? Die Hauptmechanismen, durch die Sport zu Eisenmangel führen kann, sind ein erhöhter Eisenbedarf, ein erhöhter Eisenverlust sowie die Blockierung der Eisenaufnahme. Symptome eines Eisenmangels Symptome eines Eisenmangels können unter anderem folgende sein: Blässe Müdigkeit/Ermüdung Haarausfall Rissige Mundwinkel Sollte jeder Eisen supplementieren? Regelmäßige Check-ups sind entscheidend, um individuell entscheiden zu können, ob eine Eisensubstitution notwendig ist. Eine langfristige tägliche orale Eiseneinnahme oder intravenöse Nahrungsergänzung bei normalen oder sogar hohen Ferritinwerten ist nicht sinnvoll und kann negative Folgen mit sich bringen. Die erste Maßnahme sollte stets die Erhöhung der Aufnahme von eisenreichen Lebensmitteln sein. Die Bioverfügbarkeit von Eisen hängt dabei nicht nur vom Lebensmittel selbst (tierisch oder pflanzlich), sondern auch von den tatsächlichen Eisenspeichern ab. Die Bioverfügbarkeit liegt zwischen 5-15 % und kann bei Eisenmangel auf etwa 35 % steigen. Eine Eisenmangelanämie kann in der Regel nicht allein durch die Ernährung korrigiert werden. Liegt bereits eine Anämie vor, sollte individuell mit Eisensupplementen oder intravenösen Gaben von Eisen gearbeitet werden.
Eisen im Sport
Eisen Eisen ist ein essentielles Spurenelement. Es übt mehrere Funktionen im Körper aus und ist neben dem Sauerstofftransport unter anderem bei der Produktion von Energie und Neurotransmittern von entscheidender Bedeutung. Der Gesamtkörpergehalt an Eisen beträgt bei Männern etwa 4 g und bei Frauen 2,5 g. Eisen im Sport Eisenmangel ist sowohl bei männlichen als auch weiblichen Sporttreibenden nicht selten zu diagnostizieren. Eisenmangel ist einer der weltweit am häufigsten auftretenden Mängeln unter allen Mikronährstoffen. Vor allem menstruierende Frauen sind hiervon häufig betroffen. Im Sport sind vor allem jugendliche Sportlerinnen und Sporttreibende in Ausdauersportarten, oder Sportarten, die mit einer hohen Prävalenz für Essstörungen einherkommen, von Eisenmangel betroffen. Eisenmangel kann viele Organsysteme des Körpers und nicht nur den Sauerstofftransport beeinträchtigen. Warum haben Sportler ein erhöhtes Risiko für Eisenmangel? Die Hauptmechanismen, durch die Sport zu Eisenmangel führen kann, sind ein erhöhter Eisenbedarf, ein erhöhter Eisenverlust sowie die Blockierung der Eisenaufnahme. Symptome eines Eisenmangels Symptome eines Eisenmangels können unter anderem folgende sein: Blässe Müdigkeit/Ermüdung Haarausfall Rissige Mundwinkel Sollte jeder Eisen supplementieren? Regelmäßige Check-ups sind entscheidend, um individuell entscheiden zu können, ob eine Eisensubstitution notwendig ist. Eine langfristige tägliche orale Eiseneinnahme oder intravenöse Nahrungsergänzung bei normalen oder sogar hohen Ferritinwerten ist nicht sinnvoll und kann negative Folgen mit sich bringen. Die erste Maßnahme sollte stets die Erhöhung der Aufnahme von eisenreichen Lebensmitteln sein. Die Bioverfügbarkeit von Eisen hängt dabei nicht nur vom Lebensmittel selbst (tierisch oder pflanzlich), sondern auch von den tatsächlichen Eisenspeichern ab. Die Bioverfügbarkeit liegt zwischen 5-15 % und kann bei Eisenmangel auf etwa 35 % steigen. Eine Eisenmangelanämie kann in der Regel nicht allein durch die Ernährung korrigiert werden. Liegt bereits eine Anämie vor, sollte individuell mit Eisensupplementen oder intravenösen Gaben von Eisen gearbeitet werden.

Zink im Sport
Zink – ein wichtiges Spurenelement Zink ist ein essentielles Spurenelement, das unter anderem eine entscheidende Rolle im Immunsystem, dem Energiestoffwechsel, der Wundheilung, antioxidativen Prozessen und der Fruchtbarkeit spielt. Eine unzureichende Versorgung mit dem Mineralstoff Zink kann unter anderem zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führen. Zudem wird eine suboptimale Zinkversorgung mit einem erhöhten Risiko für chronische Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Achte als Sportler auf deine Zinkaufnahme Die Durchführung von Sport ist unerlässlich für die Gesundheit. Gleichzeitig stellt Sport eine Belastung für zahlreiche Körpersysteme dar, weswegen intensives Training mit einem erhöhten Risiko für Infektionen der oberen Atemwege einhergehen kann. Regelmäßig durchgeführte Trainingseinheiten führen zu Anpassungen des Herz-Kreislauf- und Muskel-Skelett-Systems. Für diese Anpassungen ist es jedoch nicht nur entscheidend, mit Nährstoffen wie Kohlenhydraten und Eiweiß, sondern auch mit Mikronährstoffen wie Zink ausreichend versorgt zu sein. Sportler weisen (auf Grund des Verlustes über den Schweiß) erhöhte Zinkverluste während der sportlichen Betätigung auf. Darüber hinaus scheint die körperliche Belastung selbst den Zinkstoffwechsel zu beeinflussen und zu reduzierten Zinkspiegeln für bis zu vier Stunden nach Beendigung der sportlichen Betätigung zu führen. Gesunde Ernährung hemmt die Zinkaufnahme?! Die Zinkaufnahme ist stark abhängig von der Phytat-Aufnahme (sekundärer Pflanzenstoff), der sich beispielsweise in Vollkorngetreide und Hülsenfrüchten befindet. Phytat bindet Zink im Magen-Darm-Trakt. Es entsteht ein unlöslicher Komplex, der nicht mehr vom Körper aufgenommen werden kann. Bei einer erhöhten Phytat-Zufuhr über die Ernährung sollte somit auf eine erhöhte Zinkaufnahme geachtet werden. Tipp: Durch Zubereitungsmethoden wie beispielsweise Einweichen oder Keimen kann Phytat abgebaut und die Bioverfügbarkeit von Zink erhöht werden. Auch die gleichzeitige Zufuhr von tierischem Protein erhöht die Bioverfügbarkeit von Zink. Fazit Sportler sollten auf Grund des erhöhten Zink-Verbrauchs auf eine ausreichende Zinkzufuhr achten und bei Bedarf supplementieren.
Zink im Sport
Zink – ein wichtiges Spurenelement Zink ist ein essentielles Spurenelement, das unter anderem eine entscheidende Rolle im Immunsystem, dem Energiestoffwechsel, der Wundheilung, antioxidativen Prozessen und der Fruchtbarkeit spielt. Eine unzureichende Versorgung mit dem Mineralstoff Zink kann unter anderem zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führen. Zudem wird eine suboptimale Zinkversorgung mit einem erhöhten Risiko für chronische Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Achte als Sportler auf deine Zinkaufnahme Die Durchführung von Sport ist unerlässlich für die Gesundheit. Gleichzeitig stellt Sport eine Belastung für zahlreiche Körpersysteme dar, weswegen intensives Training mit einem erhöhten Risiko für Infektionen der oberen Atemwege einhergehen kann. Regelmäßig durchgeführte Trainingseinheiten führen zu Anpassungen des Herz-Kreislauf- und Muskel-Skelett-Systems. Für diese Anpassungen ist es jedoch nicht nur entscheidend, mit Nährstoffen wie Kohlenhydraten und Eiweiß, sondern auch mit Mikronährstoffen wie Zink ausreichend versorgt zu sein. Sportler weisen (auf Grund des Verlustes über den Schweiß) erhöhte Zinkverluste während der sportlichen Betätigung auf. Darüber hinaus scheint die körperliche Belastung selbst den Zinkstoffwechsel zu beeinflussen und zu reduzierten Zinkspiegeln für bis zu vier Stunden nach Beendigung der sportlichen Betätigung zu führen. Gesunde Ernährung hemmt die Zinkaufnahme?! Die Zinkaufnahme ist stark abhängig von der Phytat-Aufnahme (sekundärer Pflanzenstoff), der sich beispielsweise in Vollkorngetreide und Hülsenfrüchten befindet. Phytat bindet Zink im Magen-Darm-Trakt. Es entsteht ein unlöslicher Komplex, der nicht mehr vom Körper aufgenommen werden kann. Bei einer erhöhten Phytat-Zufuhr über die Ernährung sollte somit auf eine erhöhte Zinkaufnahme geachtet werden. Tipp: Durch Zubereitungsmethoden wie beispielsweise Einweichen oder Keimen kann Phytat abgebaut und die Bioverfügbarkeit von Zink erhöht werden. Auch die gleichzeitige Zufuhr von tierischem Protein erhöht die Bioverfügbarkeit von Zink. Fazit Sportler sollten auf Grund des erhöhten Zink-Verbrauchs auf eine ausreichende Zinkzufuhr achten und bei Bedarf supplementieren.

Raus aus der Müdigkeit
Ursachen für Müdigkeit Die Ursachen für Müdigkeit im Alltag sind multifaktoriell. Nicht nur Schlafmangel, sondern auch Dehydration, Stress, Bewegungsmangel sowie eine unausgewogene Ernährung können sich negativ auf dein Energielevel auswirken. Im Folgenden werden einzelne Nährstoffe vorgestellt, die unter anderem bei der Energiegewinnung unerlässlich sind. Eisen Eisen ist Bestandteil unseres roten Blutfarbstoffs, des sogenannten „Hämoglobins“, welches den durch die Atmung aufgenommenen Sauerstoff zu jeder einzelnen Zelle des menschlichen Körpers transportiert. Sauerstoff wird benötigt, um in den Zellen Energie zu produzieren. Ein Mangel an Eisen kann zur sogenannten Eisenmangelanämie führen. Diese Erkrankung geht häufig mit Müdigkeit und einer verminderten Leistungsfähigkeit einher. B-Vitamine B-Vitamine nehmen entscheidende Aufgaben in der Energiegewinnung der Mitochondrien („Kraftwerke“ der Zellen) ein. Sie arbeiten in ihrer Wirkweise eng zusammen, weshalb eine ausreichende Versorgung aller B-Vitamine vorliegen sollte. Vor allem Folat / Folsäure (Vitamin B9) und Vitamin B12 sind entscheidend für die Blutbildung und somit den Sauerstofftransport zu den Zellen. Vitamin D Ein Vitamin D-Mangel kann zu chronischer Müdigkeit und allgemeiner Erschöpfung führen. Um einen Mangel zu verhindern, sollte der individuelle Vitamin D-Spiegel in regelmäßigen Zeitabständen gemessen werden, um das fettlösliche Vitamin bei Bedarf zu substituieren. Coenzym Q10 Auch Coenzym Q10 nimmt eine Schlüsselrolle in der Energieproduktion ein. Im Laufe des Lebens nimmt die Eigenproduktion jedoch ab, was zu einer verminderten Energieproduktion in den Zellen führen kann. Ein niedriger Coenzym Q10-Spiegel wird mit einer verminderten körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit und Müdigkeit in Verbindung gebracht. Auch bei Personen, die Medikamente wie Statine (Cholesterinsenker) einnehmen, ist die Eigenproduktion reduziert. Fazit Mikronährstoffe sind unerlässlich in der Energieproduktion, weshalb eine ausreichende Versorgung sichergestellt werden sollte. Neben Eisen, B-Vitaminen, Vitamin D und Coenzym Q10 sind auch weitere Nährstoffe wie unter anderem Selen, Vitamin E und Zink für die Energiegewinnung entscheidend.
Raus aus der Müdigkeit
Ursachen für Müdigkeit Die Ursachen für Müdigkeit im Alltag sind multifaktoriell. Nicht nur Schlafmangel, sondern auch Dehydration, Stress, Bewegungsmangel sowie eine unausgewogene Ernährung können sich negativ auf dein Energielevel auswirken. Im Folgenden werden einzelne Nährstoffe vorgestellt, die unter anderem bei der Energiegewinnung unerlässlich sind. Eisen Eisen ist Bestandteil unseres roten Blutfarbstoffs, des sogenannten „Hämoglobins“, welches den durch die Atmung aufgenommenen Sauerstoff zu jeder einzelnen Zelle des menschlichen Körpers transportiert. Sauerstoff wird benötigt, um in den Zellen Energie zu produzieren. Ein Mangel an Eisen kann zur sogenannten Eisenmangelanämie führen. Diese Erkrankung geht häufig mit Müdigkeit und einer verminderten Leistungsfähigkeit einher. B-Vitamine B-Vitamine nehmen entscheidende Aufgaben in der Energiegewinnung der Mitochondrien („Kraftwerke“ der Zellen) ein. Sie arbeiten in ihrer Wirkweise eng zusammen, weshalb eine ausreichende Versorgung aller B-Vitamine vorliegen sollte. Vor allem Folat / Folsäure (Vitamin B9) und Vitamin B12 sind entscheidend für die Blutbildung und somit den Sauerstofftransport zu den Zellen. Vitamin D Ein Vitamin D-Mangel kann zu chronischer Müdigkeit und allgemeiner Erschöpfung führen. Um einen Mangel zu verhindern, sollte der individuelle Vitamin D-Spiegel in regelmäßigen Zeitabständen gemessen werden, um das fettlösliche Vitamin bei Bedarf zu substituieren. Coenzym Q10 Auch Coenzym Q10 nimmt eine Schlüsselrolle in der Energieproduktion ein. Im Laufe des Lebens nimmt die Eigenproduktion jedoch ab, was zu einer verminderten Energieproduktion in den Zellen führen kann. Ein niedriger Coenzym Q10-Spiegel wird mit einer verminderten körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit und Müdigkeit in Verbindung gebracht. Auch bei Personen, die Medikamente wie Statine (Cholesterinsenker) einnehmen, ist die Eigenproduktion reduziert. Fazit Mikronährstoffe sind unerlässlich in der Energieproduktion, weshalb eine ausreichende Versorgung sichergestellt werden sollte. Neben Eisen, B-Vitaminen, Vitamin D und Coenzym Q10 sind auch weitere Nährstoffe wie unter anderem Selen, Vitamin E und Zink für die Energiegewinnung entscheidend.

Enzyme für die Verdauung
Was sind Verdauungsenzyme Enzyme sind Proteine, die chemische Reaktionen im Körper beschleunigen. Im Verdauungsprozess sind sie für den Abbau von Nahrungsmitteln verantwortlich, um sie in eine für den menschlichen Körper aufnehmbare Form zu überführen. Hierbei gibt es verschiedene Arten von Verdauungsenzymen wie die Amylase, Lipasen, Peptidasen oder die Laktase, die im Speichel, dem Magen, der Bauchspeicheldrüse oder dem Darm produziert werden. Im Folgenden werden sie näher beleuchtet. Amylase Die sogenannte Alpha-Amylase wird von den Speicheldrüsen produziert und beginnt somit bereits im Mund mit der Spaltung der (mit der Nahrung aufgenommenen) Kohlenhydrate. Die Pankreasamylase (Pankreas = Bauchspeicheldrüse) setzt, nachdem der Speisebrei im Dünndarm angekommen ist, den Verdauungsprozess der Kohlenhydrate fort. Lipase Lipasen sind für die Fettverdauung von großer Bedeutung. Sie werden von Magen und Pankreas produziert. Im Magen findet die erste Phase der Fettverdauung statt. Im Dünndarm folgt daraufhin die Hauptverdauung der Fette. Peptidasen Für die Proteinverdauung sind sogenannte Peptidasen verantwortlich. Sie werden im Magen, dem Pankreas und den Schleimhautzellen des Dünndarms produziert. Sie spalten Eiweiße in ihre kleinsten Bestandteile auf, damit diese im Darm aufgenommen werden können. Laktase Laktase wird im Dünndarm produziert und spaltet den Milchzucker „Laktose“ in seine Einzelbestandteile „Glukose“ und „Galaktose“. Wird zu wenig Laktase produziert, kann die Laktose nicht aufgespalten werden und gelangt unverdaut in den Dickdarm. Im Dickdarm angekommen, wird sie von den dort ansässigen Darmbakterien verstoffwechselt, wodurch Gase entstehen. Die Folgen können Verdauungsbeschwerden wie Bauchschmerzen oder Flatulenzen (Blähungen) sein. Durch die erhöhte Konzentration von Laktose im Dickdarm kann es zudem zu einem erhöhten Wassereinstrom in den Dickdarm kommen, wodurch Diarrhoe entstehen kann. Fazit Verdauungsenzyme nehmen eine entscheidende Rolle bei der Verdauung von Nahrungsmitteln ein. Ein Mangel dieser Enzyme, durch beispielsweise verschiedene Erkrankungen oder einer Medikamenteneinnahme kann zu schwerwiegenden Folgen in der Verdauung führen.
Enzyme für die Verdauung
Was sind Verdauungsenzyme Enzyme sind Proteine, die chemische Reaktionen im Körper beschleunigen. Im Verdauungsprozess sind sie für den Abbau von Nahrungsmitteln verantwortlich, um sie in eine für den menschlichen Körper aufnehmbare Form zu überführen. Hierbei gibt es verschiedene Arten von Verdauungsenzymen wie die Amylase, Lipasen, Peptidasen oder die Laktase, die im Speichel, dem Magen, der Bauchspeicheldrüse oder dem Darm produziert werden. Im Folgenden werden sie näher beleuchtet. Amylase Die sogenannte Alpha-Amylase wird von den Speicheldrüsen produziert und beginnt somit bereits im Mund mit der Spaltung der (mit der Nahrung aufgenommenen) Kohlenhydrate. Die Pankreasamylase (Pankreas = Bauchspeicheldrüse) setzt, nachdem der Speisebrei im Dünndarm angekommen ist, den Verdauungsprozess der Kohlenhydrate fort. Lipase Lipasen sind für die Fettverdauung von großer Bedeutung. Sie werden von Magen und Pankreas produziert. Im Magen findet die erste Phase der Fettverdauung statt. Im Dünndarm folgt daraufhin die Hauptverdauung der Fette. Peptidasen Für die Proteinverdauung sind sogenannte Peptidasen verantwortlich. Sie werden im Magen, dem Pankreas und den Schleimhautzellen des Dünndarms produziert. Sie spalten Eiweiße in ihre kleinsten Bestandteile auf, damit diese im Darm aufgenommen werden können. Laktase Laktase wird im Dünndarm produziert und spaltet den Milchzucker „Laktose“ in seine Einzelbestandteile „Glukose“ und „Galaktose“. Wird zu wenig Laktase produziert, kann die Laktose nicht aufgespalten werden und gelangt unverdaut in den Dickdarm. Im Dickdarm angekommen, wird sie von den dort ansässigen Darmbakterien verstoffwechselt, wodurch Gase entstehen. Die Folgen können Verdauungsbeschwerden wie Bauchschmerzen oder Flatulenzen (Blähungen) sein. Durch die erhöhte Konzentration von Laktose im Dickdarm kann es zudem zu einem erhöhten Wassereinstrom in den Dickdarm kommen, wodurch Diarrhoe entstehen kann. Fazit Verdauungsenzyme nehmen eine entscheidende Rolle bei der Verdauung von Nahrungsmitteln ein. Ein Mangel dieser Enzyme, durch beispielsweise verschiedene Erkrankungen oder einer Medikamenteneinnahme kann zu schwerwiegenden Folgen in der Verdauung führen.

Nährstoffe für ein gesundes Herz
Bluthochdruck und Herzgesundheit Fast jeder dritte Erwachsene in Deutschland leidet unter einem diagnostizierten Bluthochdruck. Bluthochdruck gehört zu den wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und kann zu verschiedenen Folgeschäden wie Herzinsuffizienz, Herzinfarkt, Schlaganfall, Niereninsuffizienz und -versagen führen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen seit Jahrzehnten eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland dar. Magnesium Der Mineralstoff Magnesium erfüllt im menschlichen Körper vielfältige Aufgaben. Eine ausreichende Versorgung ist nicht nur für die Muskelfunktion, die Knochenstruktur und für die Funktion des Nervensystems entscheidend, sondern auch für die Herzfunktion, indem es unter anderem den Herzrhythmus reguliert. Darüber hinaus dient es als Regulator des Blutdrucks. Magnesium ist in Lebensmitteln wie z.B. Vollkorngetreide, grünes Blattgemüse, Nüssen und Hülsenfrüchte enthalten. Durch den westlichen Lebensstil, welcher einen hohen Konsum an industriell verarbeiteten Lebensmitteln beinhaltet und oftmals mit erhöhtem chronischen Stress einhergeht, kann eine reduzierte Magnesiumversorgung resultieren. Ein Mangel an Magnesium wird mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Kalium Kalium stellt den Gegenspieler von Natrium dar. Natrium ist Bestandteil von Salz und kann bei übermäßigem Konsum zur Erhöhung des Blutdrucks führen. Kalium hingegen hilft den Blutdruck zu stabilisieren, indem es unter anderem den Wasserhaushalt reguliert und die Wirkung von Natrium „neutralisiert“. Durch die Senkung des Blutdrucks kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall verringert werden. Zu den kaliumreichen Lebensmitteln zählen beispielsweise Gemüse und Obst wie Bananen, Aprikosen, Avocado, Karotten, Tomaten, sowie Nüsse. Marine Omega-3-Fettsäuren Die marinen Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die eine wichtige Rolle in der Herzgesundheit spielen. Sie wirken entzündungsregulierend und tragen zu einer normalen Herzfunktion und zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks und normalen Spiegel der Blutfette (Triglyceride, Cholesterin) bei. EPA und DHA sind in fetten Meeresfischen wie Hering, Lachs, Makrele, in Fisch- und Algenöl zu finden. Um eine gute Versorgung mit EPA und DHA sicherzustellen, sollte der Omega-3-Index im Optimalfall zwischen 8-11 % liegen.
Nährstoffe für ein gesundes Herz
Bluthochdruck und Herzgesundheit Fast jeder dritte Erwachsene in Deutschland leidet unter einem diagnostizierten Bluthochdruck. Bluthochdruck gehört zu den wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und kann zu verschiedenen Folgeschäden wie Herzinsuffizienz, Herzinfarkt, Schlaganfall, Niereninsuffizienz und -versagen führen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen seit Jahrzehnten eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland dar. Magnesium Der Mineralstoff Magnesium erfüllt im menschlichen Körper vielfältige Aufgaben. Eine ausreichende Versorgung ist nicht nur für die Muskelfunktion, die Knochenstruktur und für die Funktion des Nervensystems entscheidend, sondern auch für die Herzfunktion, indem es unter anderem den Herzrhythmus reguliert. Darüber hinaus dient es als Regulator des Blutdrucks. Magnesium ist in Lebensmitteln wie z.B. Vollkorngetreide, grünes Blattgemüse, Nüssen und Hülsenfrüchte enthalten. Durch den westlichen Lebensstil, welcher einen hohen Konsum an industriell verarbeiteten Lebensmitteln beinhaltet und oftmals mit erhöhtem chronischen Stress einhergeht, kann eine reduzierte Magnesiumversorgung resultieren. Ein Mangel an Magnesium wird mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Kalium Kalium stellt den Gegenspieler von Natrium dar. Natrium ist Bestandteil von Salz und kann bei übermäßigem Konsum zur Erhöhung des Blutdrucks führen. Kalium hingegen hilft den Blutdruck zu stabilisieren, indem es unter anderem den Wasserhaushalt reguliert und die Wirkung von Natrium „neutralisiert“. Durch die Senkung des Blutdrucks kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall verringert werden. Zu den kaliumreichen Lebensmitteln zählen beispielsweise Gemüse und Obst wie Bananen, Aprikosen, Avocado, Karotten, Tomaten, sowie Nüsse. Marine Omega-3-Fettsäuren Die marinen Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die eine wichtige Rolle in der Herzgesundheit spielen. Sie wirken entzündungsregulierend und tragen zu einer normalen Herzfunktion und zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks und normalen Spiegel der Blutfette (Triglyceride, Cholesterin) bei. EPA und DHA sind in fetten Meeresfischen wie Hering, Lachs, Makrele, in Fisch- und Algenöl zu finden. Um eine gute Versorgung mit EPA und DHA sicherzustellen, sollte der Omega-3-Index im Optimalfall zwischen 8-11 % liegen.

ME / CFS
Wenn aufgrund von chronisch anhaltender extremer/rascher Erschöpfung plötzlich nichts mehr so ist, wie es einmal war, wird häufig von einer „Myalgischen Enzephalomyelitis" (ME) und „chronischem Erschöpfungssyndrom“ (CFS) gesprochen. Die geschätzte Prävalenz beträgt 0,3 % der Bevölkerung. In Deutschland sind es knapp 250.000 Menschen. ME/CFS ist somit keine seltene Erkrankung. Vor allem innerhalb der letzten Jahre hat das Interesse an ME/CFS zugenommen, da es erhebliche Überschneidungen mit dem Post-Covid/Post-Vac-Syndrom gibt. Was wird unter dem Erkrankungsbild ME / CFS verstanden? ME/CFS ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die häufig zu starken körperlichen und kognitiven Einschränkungen und einer niedrigen Lebensqualität führt. Die Erkrankung kommt in der Regel mit stillen Entzündungsreaktionen („silent inflammation“) im Körper einher. Sie kann in vier Schweregrade eingestuft werden, in denen die Erkrankten sich entweder selbstständig versorgen können oder aber so schwer betroffen sind, dass sie auf Pflege angewiesen oder gar bettlägerig sind. Gibt es Risikogruppen? Die Erkrankung scheint zwei Altersgipfel des Erkrankungsbeginns aufzuweisen. Vor allem 10-20-Jährige und Menschen zwischen 30-40 Jahren sind hiervon betroffen. Frauen sind dreimal so häufig betroffen wie Männer. Welche Ursachen werden diskutiert? Störungen im Gefäßsystem, des autonomen Nervensystems, des Immunsystems sowie des Energiestoffwechsels führen zu den vielfältigen Symptomen der Erkrankung. ME/CFS tritt gehäuft nach Infektionen wie dem Epstein-Barr-Virus, Influenza, Enteroviren, einer Borrelien- oder SARS-CoV-2-Infektion auf. Welche Symptome können auftreten? Die Kernsymptome sind vielfältig und können verschiedene Körpersysteme wie beispielsweise Folgende betreffen: Post-Exertional Malaise (unverhältnismäßig starke Zustandsverschlechterung nach Belastung) Fatigue (extreme Form der Erschöpfung) Schlafstörungen Schmerzen (Gelenk-, Muskel-, Kopfschmerzen) Autonome/orthostatische Symptome (Schwindel bei Lagewechsel, Herzrasen, Darmstörung, Atemnot bei leichter Belastung) Neurologische/kognitive Symptome (Brain Fog / „Gehirnnebel“, Wortfindungs-, Konzentrations-, Sinnes-, Koordinationsstörungen, Muskelzuckungen) Neuroendokrine Symptome (Schwitzen, fiebriges Gefühl, kalte Hände und/oder Füße) Immunologische Symptome (schmerzhafte Lymphknoten, wiederkehrende Halsschmerzen, grippeähnliche Symptome, Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln) Wie wird ME/CFS therapiert? Aufgrund der vielfältigen Auswirkungen auf verschiedene Organsysteme, gibt es zum derzeitigen Zeitpunkt keine spezifischen Medikamente oder Therapien, die bei ME/CFS eingesetzt werden können bzw. zugelassen sind. Die Therapie richtet sich stark nach den jeweiligen Symptomen. In der Regel wird mit verschiedensten Mikronährstoff- oder Vitalpilz-Therapien, dem Einsatz von Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (Höhentraining), Physiotherapie, Techniken zur Regulation des Nervensystems, einer anti entzündlichen Ernährung und falls möglich Ausdauer- und Krafttraining gearbeitet.
ME / CFS
Wenn aufgrund von chronisch anhaltender extremer/rascher Erschöpfung plötzlich nichts mehr so ist, wie es einmal war, wird häufig von einer „Myalgischen Enzephalomyelitis" (ME) und „chronischem Erschöpfungssyndrom“ (CFS) gesprochen. Die geschätzte Prävalenz beträgt 0,3 % der Bevölkerung. In Deutschland sind es knapp 250.000 Menschen. ME/CFS ist somit keine seltene Erkrankung. Vor allem innerhalb der letzten Jahre hat das Interesse an ME/CFS zugenommen, da es erhebliche Überschneidungen mit dem Post-Covid/Post-Vac-Syndrom gibt. Was wird unter dem Erkrankungsbild ME / CFS verstanden? ME/CFS ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die häufig zu starken körperlichen und kognitiven Einschränkungen und einer niedrigen Lebensqualität führt. Die Erkrankung kommt in der Regel mit stillen Entzündungsreaktionen („silent inflammation“) im Körper einher. Sie kann in vier Schweregrade eingestuft werden, in denen die Erkrankten sich entweder selbstständig versorgen können oder aber so schwer betroffen sind, dass sie auf Pflege angewiesen oder gar bettlägerig sind. Gibt es Risikogruppen? Die Erkrankung scheint zwei Altersgipfel des Erkrankungsbeginns aufzuweisen. Vor allem 10-20-Jährige und Menschen zwischen 30-40 Jahren sind hiervon betroffen. Frauen sind dreimal so häufig betroffen wie Männer. Welche Ursachen werden diskutiert? Störungen im Gefäßsystem, des autonomen Nervensystems, des Immunsystems sowie des Energiestoffwechsels führen zu den vielfältigen Symptomen der Erkrankung. ME/CFS tritt gehäuft nach Infektionen wie dem Epstein-Barr-Virus, Influenza, Enteroviren, einer Borrelien- oder SARS-CoV-2-Infektion auf. Welche Symptome können auftreten? Die Kernsymptome sind vielfältig und können verschiedene Körpersysteme wie beispielsweise Folgende betreffen: Post-Exertional Malaise (unverhältnismäßig starke Zustandsverschlechterung nach Belastung) Fatigue (extreme Form der Erschöpfung) Schlafstörungen Schmerzen (Gelenk-, Muskel-, Kopfschmerzen) Autonome/orthostatische Symptome (Schwindel bei Lagewechsel, Herzrasen, Darmstörung, Atemnot bei leichter Belastung) Neurologische/kognitive Symptome (Brain Fog / „Gehirnnebel“, Wortfindungs-, Konzentrations-, Sinnes-, Koordinationsstörungen, Muskelzuckungen) Neuroendokrine Symptome (Schwitzen, fiebriges Gefühl, kalte Hände und/oder Füße) Immunologische Symptome (schmerzhafte Lymphknoten, wiederkehrende Halsschmerzen, grippeähnliche Symptome, Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln) Wie wird ME/CFS therapiert? Aufgrund der vielfältigen Auswirkungen auf verschiedene Organsysteme, gibt es zum derzeitigen Zeitpunkt keine spezifischen Medikamente oder Therapien, die bei ME/CFS eingesetzt werden können bzw. zugelassen sind. Die Therapie richtet sich stark nach den jeweiligen Symptomen. In der Regel wird mit verschiedensten Mikronährstoff- oder Vitalpilz-Therapien, dem Einsatz von Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (Höhentraining), Physiotherapie, Techniken zur Regulation des Nervensystems, einer anti entzündlichen Ernährung und falls möglich Ausdauer- und Krafttraining gearbeitet.

Zu viel vs. zu wenig Magensäure
Probleme durch ein Ungleichgewicht der Magensäure Während eine ausreichende Magensäureproduktion für eine gesunde Verdauung von entscheidender Bedeutung ist, kann sowohl ein Überschuss als auch ein Mangel an Magensäure die Verdauung beeinträchtigen und zu gesundheitlichen Problemen führen. Zu viel Magensäure Die Folge einer erhöhten Magensäureproduktion kann das Aufsteigen von Magensäure in die Speiseröhre sein, was zu Sodbrennen oder einer Refluxkrankheit führt. Die Magensäure reizt die empfindliche Schleimhaut der Speiseröhre und verursacht Schmerzen, Entzündungen und langfristig sogar Schäden an der Speiseröhre. Ein Überschuss an Magensäure kann zudem die Magenschleimhaut schädigen und zu einer Gastritis, das bedeutet eine Entzündung der Magenschleimhaut. In schweren Fällen können Magengeschwüre entstehen. Magensäuremangel Ein Magensäuremangel tritt häufiger auf, als viele denken. Eine westliche Ernährung, die mit dem Konsum von reichlich hoch verarbeiteten Fertigprodukten einhergeht, kann ursächlich hierfür sein. Wenn die Magensäureproduktion zu niedrig ist, wird der Verdauungsprozess erheblich gestört. Der Mangel an Magensäure schwächt die Fähigkeit des Körpers, Bakterien und Krankheitserreger zu bekämpfen. Dies kann das Risiko für Lebensmittelvergiftungen und Magen-Darm-Infektionen erhöhen. Menschen mit Magensäuremangel sind zudem anfälliger für eine Dünndarmfehlbesiedelung (SIBO), die mit Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen einhergehen kann. Ohne genügend Magensäure können Proteine aus der Nahrung nicht richtig verdaut werden. Dies kann nicht nur zu einer unzureichenden Nährstoffaufnahme führen, sondern auch zu Blähungen, Völlegefühl und Übelkeit nach den Mahlzeiten. Ein niedriger pH-Wert im Magen ist zudem für die Aufnahme bestimmter Nährstoffe entscheidend. Ein Mangel an Magensäure kann die Aufnahme von Eisen, Calcium und Vitamin B12 behindern, was langfristig zu Mangelerscheinungen führen kann. Insbesondere Eisenmangel und Vitamin B12-Mangel sind häufige Ursachen für Blutarmut und Müdigkeit. Fazit: Die Magensäure ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Verdauungsprozesses, der eine effektive Verdauung von Nahrungsmitteln ermöglicht, den Körper vor Infektionen schützt und sicherstellt, dass wichtige Nährstoffe aus der Nahrung aufgenommen werden können. Ein Mangel an Magensäure kann die Verdauung erheblich stören, während ein Überschuss an Magensäure zu Refluxkrankheit und Magenbeschwerden führen kann. Eine ausgewogene Produktion von Magensäure ist daher entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Verdauungssystems.
Zu viel vs. zu wenig Magensäure
Probleme durch ein Ungleichgewicht der Magensäure Während eine ausreichende Magensäureproduktion für eine gesunde Verdauung von entscheidender Bedeutung ist, kann sowohl ein Überschuss als auch ein Mangel an Magensäure die Verdauung beeinträchtigen und zu gesundheitlichen Problemen führen. Zu viel Magensäure Die Folge einer erhöhten Magensäureproduktion kann das Aufsteigen von Magensäure in die Speiseröhre sein, was zu Sodbrennen oder einer Refluxkrankheit führt. Die Magensäure reizt die empfindliche Schleimhaut der Speiseröhre und verursacht Schmerzen, Entzündungen und langfristig sogar Schäden an der Speiseröhre. Ein Überschuss an Magensäure kann zudem die Magenschleimhaut schädigen und zu einer Gastritis, das bedeutet eine Entzündung der Magenschleimhaut. In schweren Fällen können Magengeschwüre entstehen. Magensäuremangel Ein Magensäuremangel tritt häufiger auf, als viele denken. Eine westliche Ernährung, die mit dem Konsum von reichlich hoch verarbeiteten Fertigprodukten einhergeht, kann ursächlich hierfür sein. Wenn die Magensäureproduktion zu niedrig ist, wird der Verdauungsprozess erheblich gestört. Der Mangel an Magensäure schwächt die Fähigkeit des Körpers, Bakterien und Krankheitserreger zu bekämpfen. Dies kann das Risiko für Lebensmittelvergiftungen und Magen-Darm-Infektionen erhöhen. Menschen mit Magensäuremangel sind zudem anfälliger für eine Dünndarmfehlbesiedelung (SIBO), die mit Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen einhergehen kann. Ohne genügend Magensäure können Proteine aus der Nahrung nicht richtig verdaut werden. Dies kann nicht nur zu einer unzureichenden Nährstoffaufnahme führen, sondern auch zu Blähungen, Völlegefühl und Übelkeit nach den Mahlzeiten. Ein niedriger pH-Wert im Magen ist zudem für die Aufnahme bestimmter Nährstoffe entscheidend. Ein Mangel an Magensäure kann die Aufnahme von Eisen, Calcium und Vitamin B12 behindern, was langfristig zu Mangelerscheinungen führen kann. Insbesondere Eisenmangel und Vitamin B12-Mangel sind häufige Ursachen für Blutarmut und Müdigkeit. Fazit: Die Magensäure ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Verdauungsprozesses, der eine effektive Verdauung von Nahrungsmitteln ermöglicht, den Körper vor Infektionen schützt und sicherstellt, dass wichtige Nährstoffe aus der Nahrung aufgenommen werden können. Ein Mangel an Magensäure kann die Verdauung erheblich stören, während ein Überschuss an Magensäure zu Refluxkrankheit und Magenbeschwerden führen kann. Eine ausgewogene Produktion von Magensäure ist daher entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Verdauungssystems.

Magensäure
Magensäure und ihre zentrale Rolle in der Verdauung Magensäure ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Verdauungssystems. Sie wird in bestimmten Zellen der Magenschleimhaut produziert und hat mehrere grundlegende Funktionen, ohne die unser Körper nicht in der Lage wäre, die Nahrung effizient zu verarbeiten und lebenswichtige Nährstoffe zu gewinnen. Nährstoffaufnahme Magensäure ist unerlässlich für die Aufnahme bestimmter Nährstoffe wie Eisen, Calcium und Vitamin B12. Eisen aus pflanzlichen Quellen benötigt eine saure Umgebung, um besser vom Körper aufgenommen zu werden. Auch die Aufnahme von Vitamin B12 im Dünndarm ist ohne die Ausschüttung des „Intrinsic Factor“ im sauren Magen nicht möglich. Proteinverdauung Magensäure ist entscheidend für die Proteinverdauung, indem es ein bestimmtes Enzym, das sogenannte Pepsin, aktiviert. Pepsin übernimmt die erste Stufe der Proteinverdauung im Magen. Ohne Pepsin wären die Proteine in der Nahrung zu groß, um im Dünndarm weiter verdaut zu werden, was die Nährstoffaufnahme erheblich beeinträchtigen würde. Pepsin zerlegt Proteine in kleinere Polypeptide, die dann von anderen Enzymen im Dünndarm weiter zerlegt und vom Körper aufgenommen werden können. Bakterienabwehr Der niedrige pH-Wert des Magens sorgt dafür, dass Krankheitserreger, wie etwa Bakterien und Viren, die in vielen Lebensmitteln vorhanden sein können, inaktiviert werden, bevor sie den Dünndarm erreichen. Diese Funktion schützt den Körper vor einer Vielzahl von Infektionen und Erkrankungen, die durch verunreinigte oder verdorbene Nahrungsmittel übertragen werden könnten. Fazit Die Magensäure ist nicht nur für negative Aspekte wie Sodbrennen oder eine Entzündung der Magenschleimhaut verantwortlich, sondern nimmt vor allem hinsichtlich der Verdauung und somit der Nährstoffversorgung und Allgemeingesundheit eine entscheidende Rolle ein.
Magensäure
Magensäure und ihre zentrale Rolle in der Verdauung Magensäure ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Verdauungssystems. Sie wird in bestimmten Zellen der Magenschleimhaut produziert und hat mehrere grundlegende Funktionen, ohne die unser Körper nicht in der Lage wäre, die Nahrung effizient zu verarbeiten und lebenswichtige Nährstoffe zu gewinnen. Nährstoffaufnahme Magensäure ist unerlässlich für die Aufnahme bestimmter Nährstoffe wie Eisen, Calcium und Vitamin B12. Eisen aus pflanzlichen Quellen benötigt eine saure Umgebung, um besser vom Körper aufgenommen zu werden. Auch die Aufnahme von Vitamin B12 im Dünndarm ist ohne die Ausschüttung des „Intrinsic Factor“ im sauren Magen nicht möglich. Proteinverdauung Magensäure ist entscheidend für die Proteinverdauung, indem es ein bestimmtes Enzym, das sogenannte Pepsin, aktiviert. Pepsin übernimmt die erste Stufe der Proteinverdauung im Magen. Ohne Pepsin wären die Proteine in der Nahrung zu groß, um im Dünndarm weiter verdaut zu werden, was die Nährstoffaufnahme erheblich beeinträchtigen würde. Pepsin zerlegt Proteine in kleinere Polypeptide, die dann von anderen Enzymen im Dünndarm weiter zerlegt und vom Körper aufgenommen werden können. Bakterienabwehr Der niedrige pH-Wert des Magens sorgt dafür, dass Krankheitserreger, wie etwa Bakterien und Viren, die in vielen Lebensmitteln vorhanden sein können, inaktiviert werden, bevor sie den Dünndarm erreichen. Diese Funktion schützt den Körper vor einer Vielzahl von Infektionen und Erkrankungen, die durch verunreinigte oder verdorbene Nahrungsmittel übertragen werden könnten. Fazit Die Magensäure ist nicht nur für negative Aspekte wie Sodbrennen oder eine Entzündung der Magenschleimhaut verantwortlich, sondern nimmt vor allem hinsichtlich der Verdauung und somit der Nährstoffversorgung und Allgemeingesundheit eine entscheidende Rolle ein.

Jungbrunnen Taurin?
Viele suchen es verzweifelt: Das Mittel der ewigen Jugend. Auch die Wissenschaft befasst sich seit Jahrzehnten mit der Frage, welche Substanzen oder Lebensstilfaktoren sich positiv auf die Gesundheit, aber auch die Alterung auswirken können. Festgestellt werden konnte, dass die Taurin-Konzentration im Blut mit der Gesundheit korreliert. Aus diesem Grund befassten sich Forscher mit der Fragestellung, ob die Taurin-Konzentration im Blut auch das Altern beeinflusst. Taurin stellt eine der am häufigsten vorkommenden Aminosäuren im Menschen dar. Abnehmende Taurinspiegel im Alter Die Forscher bestimmten die Blutkonzentration von Taurin während des Alterns, um die Auswirkungen einer Taurin-Ergänzung auf die Gesundheit und Lebensdauer mehrerer Spezies zu untersuchen. Sie konnten herausfinden, dass die Blutkonzentration von Taurin mit zunehmendem Alter sowohl bei Mäusen, Affen als auch beim Menschen abnimmt. Um nun zu untersuchen, ob der Rückgang auch wirklich zum Altern führt, wurden Mäusen mittleren Alters bis zum Lebensende einmal täglich Taurin oder eine Kontrolllösung oral verabreicht. Tierstudien Mäuse (sowohl weiblich als auch männlich), die mit Taurin supplementiert wurden, lebten länger als die Kontroll Mäuse. Daraufhin wurde die Gesundheit der Mäuse untersucht. Es konnte eine verbesserte Funktion von Knochen, Muskeln, Bauchspeicheldrüse, des Gehirns, des Darm, des Fettgewebes und des Immunsystems festgestellt werden, was auf eine allgemeine Verbesserung der Gesundheitspanne hinweist. Bei Affen konnten ähnliche Effekte beobachtet werden. Um zu überprüfen, ob die Wirkungen von Taurin über die Artengrenzen hinausgehen, wurde daraufhin untersucht, ob eine Taurin-Supplementation auch die Lebensdauer von Würmern und Hefen verlängert. Bei Hefen konnte die Lebensdauer nicht beeinflusst werden, bei Würmern hingegen schon. Doch wie schafft es Taurin, mehrere Merkmale des Alterns positiv zu beeinflussen? In Untersuchungen reduzierte Taurin u.a. die Zellalterung, verringerte Schäden an der DNA (Erbgut), schwächte Entzündungen ab und unterdrückte mitochondriale Dysfunktionen (Dysfunktionen in der Energiegewinnung). Niedrige Taurinspiegel Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass eine niedrige Taurin-, Hypotaurin-, und N-Acetyl Taurin-Konzentration mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie z.B. einer erhöhten abdominellen Fettleibigkeit (erhöhtem „Bauchfett“), Bluthochdruck, Entzündungen, Lebererkrankungen und der Prävalenz von Diabetes mellitus Typ 2 verbunden waren. Eine Trainingseinheit erhöhte die Konzentration von Taurin-Metaboliten im Blut, was der Anti-Aging-Wirkung von Training teilweise zugrunde liegen könnte. Wie aussagekräftig sind Tierstudien? Die Frage ist nun: Können die Ergebnisse zu 100 % auf den Menschen übertragen werden? Ich muss dich leider enttäuschen: Nein können sie nicht. Um die Gesundheitsspanne und die Lebensdauer als Ergebnisse zu messen, sind langfristige und gut kontrollierte Studien zur Taurin-Supplementierung erforderlich. Taurinreiche Lebensmittel Taurinreich sind Lebensmittel wie Schalentiere, insbesondere Jakobsmuscheln, Muscheln und Venusmuscheln, oder Leber. Auch Energydrinks enthalten (aufgrund der Zugabe) Taurin. Ist der Konsum von Energydrinks deshalb zu empfehlen? Definitiv nicht. Es sollte sich bei der Beurteilung eines Lebensmittel stets die gesamte Lebensmittelmatrix des Lebensmittels angeschaut werden. Egal wie positiv der Effekt durch Taurin eventuell ist, die negativen Effekte durch den regelmäßigen Konsum von Energydrinks würden stets überwiegen.
Jungbrunnen Taurin?
Viele suchen es verzweifelt: Das Mittel der ewigen Jugend. Auch die Wissenschaft befasst sich seit Jahrzehnten mit der Frage, welche Substanzen oder Lebensstilfaktoren sich positiv auf die Gesundheit, aber auch die Alterung auswirken können. Festgestellt werden konnte, dass die Taurin-Konzentration im Blut mit der Gesundheit korreliert. Aus diesem Grund befassten sich Forscher mit der Fragestellung, ob die Taurin-Konzentration im Blut auch das Altern beeinflusst. Taurin stellt eine der am häufigsten vorkommenden Aminosäuren im Menschen dar. Abnehmende Taurinspiegel im Alter Die Forscher bestimmten die Blutkonzentration von Taurin während des Alterns, um die Auswirkungen einer Taurin-Ergänzung auf die Gesundheit und Lebensdauer mehrerer Spezies zu untersuchen. Sie konnten herausfinden, dass die Blutkonzentration von Taurin mit zunehmendem Alter sowohl bei Mäusen, Affen als auch beim Menschen abnimmt. Um nun zu untersuchen, ob der Rückgang auch wirklich zum Altern führt, wurden Mäusen mittleren Alters bis zum Lebensende einmal täglich Taurin oder eine Kontrolllösung oral verabreicht. Tierstudien Mäuse (sowohl weiblich als auch männlich), die mit Taurin supplementiert wurden, lebten länger als die Kontroll Mäuse. Daraufhin wurde die Gesundheit der Mäuse untersucht. Es konnte eine verbesserte Funktion von Knochen, Muskeln, Bauchspeicheldrüse, des Gehirns, des Darm, des Fettgewebes und des Immunsystems festgestellt werden, was auf eine allgemeine Verbesserung der Gesundheitspanne hinweist. Bei Affen konnten ähnliche Effekte beobachtet werden. Um zu überprüfen, ob die Wirkungen von Taurin über die Artengrenzen hinausgehen, wurde daraufhin untersucht, ob eine Taurin-Supplementation auch die Lebensdauer von Würmern und Hefen verlängert. Bei Hefen konnte die Lebensdauer nicht beeinflusst werden, bei Würmern hingegen schon. Doch wie schafft es Taurin, mehrere Merkmale des Alterns positiv zu beeinflussen? In Untersuchungen reduzierte Taurin u.a. die Zellalterung, verringerte Schäden an der DNA (Erbgut), schwächte Entzündungen ab und unterdrückte mitochondriale Dysfunktionen (Dysfunktionen in der Energiegewinnung). Niedrige Taurinspiegel Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass eine niedrige Taurin-, Hypotaurin-, und N-Acetyl Taurin-Konzentration mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie z.B. einer erhöhten abdominellen Fettleibigkeit (erhöhtem „Bauchfett“), Bluthochdruck, Entzündungen, Lebererkrankungen und der Prävalenz von Diabetes mellitus Typ 2 verbunden waren. Eine Trainingseinheit erhöhte die Konzentration von Taurin-Metaboliten im Blut, was der Anti-Aging-Wirkung von Training teilweise zugrunde liegen könnte. Wie aussagekräftig sind Tierstudien? Die Frage ist nun: Können die Ergebnisse zu 100 % auf den Menschen übertragen werden? Ich muss dich leider enttäuschen: Nein können sie nicht. Um die Gesundheitsspanne und die Lebensdauer als Ergebnisse zu messen, sind langfristige und gut kontrollierte Studien zur Taurin-Supplementierung erforderlich. Taurinreiche Lebensmittel Taurinreich sind Lebensmittel wie Schalentiere, insbesondere Jakobsmuscheln, Muscheln und Venusmuscheln, oder Leber. Auch Energydrinks enthalten (aufgrund der Zugabe) Taurin. Ist der Konsum von Energydrinks deshalb zu empfehlen? Definitiv nicht. Es sollte sich bei der Beurteilung eines Lebensmittel stets die gesamte Lebensmittelmatrix des Lebensmittels angeschaut werden. Egal wie positiv der Effekt durch Taurin eventuell ist, die negativen Effekte durch den regelmäßigen Konsum von Energydrinks würden stets überwiegen.

Cholin
Was ist Cholin? Cholin ist ein wichtiger Nährstoff, der für die Funktion von Leber, Gehirn und Muskeln unerlässlich ist. Der Nährstoff ist Bestandteil jeder einzelnen Zelle unseres Körpers und spielt damit eine wichtige Rolle in zahlreichen Stoffwechselprozessen. Darüber hinaus dient Cholin als Vorläufer von beispielsweise dem Neurotransmitter Acetylcholin. Cholin kann aus der Nahrung aufgenommen werden und zu einem gewissen Teil vom Körper selbst hergestellt werden. Wann steigt der Bedarf an Cholin an? Der Cholin-Bedarf steigt insbesondere während der Schwangerschaft, da Cholin für die Plazentafunktion, die Gehirnentwicklung des Ungeborenen sowie das fetale Wachstum von großer Bedeutung ist. Des Weiteren scheint Cholin sich positiv auf die Augengesundheit von Kindern auswirken zu können. Vor allem die ersten 1.000 Tage von der Empfängnis bis zum Alter von zwei Jahren scheinen hierbei entscheidend zu sein. Neue Erkenntnisse zeigen, dass sich DHA und Cholin in ihrer Wirkung verstärken. Eine unzureichende Zufuhr von einem oder beiden Nährstoffen kann zu lebenslangen schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mutter und Kind, wie z.B. einem erhöhten Risiko für Verhaltensstörungen, oder einer verminderten geistigen Leistungsfähigkeit führen. Ein Cholinmangel in dieser sensiblen Phase kann zudem zu Frühgeburten sowie schweren Erkrankungen wie beispielsweise Mukoviszidose führen. Wie viel Cholin sollte täglich aufgenommen werden? Der Cholin-Bedarf unterscheidet sich je nach Alter, Geschlecht und den Lebensumständen (Schwangerschaft, Stillzeit). Laut Europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) liegt eine adäquate tägliche Aufnahme (für gesunde Erwachsene) bei 400 mg Cholin. Schwangere und Stillende sollten täglich 480-520 mg Cholin aufnehmen. Das US-amerikanische Institute of Medicine (IOC) empfiehlt Schwangeren eine tägliche Aufnahme von 450 mg und Stillenden eine tägliche Aufnahme von 550 mg Cholin. In welchen Lebensmitteln ist Cholin enthalten? Cholin ist in großen Mengen vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Eiern, Fisch oder Fleisch (vor allem Leber) enthalten. Auch in beispielsweise Weizenkeimen sowie in Sojabohnen ist Cholin in moderaten Mengen enthalten. Wie ist die Versorgungslage gebärfähiger Frauen?! Daten aus der NHANES-Studie (2015-2016) zeigen, dass Frauen im gebärfähigen Alter täglich etwa 287 mg Cholin aufnehmen. Dies liegt deutlich unter den Empfehlungen für schwangere Frauen.
Cholin
Was ist Cholin? Cholin ist ein wichtiger Nährstoff, der für die Funktion von Leber, Gehirn und Muskeln unerlässlich ist. Der Nährstoff ist Bestandteil jeder einzelnen Zelle unseres Körpers und spielt damit eine wichtige Rolle in zahlreichen Stoffwechselprozessen. Darüber hinaus dient Cholin als Vorläufer von beispielsweise dem Neurotransmitter Acetylcholin. Cholin kann aus der Nahrung aufgenommen werden und zu einem gewissen Teil vom Körper selbst hergestellt werden. Wann steigt der Bedarf an Cholin an? Der Cholin-Bedarf steigt insbesondere während der Schwangerschaft, da Cholin für die Plazentafunktion, die Gehirnentwicklung des Ungeborenen sowie das fetale Wachstum von großer Bedeutung ist. Des Weiteren scheint Cholin sich positiv auf die Augengesundheit von Kindern auswirken zu können. Vor allem die ersten 1.000 Tage von der Empfängnis bis zum Alter von zwei Jahren scheinen hierbei entscheidend zu sein. Neue Erkenntnisse zeigen, dass sich DHA und Cholin in ihrer Wirkung verstärken. Eine unzureichende Zufuhr von einem oder beiden Nährstoffen kann zu lebenslangen schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mutter und Kind, wie z.B. einem erhöhten Risiko für Verhaltensstörungen, oder einer verminderten geistigen Leistungsfähigkeit führen. Ein Cholinmangel in dieser sensiblen Phase kann zudem zu Frühgeburten sowie schweren Erkrankungen wie beispielsweise Mukoviszidose führen. Wie viel Cholin sollte täglich aufgenommen werden? Der Cholin-Bedarf unterscheidet sich je nach Alter, Geschlecht und den Lebensumständen (Schwangerschaft, Stillzeit). Laut Europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) liegt eine adäquate tägliche Aufnahme (für gesunde Erwachsene) bei 400 mg Cholin. Schwangere und Stillende sollten täglich 480-520 mg Cholin aufnehmen. Das US-amerikanische Institute of Medicine (IOC) empfiehlt Schwangeren eine tägliche Aufnahme von 450 mg und Stillenden eine tägliche Aufnahme von 550 mg Cholin. In welchen Lebensmitteln ist Cholin enthalten? Cholin ist in großen Mengen vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Eiern, Fisch oder Fleisch (vor allem Leber) enthalten. Auch in beispielsweise Weizenkeimen sowie in Sojabohnen ist Cholin in moderaten Mengen enthalten. Wie ist die Versorgungslage gebärfähiger Frauen?! Daten aus der NHANES-Studie (2015-2016) zeigen, dass Frauen im gebärfähigen Alter täglich etwa 287 mg Cholin aufnehmen. Dies liegt deutlich unter den Empfehlungen für schwangere Frauen.

DASH-Diät – Ernährung bei Bluthochdruck
Bluthochdruck gehört zu den wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, indem er die Gefäße schädigt und somit das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenschäden erhöhen kann. Das Problem: Bluthochdruck wird oftmals auf Grund von fehlenden Beschwerden nicht spürbar wahrgenommen, weswegen er jahrelang unentdeckt bleiben kann. Ab wann gilt der Blutdruck als erhöht? Der Grenzwert für Bluthochdruck liegt bei 140/90 mmHg. Oberhalb dieses Grenzwertes ist eine Behandlung zu empfehlen. Unterhalb des Grenzwertes gilt der Blutdruck jedoch nicht als ungefährlich. Ein Blutdruck von unter 120/80 mmHg gilt als optimal. Der Blutdruck sollte im Optimalfall regelmäßig zuhause getestet werden, um Einflussfaktoren wie Nervosität beim Arzt und daraus folgend erhöhte Blutdruckwerte auszuschließen. Risikofaktoren für einen erhöhten Blutdruck In Deutschland leidet Schätzungen zufolge jeder dritte Erwachsene unter Bluthochdruck. Risikofaktoren sind ungünstige Ernährungs- und Lebensbedingungen wie Übergewicht, ein hoher Kochsalz- und Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und Stress. DASH-Diät Die „Dietary Approaches to Stop Hypertension (DASH)“-Diät stellt eine Diät zur Reduktion des Bluthochdrucks dar. Primär soll das Ernährungsverhalten verändert und auf diese Weise der Blutdruck gesenkt werden. Durch die Begrenzung der Salzzufuhr (höchstens 6 g Salz = ca. 1 Teelöffel am Tag) kann bei Patienten, die sensibel auf Salz reagieren, der Blutdruck gesenkt werden. Salz kann beispielsweise durch Kräuter ersetzt werden. Zudem wirkt sich eine erhöhte Zufuhr von Kalium, Magnesium, Calcium und Ballaststoffen positiv auf den Blutdruck aus. Es wird empfohlen, reichlich Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst und Vollkornprodukte zu verzehren. Weiterhin wird der Konsum von Fisch, Geflügel, fettarmen Milchprodukten und Nüssen empfohlen. Lebensmittel wie Weißmehlprodukte, Süßigkeiten, Alkohol sowie Wurst werden hingegen nicht empfohlen. Kann die DASH-Diät dauerhaft durchgeführt werden?! Die DASH-Diät stellt eine ausgewogene Nährstoffversorgung sicher und kann laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) dauerhaft angewendet werden. Besonders für salzsensitive und übergewichtige Personen mit einem erhöhten Blutdruck eignet sich die DASH-Diät zur Senkung des Blutdrucks.
DASH-Diät – Ernährung bei Bluthochdruck
Bluthochdruck gehört zu den wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, indem er die Gefäße schädigt und somit das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenschäden erhöhen kann. Das Problem: Bluthochdruck wird oftmals auf Grund von fehlenden Beschwerden nicht spürbar wahrgenommen, weswegen er jahrelang unentdeckt bleiben kann. Ab wann gilt der Blutdruck als erhöht? Der Grenzwert für Bluthochdruck liegt bei 140/90 mmHg. Oberhalb dieses Grenzwertes ist eine Behandlung zu empfehlen. Unterhalb des Grenzwertes gilt der Blutdruck jedoch nicht als ungefährlich. Ein Blutdruck von unter 120/80 mmHg gilt als optimal. Der Blutdruck sollte im Optimalfall regelmäßig zuhause getestet werden, um Einflussfaktoren wie Nervosität beim Arzt und daraus folgend erhöhte Blutdruckwerte auszuschließen. Risikofaktoren für einen erhöhten Blutdruck In Deutschland leidet Schätzungen zufolge jeder dritte Erwachsene unter Bluthochdruck. Risikofaktoren sind ungünstige Ernährungs- und Lebensbedingungen wie Übergewicht, ein hoher Kochsalz- und Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und Stress. DASH-Diät Die „Dietary Approaches to Stop Hypertension (DASH)“-Diät stellt eine Diät zur Reduktion des Bluthochdrucks dar. Primär soll das Ernährungsverhalten verändert und auf diese Weise der Blutdruck gesenkt werden. Durch die Begrenzung der Salzzufuhr (höchstens 6 g Salz = ca. 1 Teelöffel am Tag) kann bei Patienten, die sensibel auf Salz reagieren, der Blutdruck gesenkt werden. Salz kann beispielsweise durch Kräuter ersetzt werden. Zudem wirkt sich eine erhöhte Zufuhr von Kalium, Magnesium, Calcium und Ballaststoffen positiv auf den Blutdruck aus. Es wird empfohlen, reichlich Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst und Vollkornprodukte zu verzehren. Weiterhin wird der Konsum von Fisch, Geflügel, fettarmen Milchprodukten und Nüssen empfohlen. Lebensmittel wie Weißmehlprodukte, Süßigkeiten, Alkohol sowie Wurst werden hingegen nicht empfohlen. Kann die DASH-Diät dauerhaft durchgeführt werden?! Die DASH-Diät stellt eine ausgewogene Nährstoffversorgung sicher und kann laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) dauerhaft angewendet werden. Besonders für salzsensitive und übergewichtige Personen mit einem erhöhten Blutdruck eignet sich die DASH-Diät zur Senkung des Blutdrucks.

Insekten in der Ernährung?!
Weltweit gibt es mehr als 1.900 essbare Insektenarten. In vielen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas sind Insekten seit Jahrtausenden ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung. In der EU werden sie zu den sogenannten „Novel Foods“ gezählt. Welche Insekten werden am häufigsten verzehrt? Neben Käfern werden vor allem Schmetterlinge / Raupen, Ameisen, Wespen, Bienen, Larven und Puppen (je nach Insektenart) als Lebensmittel genutzt. Welche Insekten sind in der EU zugelassen? In der EU wurden bisher vier Insekten als Lebensmittel zugelassen. Dazu zählen: Mehlkäfer (im Larvenstadium getrocknet) Wanderheuschrecke (gefroren, getrocknet, pulverförmig) Hausgrille (gefroren, getrocknet, pulverförmig / teilweise entfettetes Pulver) Buffalowurm / Getreideschimmelkäfer (gefroren, pastenartig, getrocknet, pulverisiert) Vorteile von Insekten in der Ernährung Insekten stellen gute Nährstofflieferanten dar. Sie enthalten hochwertiges Eiweiß, Fett mit einem hohen Anteil gesundheitsförderlicher ungesättigter Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe wie z.B. Kupfer, Eisen, Magnesium, Mangan, Selen und Zink. Die Gehalte variieren je nach Insekt und Futterzusammensetzung stark. Insekten können einen Beitrag als wertvolles Nahrungsmittel zur Ernährungssicherung weltweit leisten, da sie eine hohe Futterverwertung Effizienz aufweisen. Rinder benötigen, um 1 kg Biomasse aufzubauen, ca. 8 kg Futter, Schweine benötigen ca. 5 kg Futter, Insekten hingegen durchschnittlich nur ca. 2 kg Futter. Zudem benötigen Sie in der Aufzucht weniger Platz und Wasser. Mögliche Probleme von Insekten in der Ernährung Insekten gelten (vor allem im rohen Zustand) als Überträger von Krankheitserregern wie Salmonellen oder E. coliBakterien. In Abhängigkeit des Ursprungslandes und der hygienischen Gegebenheiten bei der Bearbeitung (unter anderem der Trocknung) können hohe Gehalte an Mykotoxinen auftreten. Auch Parasiten können zur Kontamination beitragen. Aus diesem Grund sollten die Produkte vor dem Verzehr entsprechend erhitzt werden. Bei bereits gegarten Produkten sollte auf eine ausreichende Kühlung geachtet werden. Aufgrund des Proteingehaltes kann der Verzehr von Insekten zudem zu allergischen Reaktionen führen.
Insekten in der Ernährung?!
Weltweit gibt es mehr als 1.900 essbare Insektenarten. In vielen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas sind Insekten seit Jahrtausenden ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung. In der EU werden sie zu den sogenannten „Novel Foods“ gezählt. Welche Insekten werden am häufigsten verzehrt? Neben Käfern werden vor allem Schmetterlinge / Raupen, Ameisen, Wespen, Bienen, Larven und Puppen (je nach Insektenart) als Lebensmittel genutzt. Welche Insekten sind in der EU zugelassen? In der EU wurden bisher vier Insekten als Lebensmittel zugelassen. Dazu zählen: Mehlkäfer (im Larvenstadium getrocknet) Wanderheuschrecke (gefroren, getrocknet, pulverförmig) Hausgrille (gefroren, getrocknet, pulverförmig / teilweise entfettetes Pulver) Buffalowurm / Getreideschimmelkäfer (gefroren, pastenartig, getrocknet, pulverisiert) Vorteile von Insekten in der Ernährung Insekten stellen gute Nährstofflieferanten dar. Sie enthalten hochwertiges Eiweiß, Fett mit einem hohen Anteil gesundheitsförderlicher ungesättigter Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe wie z.B. Kupfer, Eisen, Magnesium, Mangan, Selen und Zink. Die Gehalte variieren je nach Insekt und Futterzusammensetzung stark. Insekten können einen Beitrag als wertvolles Nahrungsmittel zur Ernährungssicherung weltweit leisten, da sie eine hohe Futterverwertung Effizienz aufweisen. Rinder benötigen, um 1 kg Biomasse aufzubauen, ca. 8 kg Futter, Schweine benötigen ca. 5 kg Futter, Insekten hingegen durchschnittlich nur ca. 2 kg Futter. Zudem benötigen Sie in der Aufzucht weniger Platz und Wasser. Mögliche Probleme von Insekten in der Ernährung Insekten gelten (vor allem im rohen Zustand) als Überträger von Krankheitserregern wie Salmonellen oder E. coliBakterien. In Abhängigkeit des Ursprungslandes und der hygienischen Gegebenheiten bei der Bearbeitung (unter anderem der Trocknung) können hohe Gehalte an Mykotoxinen auftreten. Auch Parasiten können zur Kontamination beitragen. Aus diesem Grund sollten die Produkte vor dem Verzehr entsprechend erhitzt werden. Bei bereits gegarten Produkten sollte auf eine ausreichende Kühlung geachtet werden. Aufgrund des Proteingehaltes kann der Verzehr von Insekten zudem zu allergischen Reaktionen führen.

Novel Foods
Lebensmittel können im Rahmen der lebensmittelrechtlichen Bestimmungen ohne vorherige Zulassung in den Verkehr gebracht werden. Sogenannte „Novel Foods“ nehmen hierbei jedoch eine Sonderstellung ein. Novel Foods - Neuartige Lebensmittel Zu den „neuartigen Lebensmitteln“ zählen laut Novel Food-Verordnung (EU) 2015/2283 alle Lebensmittel, die vor dem 15.05.1997 nicht in nennenswertem Umfang in der Union für den menschlichen Verzehr verwendet wurden und beispielsweise aus Mikroorganismen, Pilzen, Algen, Tieren oder deren Teilen, Pflanzen oder Pflanzenteilen bestehen oder daraus isoliert oder erzeugt oder durch neuartige, nicht übliche Verfahren hergestellt wurden. Welche Lebensmittel zählen zu den Novel Foods? Zu den Novel Foods zählen Lebensmittel wie: Chiasamen Essbare Insekten Spezielle Algenarten Durch Nanotechnik hergestelltes Klonfleisch Baobab-Früchte Wasserkastanien Krill-Öl Früchte des Noni-Baums Produkte mit cholesterinsenkenden Zusätzen Traditionelle Lebensmittel Traditionelle Lebensmittel sind eine Untergruppe der neuartigen Lebensmittel und beziehen sich auf Lebensmittel, die traditionell in Ländern außerhalb Europas seit mindestens 25 Jahren konsumiert werden und als sicher gelten. Wer ist für die Zulassung zuständig? Das Zulassungsverfahren wird von der Europäischen Kommission und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) durchgeführt. Lebensmittelhersteller müssen, falls sie ein neuartiges Lebensmittel in Verkehr bringen möchten, welches sich noch nicht in der Unionsliste zugelassener neuartiger Lebensmittel befindet, einen Zulassungsantrag bei der Europäischen Kommission stellen.
Novel Foods
Lebensmittel können im Rahmen der lebensmittelrechtlichen Bestimmungen ohne vorherige Zulassung in den Verkehr gebracht werden. Sogenannte „Novel Foods“ nehmen hierbei jedoch eine Sonderstellung ein. Novel Foods - Neuartige Lebensmittel Zu den „neuartigen Lebensmitteln“ zählen laut Novel Food-Verordnung (EU) 2015/2283 alle Lebensmittel, die vor dem 15.05.1997 nicht in nennenswertem Umfang in der Union für den menschlichen Verzehr verwendet wurden und beispielsweise aus Mikroorganismen, Pilzen, Algen, Tieren oder deren Teilen, Pflanzen oder Pflanzenteilen bestehen oder daraus isoliert oder erzeugt oder durch neuartige, nicht übliche Verfahren hergestellt wurden. Welche Lebensmittel zählen zu den Novel Foods? Zu den Novel Foods zählen Lebensmittel wie: Chiasamen Essbare Insekten Spezielle Algenarten Durch Nanotechnik hergestelltes Klonfleisch Baobab-Früchte Wasserkastanien Krill-Öl Früchte des Noni-Baums Produkte mit cholesterinsenkenden Zusätzen Traditionelle Lebensmittel Traditionelle Lebensmittel sind eine Untergruppe der neuartigen Lebensmittel und beziehen sich auf Lebensmittel, die traditionell in Ländern außerhalb Europas seit mindestens 25 Jahren konsumiert werden und als sicher gelten. Wer ist für die Zulassung zuständig? Das Zulassungsverfahren wird von der Europäischen Kommission und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) durchgeführt. Lebensmittelhersteller müssen, falls sie ein neuartiges Lebensmittel in Verkehr bringen möchten, welches sich noch nicht in der Unionsliste zugelassener neuartiger Lebensmittel befindet, einen Zulassungsantrag bei der Europäischen Kommission stellen.

Blasenentzündung, was tun?!
Blasenentzündung betrifft mehr Frauen als Männer Frauen leiden aufgrund der kürzeren Harnröhre deutlich häufiger an Blasenentzündungen als Männer. Etwa 60 % aller Frauen erleiden im Laufe ihres Lebens mindestens eine Harnwegsinfektion. 30-40 % erleiden wiederkehrende Harnwegsinfektionen, die die Lebensqualität stark einschränken können. Symptome einer Blasenentzündung Die Symptome einer Blasenentzündung reichen von häufigem Harndrang und somit häufigem Wasserlassen bis hin zu Schmerzen beim Wasserlassen und Krämpfen im Unterleib. Wandern die Bakterien aus der Blase die Harnleiter in die Nieren hoch, kann es zudem zu einer Nierenbeckenentzündung inklusive Fieber, Schüttelfrost und starken Schmerzen in beiden Flanken kommen. Gründe für Blasenentzündungen Eine Blasenentzündung wird in der Regel durch Bakterien, seltener auch durch Viren, Parasiten oder Pilze ausgelöst. In den meisten Fällen handelt es sich um Schmierinfektionen mit Escherichia Coli“ (E. coli Bakterien), die sich am Darmausgang befinden. Diese können zum einen durch Geschlechtsverkehr die Harnröhre in die Blase hochwandern, zum anderen durch eine falsche Toilettenhygiene in die Scheide getragen werden. Um letzteres zu verhindern, sollten Frauen nach dem Toilettengang darauf achten, sich von der Scheide zum Darmausgang zu säubern und nicht vom Darmausgang zur Scheide. Risikofaktoren für die Entstehung einer Blasenentzündung sind darüber hinaus eine Unterkühlung, Diabetes mellitus, eine Schwangerschaft oder ein geschwächtes Immunsystem durch z.B. langanhaltenden Stress. Was kann vorbeugend unternommen werden? Der regelmäßige Konsum von Cranberrys oder Cranberry-Muttersaft kann helfen, das Auftreten von wiederkehrenden Blasenentzündungen zu reduzieren. Neben Cranberry-Saft wird zudem häufig die Einnahme von D-Mannose empfohlen. Hierbei handelt es sich um einen Einfachzucker, der nicht verstoffwechselt und somit über das Harnsystem ausgeschieden wird. D-Mannose soll die Einnistung von E. coli Bakterien in die Epithelzellen der Blase hemmen, wodurch diese ausgeschwemmt werden und keine Entzündung verursachen können. Sobald sich die Bakterien in den Zellen der Blase eingenistet haben, kann D-Mannose diese beschriebene Wirkung nicht mehr entfalten, weswegen sie vor allem präventiv (vorbeugend) eingesetzt wird. Was kann im Akut-Fall unternommen werden? Sobald erste Anzeichen, wie z.B. Schmerzen beim Wasserlassen verspürt werden, sollte in jedem Falle auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme geachtet werden. Es wird empfohlen mindestens 2 Liter, vorzugsweise Wasser und Tees, die einen harntreibenden Effekt haben, wie beispielsweise spezielle Nieren- und Blasentees, oder Brennnesseltee, am Tag zu trinken. Dem Körper sollte Ruhe gegönnt werden. Wärme durch z.B. Kirschkernkissen oder einer Wärmflasche kann ebenfalls angewendet werden. Falls die Blasenentzündung nicht besser wird, sollte in jedem Falle ein Arzt aufgesucht werden, um schlimmere Komplikationen zu vermeiden. *Disclaimer: Dieses Wissensmagazin ersetzt keinen ärztlichen Ratschlag. Bei einer Blasenentzündung solltest du einen Arzt aufsuchen.
Blasenentzündung, was tun?!
Blasenentzündung betrifft mehr Frauen als Männer Frauen leiden aufgrund der kürzeren Harnröhre deutlich häufiger an Blasenentzündungen als Männer. Etwa 60 % aller Frauen erleiden im Laufe ihres Lebens mindestens eine Harnwegsinfektion. 30-40 % erleiden wiederkehrende Harnwegsinfektionen, die die Lebensqualität stark einschränken können. Symptome einer Blasenentzündung Die Symptome einer Blasenentzündung reichen von häufigem Harndrang und somit häufigem Wasserlassen bis hin zu Schmerzen beim Wasserlassen und Krämpfen im Unterleib. Wandern die Bakterien aus der Blase die Harnleiter in die Nieren hoch, kann es zudem zu einer Nierenbeckenentzündung inklusive Fieber, Schüttelfrost und starken Schmerzen in beiden Flanken kommen. Gründe für Blasenentzündungen Eine Blasenentzündung wird in der Regel durch Bakterien, seltener auch durch Viren, Parasiten oder Pilze ausgelöst. In den meisten Fällen handelt es sich um Schmierinfektionen mit Escherichia Coli“ (E. coli Bakterien), die sich am Darmausgang befinden. Diese können zum einen durch Geschlechtsverkehr die Harnröhre in die Blase hochwandern, zum anderen durch eine falsche Toilettenhygiene in die Scheide getragen werden. Um letzteres zu verhindern, sollten Frauen nach dem Toilettengang darauf achten, sich von der Scheide zum Darmausgang zu säubern und nicht vom Darmausgang zur Scheide. Risikofaktoren für die Entstehung einer Blasenentzündung sind darüber hinaus eine Unterkühlung, Diabetes mellitus, eine Schwangerschaft oder ein geschwächtes Immunsystem durch z.B. langanhaltenden Stress. Was kann vorbeugend unternommen werden? Der regelmäßige Konsum von Cranberrys oder Cranberry-Muttersaft kann helfen, das Auftreten von wiederkehrenden Blasenentzündungen zu reduzieren. Neben Cranberry-Saft wird zudem häufig die Einnahme von D-Mannose empfohlen. Hierbei handelt es sich um einen Einfachzucker, der nicht verstoffwechselt und somit über das Harnsystem ausgeschieden wird. D-Mannose soll die Einnistung von E. coli Bakterien in die Epithelzellen der Blase hemmen, wodurch diese ausgeschwemmt werden und keine Entzündung verursachen können. Sobald sich die Bakterien in den Zellen der Blase eingenistet haben, kann D-Mannose diese beschriebene Wirkung nicht mehr entfalten, weswegen sie vor allem präventiv (vorbeugend) eingesetzt wird. Was kann im Akut-Fall unternommen werden? Sobald erste Anzeichen, wie z.B. Schmerzen beim Wasserlassen verspürt werden, sollte in jedem Falle auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme geachtet werden. Es wird empfohlen mindestens 2 Liter, vorzugsweise Wasser und Tees, die einen harntreibenden Effekt haben, wie beispielsweise spezielle Nieren- und Blasentees, oder Brennnesseltee, am Tag zu trinken. Dem Körper sollte Ruhe gegönnt werden. Wärme durch z.B. Kirschkernkissen oder einer Wärmflasche kann ebenfalls angewendet werden. Falls die Blasenentzündung nicht besser wird, sollte in jedem Falle ein Arzt aufgesucht werden, um schlimmere Komplikationen zu vermeiden. *Disclaimer: Dieses Wissensmagazin ersetzt keinen ärztlichen Ratschlag. Bei einer Blasenentzündung solltest du einen Arzt aufsuchen.

Küchenhygiene
Eine gute Küchenhygiene ist wichtig, um sich oder Personen, die die zubereitete Mahlzeit verzehren, vor Keimen zu schützen. Diese sind für den Verbraucher mit bloßem Auge nicht erkennbar und stellen somit eine „unsichtbare Gefahr“ dar. Küchenutensilien Werden für die Zubereitung von Mahlzeiten rohe Produkte wie Fisch, Fleisch oder Eier verwendet, sollten bei der Küchenarbeit unterschiedliche Küchenutensilien (Schneidebretter, Messer, Sieb, …) verwendet werden. Wird rohes Fleisch in einem Sieb gewaschen, sollte (um Kontaminationen zu vermeiden) darauf geachtet werden, danach beispielsweise nicht den Salat im gleichen (ungewaschenen) Sieb zu säubern. Auch Arbeitsflächen, die mit rohen Lebensmitteln in Kontakt gekommen sind, sollten danach gereinigt werden. Achtung Kühlkette Bei leicht verderblichen Lebensmitteln (Fleisch, Fleischerzeugnisse, Fisch, …) sollte darauf geachtet werden, die Kühlkette einzuhalten. Bei längeren Fahrten zwischen dem Lebensmittelmarkt und zuhause sollten diese Lebensmittel vorsichtshalber in Kühltaschen transportiert werden. Aufgetaute Lebensmittel sollten nicht erneut eingefroren werden. Tiefkühlware Tiefkühlware sollte im Optimalfall im Kühlschrank und nicht bei Zimmertemperatur aufgetaut werden. Das Abtauwasser sollte vor der Zubereitung von Lebensmittel abgewaschen werden. Auch Tiefkühlobst sollte im Idealfall (um eventuelle Keime unschädlich zu machen) vor dem Verzehr erhitzt werden. Verbrauchsdatum Bei der Zubereitung von leicht verderblichen (verpackten) Lebensmitteln sollte stets das Verbrauchsdatum eingehalten werden. Das Verbrauchsdatum (auch Ablaufdatum/ Verfallsdatum genannt) gibt das Datum an, bis zu dem das Lebensmittel maximal verzehrt werden sollte. Gekennzeichnet wird das Verbrauchsdatum durch die Angabe: „zu verbrauchen bis…“. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) gibt folgende Auskunft über das Verbrauchsdatum: „Nach Ablauf des Verbrauchsdatums besteht eine Gesundheitsgefahr für Menschen durch Keime, die für Verbraucher nicht erkennbar sind. "Deshalb dürfen Lebensmittel mit abgelaufenem Verbrauchsdatum nicht verkauft und sollten auch nicht mehr verzehrt werden.“
Küchenhygiene
Eine gute Küchenhygiene ist wichtig, um sich oder Personen, die die zubereitete Mahlzeit verzehren, vor Keimen zu schützen. Diese sind für den Verbraucher mit bloßem Auge nicht erkennbar und stellen somit eine „unsichtbare Gefahr“ dar. Küchenutensilien Werden für die Zubereitung von Mahlzeiten rohe Produkte wie Fisch, Fleisch oder Eier verwendet, sollten bei der Küchenarbeit unterschiedliche Küchenutensilien (Schneidebretter, Messer, Sieb, …) verwendet werden. Wird rohes Fleisch in einem Sieb gewaschen, sollte (um Kontaminationen zu vermeiden) darauf geachtet werden, danach beispielsweise nicht den Salat im gleichen (ungewaschenen) Sieb zu säubern. Auch Arbeitsflächen, die mit rohen Lebensmitteln in Kontakt gekommen sind, sollten danach gereinigt werden. Achtung Kühlkette Bei leicht verderblichen Lebensmitteln (Fleisch, Fleischerzeugnisse, Fisch, …) sollte darauf geachtet werden, die Kühlkette einzuhalten. Bei längeren Fahrten zwischen dem Lebensmittelmarkt und zuhause sollten diese Lebensmittel vorsichtshalber in Kühltaschen transportiert werden. Aufgetaute Lebensmittel sollten nicht erneut eingefroren werden. Tiefkühlware Tiefkühlware sollte im Optimalfall im Kühlschrank und nicht bei Zimmertemperatur aufgetaut werden. Das Abtauwasser sollte vor der Zubereitung von Lebensmittel abgewaschen werden. Auch Tiefkühlobst sollte im Idealfall (um eventuelle Keime unschädlich zu machen) vor dem Verzehr erhitzt werden. Verbrauchsdatum Bei der Zubereitung von leicht verderblichen (verpackten) Lebensmitteln sollte stets das Verbrauchsdatum eingehalten werden. Das Verbrauchsdatum (auch Ablaufdatum/ Verfallsdatum genannt) gibt das Datum an, bis zu dem das Lebensmittel maximal verzehrt werden sollte. Gekennzeichnet wird das Verbrauchsdatum durch die Angabe: „zu verbrauchen bis…“. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) gibt folgende Auskunft über das Verbrauchsdatum: „Nach Ablauf des Verbrauchsdatums besteht eine Gesundheitsgefahr für Menschen durch Keime, die für Verbraucher nicht erkennbar sind. "Deshalb dürfen Lebensmittel mit abgelaufenem Verbrauchsdatum nicht verkauft und sollten auch nicht mehr verzehrt werden.“

Lebensmittelsicherheit
Keime in Tiefkühlprodukten?! Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit empfiehlt Tiefkühlware wie Obst und Gemüse vor dem Verzehr zu erhitzen. Vor allem Erdbeeren können auf Grund ihres Kontaktes mit dem Erdboden unterschiedlich stark mit Mikroorganismen belastet sein. Tiefgefrorene Beeren waren des Öfteren bereits Auslöser für lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche mit Hepatitis-A-Viren oder Noroviren. Im Jahr 2012 erkrankten tausende Kinder und Jugendliche in Deutschland, nachdem sie in der Schulverpflegung mit Noroviren belastete tiefgekühlte Erdbeeren aus China verzehrt hatten. Ursachen einer Kontamination mit Noroviren können beispielsweise verunreinigtes Bewässerungswasser, unsachgemäße Düngung und mangelnde Personalhygiene bei der Ernte und Weiterverarbeitung der Beeren sein. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt Tiefkühlobst auf Grund einer möglichen Belastung mit Pflanzenschutzmitteln und einer möglichen mikrobiellen Verunreinigung vor dem Verzehr zu waschen und zu erhitzen. Keime in rohen Eiern?! Rohe Eier bzw. aus ihnen hergestellte Speisen wie Tiramisu oder Mayonnaise können Krankheitserreger wie Campylobacter oder Salmonellen enthalten. Die Keime sind vor allem auf der Eierschale vorzufinden. Eine Belastung von Rohprodukten mit diesen Krankheitserregern ist auch bei noch so strenger Kontrolle der Rohware nicht vollständig auszuschließen, weshalb Lebensmittel wie Tiramisu frisch verzehrt und auch bei guter Kühlung nur wenige Stunden aufgehoben werden sollten. Kochutensilien, die mit rohen Eiern oder der Schale in Kontakt kommen, sollten heiß gespült werden, bevor sie mit anderen Lebensmitteln in Kontakt kommen. Durch gründliches Erhitzen von Eiern oder Eiprodukten können die meisten Infektionen vermieden werden. Keime in abgepackten Salaten?! Das feuchte Milieu, das in Packungen abgepackter Salate herrscht, begünstigt die Vermehrung von Keimen. Fertig geschnittene und abgepackte Salate sind aus diesem Grund nicht selten mit Krankheitserregern belastet. Für das amtliche Zoonosen-Monitoring wurden im Jahr 2021 über 400 Proben von Feldsalat, Rucola und Pflücksalat in Fertigpackungen untersucht. In fast jeder zweiten Probe (ca. 47 %) wurden Bakterien nachgewiesen, die bei hohen Keimzahlen zu Erbrechen und Durchfall führen können. Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sollten aus diesem Grund vorsichtshalber keinen abgepackten Salat essen. Welche Menschen zählen zu den besonders empfindlichen Personengruppen? Gewisse Menschen zählen auf Grund ihrer beeinträchtigten oder noch nicht vollständig ausgebildeten Abwehrkräfte gegenüber lebensmittelbedingten Infektionen zu den besonders empfindlichen Personengruppen. Diese Personen sollten besonders auf die Lebensmittelsicherheit achten. Hierzu zählen: Säuglinge und Kleinkinder bis fünf Jahre Schwangere Senioren Menschen, deren Abwehrkräfte durch Vorerkrankungen oder Medikamenteneinnahme geschwächt sind
Lebensmittelsicherheit
Keime in Tiefkühlprodukten?! Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit empfiehlt Tiefkühlware wie Obst und Gemüse vor dem Verzehr zu erhitzen. Vor allem Erdbeeren können auf Grund ihres Kontaktes mit dem Erdboden unterschiedlich stark mit Mikroorganismen belastet sein. Tiefgefrorene Beeren waren des Öfteren bereits Auslöser für lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche mit Hepatitis-A-Viren oder Noroviren. Im Jahr 2012 erkrankten tausende Kinder und Jugendliche in Deutschland, nachdem sie in der Schulverpflegung mit Noroviren belastete tiefgekühlte Erdbeeren aus China verzehrt hatten. Ursachen einer Kontamination mit Noroviren können beispielsweise verunreinigtes Bewässerungswasser, unsachgemäße Düngung und mangelnde Personalhygiene bei der Ernte und Weiterverarbeitung der Beeren sein. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt Tiefkühlobst auf Grund einer möglichen Belastung mit Pflanzenschutzmitteln und einer möglichen mikrobiellen Verunreinigung vor dem Verzehr zu waschen und zu erhitzen. Keime in rohen Eiern?! Rohe Eier bzw. aus ihnen hergestellte Speisen wie Tiramisu oder Mayonnaise können Krankheitserreger wie Campylobacter oder Salmonellen enthalten. Die Keime sind vor allem auf der Eierschale vorzufinden. Eine Belastung von Rohprodukten mit diesen Krankheitserregern ist auch bei noch so strenger Kontrolle der Rohware nicht vollständig auszuschließen, weshalb Lebensmittel wie Tiramisu frisch verzehrt und auch bei guter Kühlung nur wenige Stunden aufgehoben werden sollten. Kochutensilien, die mit rohen Eiern oder der Schale in Kontakt kommen, sollten heiß gespült werden, bevor sie mit anderen Lebensmitteln in Kontakt kommen. Durch gründliches Erhitzen von Eiern oder Eiprodukten können die meisten Infektionen vermieden werden. Keime in abgepackten Salaten?! Das feuchte Milieu, das in Packungen abgepackter Salate herrscht, begünstigt die Vermehrung von Keimen. Fertig geschnittene und abgepackte Salate sind aus diesem Grund nicht selten mit Krankheitserregern belastet. Für das amtliche Zoonosen-Monitoring wurden im Jahr 2021 über 400 Proben von Feldsalat, Rucola und Pflücksalat in Fertigpackungen untersucht. In fast jeder zweiten Probe (ca. 47 %) wurden Bakterien nachgewiesen, die bei hohen Keimzahlen zu Erbrechen und Durchfall führen können. Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sollten aus diesem Grund vorsichtshalber keinen abgepackten Salat essen. Welche Menschen zählen zu den besonders empfindlichen Personengruppen? Gewisse Menschen zählen auf Grund ihrer beeinträchtigten oder noch nicht vollständig ausgebildeten Abwehrkräfte gegenüber lebensmittelbedingten Infektionen zu den besonders empfindlichen Personengruppen. Diese Personen sollten besonders auf die Lebensmittelsicherheit achten. Hierzu zählen: Säuglinge und Kleinkinder bis fünf Jahre Schwangere Senioren Menschen, deren Abwehrkräfte durch Vorerkrankungen oder Medikamenteneinnahme geschwächt sind

Strahlende Haut von innen heraus
Kann sich die Darmgesundheit auf die Hautgesundheit auswirken? Der Darm und die Haut haben einiges gemeinsam. Sie stellen große Flächen dar, die mit der Außenwelt in Kontakt kommen und beherbergen eine große Bandbreite an Mikroben. Durch die sogenannte Darm-Haut-Achse sind beide Organe miteinander verbunden. Wie beide Organe miteinander kommunizieren, ist noch nicht gänzlich erforscht. Es wird davon ausgegangen, dass ein Großteil der Kommunikation über das Immunsystem stattfindet. Es konnte festgestellt werden, dass sich eine negative Veränderung der mikrobiellen Vielfalt im Darm (Dysbiose) auf die Gesundheit der Haut auswirken kann. Mehrere dermatologische Erkrankungen wie beispielsweise Akne, atopische Dermatitis, Psoriasis und Rosazea stehen mit einer Dysbiose des Darm-Mikrobioms in Verbindung. Wer also sein Hautbild verbessern möchte, sollte seinen Fokus im Optimalfall nicht nur auf die Haut, sondern auch auf den Darm legen. Ernährung – das kleine ABC Um die Darmgesundheit zu fördern und den Körper mit Mikronährstoffen zu versorgen, sollte die Ernährung so bunt und vielfältig wie möglich sein. Integriere genügend Ballaststoffe in Form von beispielsweise Gemüse, Obst, und Hülsenfrüchten. Achte auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme über den Tag verteilt und meide Genussmittel wie Alkohol, Tabak und Zucker. Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe Hinsichtlich der Hautgesundheit kann laut Studienlage vor allem eine ausreichende Versorgung mit folgenden Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Fettsäuren positive Wirkungen erzielen: Vitamin A Vitamin B7 (Biotin) Vitamin C Vitamin D Vitamin E Kupfer Selen Silicium Zink Polyphenole (z.B. Curcumin, Polyphenole aus Beeren) Carotinoide (z.B. aus Karotten, Tomaten, …) Omega-3-Fettsäuren Kollagen Studien zeigen, dass eine regelmäßige Einnahme von niedrig molekularen Kollagen-Peptiden sowohl die Hydratation und die Elastizität der Haut verbessern als auch der Hautalterung entgegenwirken kann.
Strahlende Haut von innen heraus
Kann sich die Darmgesundheit auf die Hautgesundheit auswirken? Der Darm und die Haut haben einiges gemeinsam. Sie stellen große Flächen dar, die mit der Außenwelt in Kontakt kommen und beherbergen eine große Bandbreite an Mikroben. Durch die sogenannte Darm-Haut-Achse sind beide Organe miteinander verbunden. Wie beide Organe miteinander kommunizieren, ist noch nicht gänzlich erforscht. Es wird davon ausgegangen, dass ein Großteil der Kommunikation über das Immunsystem stattfindet. Es konnte festgestellt werden, dass sich eine negative Veränderung der mikrobiellen Vielfalt im Darm (Dysbiose) auf die Gesundheit der Haut auswirken kann. Mehrere dermatologische Erkrankungen wie beispielsweise Akne, atopische Dermatitis, Psoriasis und Rosazea stehen mit einer Dysbiose des Darm-Mikrobioms in Verbindung. Wer also sein Hautbild verbessern möchte, sollte seinen Fokus im Optimalfall nicht nur auf die Haut, sondern auch auf den Darm legen. Ernährung – das kleine ABC Um die Darmgesundheit zu fördern und den Körper mit Mikronährstoffen zu versorgen, sollte die Ernährung so bunt und vielfältig wie möglich sein. Integriere genügend Ballaststoffe in Form von beispielsweise Gemüse, Obst, und Hülsenfrüchten. Achte auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme über den Tag verteilt und meide Genussmittel wie Alkohol, Tabak und Zucker. Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe Hinsichtlich der Hautgesundheit kann laut Studienlage vor allem eine ausreichende Versorgung mit folgenden Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Fettsäuren positive Wirkungen erzielen: Vitamin A Vitamin B7 (Biotin) Vitamin C Vitamin D Vitamin E Kupfer Selen Silicium Zink Polyphenole (z.B. Curcumin, Polyphenole aus Beeren) Carotinoide (z.B. aus Karotten, Tomaten, …) Omega-3-Fettsäuren Kollagen Studien zeigen, dass eine regelmäßige Einnahme von niedrig molekularen Kollagen-Peptiden sowohl die Hydratation und die Elastizität der Haut verbessern als auch der Hautalterung entgegenwirken kann.

Olivenöl und seine Vorzüge
Natives Olivenöl extra ist ein fester Bestandteil der mediterranen Ernährung, der viele positive gesundheitliche Effekte zugeschrieben wird. Einige dieser Effekte kommen auf Grund des Olivenöls zustande, das nicht nur einen hohen Anteil von ungesättigten Fettsäuren, sondern auch sekundären Pflanzenstoffen (sogenannte Polyphenole) enthält. Natives Olivenöl, Blutfette und Insulinsensitivität Die regelmäßige Aufnahme von nativem Olivenöl extra kann sich sowohl auf die Blutfettwerte, den Blutdruck als auch den Blutzucker positiv auswirken. Hierdurch kann sich die Insulinsensitivität verbessern und das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen reduzieren. Eine Insulinresistenz wird als Ursache vieler Zivilisationserkrankungen wie beispielsweise dem metabolischen Syndrom in Verbindung gebracht. Natives Olivenöl und Darmgesundheit Die Rolle der Darmgesundheit bei der Aufrechterhaltung des Schleimhaut Immunsystems und ihr Einfluss auf den allgemeinen Entzündungsstatus sowie die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems, des Stoffwechsels und des Gehirns werden immer deutlicher. Der Konsum von Nativem Olivenöl extra konnte in Studien positive Effekte auf die Darmmikrobiota und somit die Darmgesundheit zeigen. So kann natives Olivenöl extra das Wachstum nützlicher Bakterien fördern. Der Großteil der aufgenommenen Phenolverbindungen gelangt in den Dickdarm, wo sie von den dort ansässigen Darmbakterien verstoffwechselt werden und so die Zusammensetzung der Darmmikrobiota verändern können. Natives Olivenöl und Alzheimer Die Alzheimer-Krankheit ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, bei der es unter anderem zu Ablagerungen (Plaques), Neuroinflammation (Entzündung des Nervengewebes) und Störungen der Blut-Hirn-Schranke kommt. Aktuelle Behandlungen können die Lebensqualität der Patienten zwar verbessern, die Erkrankung jedoch nicht heilen. Mehrere Studien zeigen, dass natives Olivenöl extra durch dessen Gehalt an phenolischen Verbindungen das Risiko einer leichten kognitiven Beeinträchtigung und die von Alzheimer verringern kann. Die Ergebnisse der Studien deuten darauf hin, dass die poly phenolischen Bestandteile wichtige Prozesse der Alzheimer-Krankheit positiv beeinflussen – darunter unter anderem die Plaquebildung, die Neuroinflammation, sowie die Funktionsweise der Blut-Hirnschranke. Darf Olivenöl erhitzt werden? Olivenöl kann bis zu einer Temperatur von ca. 180 Grad Celsius erhitzt werden. Wird das Öl über diese Temperatur hinaus erhitzt, können die positiv wirkenden phenolischen Verbindungen zerstört werden.
Olivenöl und seine Vorzüge
Natives Olivenöl extra ist ein fester Bestandteil der mediterranen Ernährung, der viele positive gesundheitliche Effekte zugeschrieben wird. Einige dieser Effekte kommen auf Grund des Olivenöls zustande, das nicht nur einen hohen Anteil von ungesättigten Fettsäuren, sondern auch sekundären Pflanzenstoffen (sogenannte Polyphenole) enthält. Natives Olivenöl, Blutfette und Insulinsensitivität Die regelmäßige Aufnahme von nativem Olivenöl extra kann sich sowohl auf die Blutfettwerte, den Blutdruck als auch den Blutzucker positiv auswirken. Hierdurch kann sich die Insulinsensitivität verbessern und das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen reduzieren. Eine Insulinresistenz wird als Ursache vieler Zivilisationserkrankungen wie beispielsweise dem metabolischen Syndrom in Verbindung gebracht. Natives Olivenöl und Darmgesundheit Die Rolle der Darmgesundheit bei der Aufrechterhaltung des Schleimhaut Immunsystems und ihr Einfluss auf den allgemeinen Entzündungsstatus sowie die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems, des Stoffwechsels und des Gehirns werden immer deutlicher. Der Konsum von Nativem Olivenöl extra konnte in Studien positive Effekte auf die Darmmikrobiota und somit die Darmgesundheit zeigen. So kann natives Olivenöl extra das Wachstum nützlicher Bakterien fördern. Der Großteil der aufgenommenen Phenolverbindungen gelangt in den Dickdarm, wo sie von den dort ansässigen Darmbakterien verstoffwechselt werden und so die Zusammensetzung der Darmmikrobiota verändern können. Natives Olivenöl und Alzheimer Die Alzheimer-Krankheit ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, bei der es unter anderem zu Ablagerungen (Plaques), Neuroinflammation (Entzündung des Nervengewebes) und Störungen der Blut-Hirn-Schranke kommt. Aktuelle Behandlungen können die Lebensqualität der Patienten zwar verbessern, die Erkrankung jedoch nicht heilen. Mehrere Studien zeigen, dass natives Olivenöl extra durch dessen Gehalt an phenolischen Verbindungen das Risiko einer leichten kognitiven Beeinträchtigung und die von Alzheimer verringern kann. Die Ergebnisse der Studien deuten darauf hin, dass die poly phenolischen Bestandteile wichtige Prozesse der Alzheimer-Krankheit positiv beeinflussen – darunter unter anderem die Plaquebildung, die Neuroinflammation, sowie die Funktionsweise der Blut-Hirnschranke. Darf Olivenöl erhitzt werden? Olivenöl kann bis zu einer Temperatur von ca. 180 Grad Celsius erhitzt werden. Wird das Öl über diese Temperatur hinaus erhitzt, können die positiv wirkenden phenolischen Verbindungen zerstört werden.

Zyklus Basierte Ernährung im Sport?
Welche Phasen hat der weibliche Zyklus? Der weibliche Zyklus kann zwischen 21 und 35 Tage betragen. Als Ideal werden häufig 28 Tage dargestellt. In der Realität schwanken die Zyklen (bei hormonfreier Verhütung) in ihrer Länge meist um ein paar Tage. Jeder Zyklus kann in drei Phasen unterteilt werden: Follikelphase (erste Zyklushälfte) Ovulationsphase (Phase, in der der Eisprung stattfindet) Lutealphase (zweite Zyklushälfte) Über diese Phasen hinweg kommt es zu Hormonschwankungen. Von niedrigen Östrogen- und Progesteronspiegeln in der frühen Follikelphase (zu Beginn des Zyklus), einem hohen Östrogenspiegel gleichzeitig niedrigen Progesteronspiegel in der späten Follikelphase, bis hin zu einem hohen Östrogen- und Progesteronspiegel in der Lutealphase nach dem Eisprung. Zum Ende des Zyklus nehmen sowohl der Östrogen- als auch der Progesteronspiegel wieder ab, wodurch die Menstruation und somit ein neuer Zyklus beginnen. Was empfiehlt die International Society of Sports Nutrition? Die International Society of Sports Nutrition (ISSN) empfiehlt Sportlerinnen im gebärfähigen Alter ihren hormonellen Status (sei er natürlich oder mit Einfluss von externen Hormonen wie der Anti-Baby-Pille) anhand von Training und Erholung zu tracken, um individuelle Muster und Bedürfnisse zu bestimmen. Vor allem auf eine angemessene Energieaufnahme sollte geachtet werden, um den Energiebedarf zu decken und eine optimale Versorgung zu erreichen. Der Kohlenhydratbedarf sollte in allen Phasen des Menstruationszyklus gedeckt werden. Ein besonderes Augenmerk auf die Kohlenhydrataufnahme sollte insbesondere während der aktiven Pillenwochen und während der Lutealphase gelegt werden. Um den Umbau und die Reparatur der Muskulatur einzuleiten, empfiehlt die ISSN, Eiweiß in einer Dosis von ca. 0,3-0,4 g pro kg Körpergewicht so nah wie möglich am Beginn und/oder nach Abschluss des Trainings zu konsumieren. Die tägliche Proteinzufuhr sollte innerhalb der mittleren bis oberen Bereiche der aktuellen Sport Ernährungsrichtlinien (1,4 - 2,2 g pro kg Körpergewicht) mit gleichmäßig verteilten Protein Dosen (alle 3-4 Stunden über den Tag verteilt) liegen. Fazit Die Ernährung sollte sich vor allem an der ausgeführten Sportart orientieren, um ihren spezifischen Anforderungen gerecht zu werden.
Zyklus Basierte Ernährung im Sport?
Welche Phasen hat der weibliche Zyklus? Der weibliche Zyklus kann zwischen 21 und 35 Tage betragen. Als Ideal werden häufig 28 Tage dargestellt. In der Realität schwanken die Zyklen (bei hormonfreier Verhütung) in ihrer Länge meist um ein paar Tage. Jeder Zyklus kann in drei Phasen unterteilt werden: Follikelphase (erste Zyklushälfte) Ovulationsphase (Phase, in der der Eisprung stattfindet) Lutealphase (zweite Zyklushälfte) Über diese Phasen hinweg kommt es zu Hormonschwankungen. Von niedrigen Östrogen- und Progesteronspiegeln in der frühen Follikelphase (zu Beginn des Zyklus), einem hohen Östrogenspiegel gleichzeitig niedrigen Progesteronspiegel in der späten Follikelphase, bis hin zu einem hohen Östrogen- und Progesteronspiegel in der Lutealphase nach dem Eisprung. Zum Ende des Zyklus nehmen sowohl der Östrogen- als auch der Progesteronspiegel wieder ab, wodurch die Menstruation und somit ein neuer Zyklus beginnen. Was empfiehlt die International Society of Sports Nutrition? Die International Society of Sports Nutrition (ISSN) empfiehlt Sportlerinnen im gebärfähigen Alter ihren hormonellen Status (sei er natürlich oder mit Einfluss von externen Hormonen wie der Anti-Baby-Pille) anhand von Training und Erholung zu tracken, um individuelle Muster und Bedürfnisse zu bestimmen. Vor allem auf eine angemessene Energieaufnahme sollte geachtet werden, um den Energiebedarf zu decken und eine optimale Versorgung zu erreichen. Der Kohlenhydratbedarf sollte in allen Phasen des Menstruationszyklus gedeckt werden. Ein besonderes Augenmerk auf die Kohlenhydrataufnahme sollte insbesondere während der aktiven Pillenwochen und während der Lutealphase gelegt werden. Um den Umbau und die Reparatur der Muskulatur einzuleiten, empfiehlt die ISSN, Eiweiß in einer Dosis von ca. 0,3-0,4 g pro kg Körpergewicht so nah wie möglich am Beginn und/oder nach Abschluss des Trainings zu konsumieren. Die tägliche Proteinzufuhr sollte innerhalb der mittleren bis oberen Bereiche der aktuellen Sport Ernährungsrichtlinien (1,4 - 2,2 g pro kg Körpergewicht) mit gleichmäßig verteilten Protein Dosen (alle 3-4 Stunden über den Tag verteilt) liegen. Fazit Die Ernährung sollte sich vor allem an der ausgeführten Sportart orientieren, um ihren spezifischen Anforderungen gerecht zu werden.

PMS
Was ist PMS? Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) umfasst über 200 Symptome unterschiedlicher Schweregrade, die in der 2. Zyklushälfte der Frau (Lutealphase) und somit vor der Periode auftreten können. Die Symptome reichen von Rücken-, Unterleibs- oder Kopfschmerzen bis hin zu Stimmungsschwankungen, starker Müdigkeit, Verdauungsproblemen, Wassereinlagerungen, einer erhöhten Reizbarkeit oder depressiven Verstimmungen. PMS kann die Lebensqualität der Frau erheblich beeinträchtigen. Leidet jede Frau unter PMS? Studien zufolge leiden ca. 80-98 % der Frauen zumindest an leichten PMS-Symptomen und somit an mindestens einem Symptom vor Beginn der Periode. 30-40 % geben PMS-Symptome an, die eine medikamentöse Behandlung erfordern. In etwa 3-8 % leiden an schwerem PMS, das als Prämenstruelle dysphorische Störung klassifiziert wird. Was sind die Ursachen für PMS? Derzeit gehen Forscher davon aus, dass die Ursachen von PMS im Zusammenhang mit unter anderen Hormonschwankungen, Neurotransmitter Mängeln oder gewissen Nährstoff Mängeln stehen. Kann eine Ernährungsumstellung bei PMS helfen? Im Allgemeinen wird eine ausgewogene, vielfältige Ernährung reich an frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln und somit eine ballaststoff- und mikro-nährstoffreiche Ernährung empfohlen. Der Konsum von Alkohol, Tabak, Koffein, Salz und Zucker sollte minimiert werden. Gibt es Nährstoffe, die bei PMS helfen können? Studien zufolge kann die Einnahme von Mikronährstoffen wie Zink, Calcium, Magnesium, Vitamin D, B-Vitaminen und verschiedenen Pflanzenstoffen wie Safran oder Curcumin PMS-Symptome lindern. Fazit Falls du unter PMS-Symptomen leidest, kann eine Ernährungsumstellung und die Auffüllung von gewissen Mikronährstoffen durchaus eine Möglichkeit darstellen, die PMS-Symptome zu verringern. Um die Mikronährstoffe Einnahme individuell anzupassen, solltest du dich in erfahrene Hände von Fachpersonal, wie beispielsweise einer Ernährungswissenschaftlerin, Ökotrophologin oder Ernährungsmedizinerin begeben.
PMS
Was ist PMS? Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) umfasst über 200 Symptome unterschiedlicher Schweregrade, die in der 2. Zyklushälfte der Frau (Lutealphase) und somit vor der Periode auftreten können. Die Symptome reichen von Rücken-, Unterleibs- oder Kopfschmerzen bis hin zu Stimmungsschwankungen, starker Müdigkeit, Verdauungsproblemen, Wassereinlagerungen, einer erhöhten Reizbarkeit oder depressiven Verstimmungen. PMS kann die Lebensqualität der Frau erheblich beeinträchtigen. Leidet jede Frau unter PMS? Studien zufolge leiden ca. 80-98 % der Frauen zumindest an leichten PMS-Symptomen und somit an mindestens einem Symptom vor Beginn der Periode. 30-40 % geben PMS-Symptome an, die eine medikamentöse Behandlung erfordern. In etwa 3-8 % leiden an schwerem PMS, das als Prämenstruelle dysphorische Störung klassifiziert wird. Was sind die Ursachen für PMS? Derzeit gehen Forscher davon aus, dass die Ursachen von PMS im Zusammenhang mit unter anderen Hormonschwankungen, Neurotransmitter Mängeln oder gewissen Nährstoff Mängeln stehen. Kann eine Ernährungsumstellung bei PMS helfen? Im Allgemeinen wird eine ausgewogene, vielfältige Ernährung reich an frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln und somit eine ballaststoff- und mikro-nährstoffreiche Ernährung empfohlen. Der Konsum von Alkohol, Tabak, Koffein, Salz und Zucker sollte minimiert werden. Gibt es Nährstoffe, die bei PMS helfen können? Studien zufolge kann die Einnahme von Mikronährstoffen wie Zink, Calcium, Magnesium, Vitamin D, B-Vitaminen und verschiedenen Pflanzenstoffen wie Safran oder Curcumin PMS-Symptome lindern. Fazit Falls du unter PMS-Symptomen leidest, kann eine Ernährungsumstellung und die Auffüllung von gewissen Mikronährstoffen durchaus eine Möglichkeit darstellen, die PMS-Symptome zu verringern. Um die Mikronährstoffe Einnahme individuell anzupassen, solltest du dich in erfahrene Hände von Fachpersonal, wie beispielsweise einer Ernährungswissenschaftlerin, Ökotrophologin oder Ernährungsmedizinerin begeben.

Eisen
Wer ist besonders von einem Eisenmangel gefährdet? Weltweit leiden in etwa 2 Milliarde Menschen an Eisenmangel. Risikogruppen hierfür sind neben menstruierenden Frauen vor allem Schwangere, Stillende, Vegetarier, Veganer, Senioren, Ausdauersportler, Kinder und Jugendliche, Menschen, die unter chronisch entzündlichen Darmerkrankungen oder Zöliakie leiden, Menschen, die häufig Blut spenden, und Menschen, die gewisse Arzneimittel wie Protonenpumpenhemmer (z.B. Pantoprazol, Omeprazol) oder Antazida (um die Magensäure zu neutralisieren) einnehmen. Gibt es Lebensmittel, die die Eisenaufnahme hemmen können? Ja, aus diesem Grund sollten eisenhaltige Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel im Idealfall mit einem zeitlichen Abstand (ca. 2 Stunden) zu Lebensmitteln wie z.B. Sojaprodukten, Kaffee, schwarzen Tee, Vollkornprodukten, Spinat, oder Rhabarber eingenommen werden. Die Aussage, dass die Eisenaufnahme durch Calcium bzw. Milchprodukte geschwächt wird, ist wissenschaftlich nicht eindeutig. Calcium und Milchprodukte sollten bei einer längerfristigen Eisensupplementation somit nicht gemieden werden. Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du jedoch vorsichtshalber darauf achten, Eisenpräparate nicht gleichzeitig mit calciumreichen Lebensmitteln wie z.B. calciumreichen Mineralwässern oder Milchprodukten einzunehmen. Wie kann die Eisenaufnahme gefördert werden? Um die Eisenaufnahme zu fördern, isst du zu eisenreichen Lebensmitteln, im Idealfall Lebensmittel, die reich an Vitamin C sind. Das können beispielsweise Zitrusfrüchte sein, wie auch Sauerkraut oder Paprika. Auch organische Säuren oder Aminosäuren wie beispielsweise Histidin können die Eisenaufnahme im Darm unterstützen. Fazit Falls du zur Risikogruppe gehörst, die häufig unter einer suboptimalen Eisenversorgung oder gar einem Eisenmangel leidet, dann lasse deinen Eisenstatus in jedem Falle regelmäßig bei deinem Hausarzt überprüfen. Achte auf eine eisenreiche Ernährung und substituiere bei Bedarf.
Eisen
Wer ist besonders von einem Eisenmangel gefährdet? Weltweit leiden in etwa 2 Milliarde Menschen an Eisenmangel. Risikogruppen hierfür sind neben menstruierenden Frauen vor allem Schwangere, Stillende, Vegetarier, Veganer, Senioren, Ausdauersportler, Kinder und Jugendliche, Menschen, die unter chronisch entzündlichen Darmerkrankungen oder Zöliakie leiden, Menschen, die häufig Blut spenden, und Menschen, die gewisse Arzneimittel wie Protonenpumpenhemmer (z.B. Pantoprazol, Omeprazol) oder Antazida (um die Magensäure zu neutralisieren) einnehmen. Gibt es Lebensmittel, die die Eisenaufnahme hemmen können? Ja, aus diesem Grund sollten eisenhaltige Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel im Idealfall mit einem zeitlichen Abstand (ca. 2 Stunden) zu Lebensmitteln wie z.B. Sojaprodukten, Kaffee, schwarzen Tee, Vollkornprodukten, Spinat, oder Rhabarber eingenommen werden. Die Aussage, dass die Eisenaufnahme durch Calcium bzw. Milchprodukte geschwächt wird, ist wissenschaftlich nicht eindeutig. Calcium und Milchprodukte sollten bei einer längerfristigen Eisensupplementation somit nicht gemieden werden. Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du jedoch vorsichtshalber darauf achten, Eisenpräparate nicht gleichzeitig mit calciumreichen Lebensmitteln wie z.B. calciumreichen Mineralwässern oder Milchprodukten einzunehmen. Wie kann die Eisenaufnahme gefördert werden? Um die Eisenaufnahme zu fördern, isst du zu eisenreichen Lebensmitteln, im Idealfall Lebensmittel, die reich an Vitamin C sind. Das können beispielsweise Zitrusfrüchte sein, wie auch Sauerkraut oder Paprika. Auch organische Säuren oder Aminosäuren wie beispielsweise Histidin können die Eisenaufnahme im Darm unterstützen. Fazit Falls du zur Risikogruppe gehörst, die häufig unter einer suboptimalen Eisenversorgung oder gar einem Eisenmangel leidet, dann lasse deinen Eisenstatus in jedem Falle regelmäßig bei deinem Hausarzt überprüfen. Achte auf eine eisenreiche Ernährung und substituiere bei Bedarf.

Selen
Wofür benötigt der Körper Selen? Selen ist ein lebenswichtiges Spurenelement. Der menschliche Körper kann es nicht selbstständig herstellen, weswegen es zwingend über die Ernährung aufgenommen werden muss. Selen ist Bestandteil von körpereigenen Enzymen und somit an einer Vielzahl von Reaktionen im Körper beteiligt. Einige dieser Enzyme wirken antioxidativ, wodurch sie wie ein Schutzschild unsere Körperzellen schützen können. Zusätzlich nimmt die ausreichende Selenversorgung einen entscheidenden Einfluss auf die Schilddrüsenfunktion, die Spermienbildung und damit die Fruchtbarkeit des Mannes ein. Welche Lebensmittel enthalten Selen? Der Selengehalt in pflanzlichen Lebensmitteln kann stark schwanken und ist abhängig vom Selengehalt des Bodens. In Europa sind die Böden und damit die meisten pflanzlichen Lebensmittel eher selenarm. Tierische Lebensmittel (aus der konventionellen Landwirtschaft) enthalten auf Grund des mit Selen angereicherten Tierfutters einen höheren Selengehalt, weswegen sie laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) in Europa die zuverlässigere Selenquelle darstellen. Selen in Paranüssen – kann damit der Tagesbedarf gedeckt werden? Paranüsse gehören zu den Lebensmittel, die viel Selen enthalten. Bezüglich der Paranüsse kann es jedoch zu zwei Problemen kommen. Zum einen kann nicht bestimmt werden, wie viel Selen in einer Paranuss in etwa enthalten ist (außer es ist auf der Verpackung ausgelobt), zum anderen lagern Paranüsse natürlicherweise das radioaktive Element Radium ein. Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist der Verzehr von zwei Paranüssen am Tag unbedenklich. Es sollte sich jedoch die Frage stellen, ob es (bezüglich der Selenversorgung) sinnvoll ist, zwei Paranüsse am Tag zu essen, bei denen der Selengehalt unbekannt ist. Laut dem BfS ist durch den Konsum von Paranüssen keine gezielte Selenversorgung möglich. Sollte Selen supplementiert werden? Im Idealfall lässt du deine Selenversorgung beim Arzt bestimmen und supplementierst bei unzureichender Versorgung ein standardisiertes Selen-Präparat in Absprache eines Ernährungswissenschaftlers oder Arztes.
Selen
Wofür benötigt der Körper Selen? Selen ist ein lebenswichtiges Spurenelement. Der menschliche Körper kann es nicht selbstständig herstellen, weswegen es zwingend über die Ernährung aufgenommen werden muss. Selen ist Bestandteil von körpereigenen Enzymen und somit an einer Vielzahl von Reaktionen im Körper beteiligt. Einige dieser Enzyme wirken antioxidativ, wodurch sie wie ein Schutzschild unsere Körperzellen schützen können. Zusätzlich nimmt die ausreichende Selenversorgung einen entscheidenden Einfluss auf die Schilddrüsenfunktion, die Spermienbildung und damit die Fruchtbarkeit des Mannes ein. Welche Lebensmittel enthalten Selen? Der Selengehalt in pflanzlichen Lebensmitteln kann stark schwanken und ist abhängig vom Selengehalt des Bodens. In Europa sind die Böden und damit die meisten pflanzlichen Lebensmittel eher selenarm. Tierische Lebensmittel (aus der konventionellen Landwirtschaft) enthalten auf Grund des mit Selen angereicherten Tierfutters einen höheren Selengehalt, weswegen sie laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) in Europa die zuverlässigere Selenquelle darstellen. Selen in Paranüssen – kann damit der Tagesbedarf gedeckt werden? Paranüsse gehören zu den Lebensmittel, die viel Selen enthalten. Bezüglich der Paranüsse kann es jedoch zu zwei Problemen kommen. Zum einen kann nicht bestimmt werden, wie viel Selen in einer Paranuss in etwa enthalten ist (außer es ist auf der Verpackung ausgelobt), zum anderen lagern Paranüsse natürlicherweise das radioaktive Element Radium ein. Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist der Verzehr von zwei Paranüssen am Tag unbedenklich. Es sollte sich jedoch die Frage stellen, ob es (bezüglich der Selenversorgung) sinnvoll ist, zwei Paranüsse am Tag zu essen, bei denen der Selengehalt unbekannt ist. Laut dem BfS ist durch den Konsum von Paranüssen keine gezielte Selenversorgung möglich. Sollte Selen supplementiert werden? Im Idealfall lässt du deine Selenversorgung beim Arzt bestimmen und supplementierst bei unzureichender Versorgung ein standardisiertes Selen-Präparat in Absprache eines Ernährungswissenschaftlers oder Arztes.

Schichtarbeit und Gesundheit
Viele Berufe wie beispielsweise der Beruf des Gesundheits- und Krankenpflegers, der Hebamme, des Sanitäters, des Arztes, des Industriearbeiters und des Taxifahrers gehen mit der Schichtarbeit einher. Ich denke der Fakt, dass sich die Schichtarbeit negativ auf die Gesundheit im Allgemeinen (z.B. auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit) auswirken kann, ist vielen Menschen bekannt. Welche spezifischen Folgen die Schichtarbeit jedoch unter anderem mit sich ziehen kann, werde ich dir im Folgenden anhand verschiedener Studien darstellen. Schichtarbeit kann sich negativ auf die Ernährung auswirken Eine Studie aus dem Jahr 2019 an 52 Krankenpflegern konnte zeigen, dass ein geringeres Stresslevel in einer Nachmittagsschicht mit einer geringeren Energieaufnahme verbunden war. Höhere Stresswerte bzw. eine negative Stimmung gingen mit einer höheren Energieaufnahme und einer höheren Fettaufnahme einher. Eine geringere Schlafqualität war mit einer höheren Kohlenhydrataufnahme (Kohlenhydrate stellen schnelle Energielieferanten dar) bei gleichzeitig geringerer Proteinaufnahme verbunden. Eine Meta-Analyse, die 31 Studien mit über 18.000 Teilnehmern einschloss, verglich die Ernährung zwischen Arbeitnehmern, die in rotierenden Schichtplänen und denen, die in regulären Tages- oder festen Schichtplänen beschäftigt waren. Es konnte herausgearbeitet werden, dass die Ernährung der rotierenden Schichtarbeiter unter anderem durch unregelmäßige, häufigere Mahlzeiten und vermehrtes Essen/Naschen in der Nacht gekennzeichnet war. Die Nahrungsaufnahme wies zusätzlich eine höhere Kaloriendichte auf. Schichtarbeit kann sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken An über 1.200 Krankenschwestern aus 21 öffentlichen Krankenhäusern wurden die Beziehungen zwischen dem Schichtarbeitersyndrom, der psychischen Gesundheit und dem Burnout ermittelt. Von einem Schichtarbeitersyndrom wird gesprochen, wenn Schlafstörungen oder Einschränkungen am Tag direkt im Zusammenhang mit der Schichtarbeit stehen. Von den untersuchten Teilnehmerinnen wiesen knapp 58 % ein Schichtarbeitersyndrom mit einer hohen Häufigkeit von psychischen Problemen (ca. 58 %) und Burnout (ca. 66 %) auf. Studien zeigen, dass Schlafstörungen und psychische Probleme wie Depressionen und Angstzustände häufige Folgen von Schichtarbeit sind. Frauen vs. Männer in der Schichtarbeit Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen größere Schwierigkeiten haben, sich an die Schichtarbeit anzupassen. Schlafprobleme scheinen zu einem großen Teil für diese Schwierigkeiten verantwortlich zu sein. Die Literatur legt nahe, dass Schichtarbeiter*Innen ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs, Stoffwechsel-, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Menstruationsstörungen aufweisen.
Schichtarbeit und Gesundheit
Viele Berufe wie beispielsweise der Beruf des Gesundheits- und Krankenpflegers, der Hebamme, des Sanitäters, des Arztes, des Industriearbeiters und des Taxifahrers gehen mit der Schichtarbeit einher. Ich denke der Fakt, dass sich die Schichtarbeit negativ auf die Gesundheit im Allgemeinen (z.B. auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit) auswirken kann, ist vielen Menschen bekannt. Welche spezifischen Folgen die Schichtarbeit jedoch unter anderem mit sich ziehen kann, werde ich dir im Folgenden anhand verschiedener Studien darstellen. Schichtarbeit kann sich negativ auf die Ernährung auswirken Eine Studie aus dem Jahr 2019 an 52 Krankenpflegern konnte zeigen, dass ein geringeres Stresslevel in einer Nachmittagsschicht mit einer geringeren Energieaufnahme verbunden war. Höhere Stresswerte bzw. eine negative Stimmung gingen mit einer höheren Energieaufnahme und einer höheren Fettaufnahme einher. Eine geringere Schlafqualität war mit einer höheren Kohlenhydrataufnahme (Kohlenhydrate stellen schnelle Energielieferanten dar) bei gleichzeitig geringerer Proteinaufnahme verbunden. Eine Meta-Analyse, die 31 Studien mit über 18.000 Teilnehmern einschloss, verglich die Ernährung zwischen Arbeitnehmern, die in rotierenden Schichtplänen und denen, die in regulären Tages- oder festen Schichtplänen beschäftigt waren. Es konnte herausgearbeitet werden, dass die Ernährung der rotierenden Schichtarbeiter unter anderem durch unregelmäßige, häufigere Mahlzeiten und vermehrtes Essen/Naschen in der Nacht gekennzeichnet war. Die Nahrungsaufnahme wies zusätzlich eine höhere Kaloriendichte auf. Schichtarbeit kann sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken An über 1.200 Krankenschwestern aus 21 öffentlichen Krankenhäusern wurden die Beziehungen zwischen dem Schichtarbeitersyndrom, der psychischen Gesundheit und dem Burnout ermittelt. Von einem Schichtarbeitersyndrom wird gesprochen, wenn Schlafstörungen oder Einschränkungen am Tag direkt im Zusammenhang mit der Schichtarbeit stehen. Von den untersuchten Teilnehmerinnen wiesen knapp 58 % ein Schichtarbeitersyndrom mit einer hohen Häufigkeit von psychischen Problemen (ca. 58 %) und Burnout (ca. 66 %) auf. Studien zeigen, dass Schlafstörungen und psychische Probleme wie Depressionen und Angstzustände häufige Folgen von Schichtarbeit sind. Frauen vs. Männer in der Schichtarbeit Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen größere Schwierigkeiten haben, sich an die Schichtarbeit anzupassen. Schlafprobleme scheinen zu einem großen Teil für diese Schwierigkeiten verantwortlich zu sein. Die Literatur legt nahe, dass Schichtarbeiter*Innen ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs, Stoffwechsel-, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Menstruationsstörungen aufweisen.

Wechselwirkungen Ernährung und Arzneimittel - Teil 2
Der Zeitpunkt der Medikamenteneinnahme kann entscheidend sein Damit Arzneimittel ihr volles Wirkpotential entfalten können, ist es entscheidend, auf ihre individuellen Einnahmeempfehlungen zu achten. Für deren Wirkung kann nicht nur der Mageninhalt (Einnahme auf nüchternen oder auf vollen Magen) entscheidend sein, sondern auch welche spezifischen Lebensmittel vor, mit oder nach der Einnahme konsumiert werden. Folgende Lebensmittel können Wechselwirkungen mit gewissen Arzneimitteln eingehen. Wechselwirkung: Alkohol (Ethanol) Alkohol kann auf verschiedenen Wegen die Wirksamkeit von Arzneimitteln negativ beeinflussen. Durch dessen Eigenschaften als Lösungsmittel kann Ethanol die Freisetzung von Arzneistoffen beeinflussen. So kann beispielsweise eine Depot-Wirkung aufgehoben werden, wodurch eine vergleichsweise große Menge des Wirkstoffs freigesetzt wird („dose dumping“). Folgen können eine Überdosis, unerwünschte Wirkungen sowie eine Vergiftung sein. Eine erhöhte Freisetzung des Wirkstoffs und ein daraus resultierender hoher Wirkstoffspiegel können darüber hinaus aus der verzögerten Magenentleerung nach Alkoholkonsum resultieren. Des Weiteren steigt die Lebertoxizität von Arzneimitteln wie Paracetamol, Methotrexat, oder Statinen (Cholesterinsenkern). Werden Antidiabetika wie Sulfonylharnstoffe oder Metformin eingenommen, sollte ebenfalls auf Alkohol verzichtet werden. Werden Antikoagulanzien (Blutverdünner) in Kombination mit Alkohol eingenommen, ist mit äußerst komplexen und individuell schwer vorhersehbaren Wechselwirkungen zu rechnen. Darüber hinaus verstärkt Alkohol die sedierende Wirkung von Beruhigungsmitteln, woraus eine gesteigerte Sturzgefahr resultiert. Wechselwirkung: Goji-Produkte Die Goji-Beere wird in Europa seit einigen Jahren als „Superfood" beworben und vertrieben. Erworben werden kann sie in Form von getrockneten Früchten, Tees, Säften, Marmeladen oder Kapseln. Bei der Einnahme von Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Warfarin) sollten diese Produkte jedoch nicht eingenommen werden, da Inhaltsstoffe der Goji-Beere vermutlich die gerinnungshemmende Wirkung dieser Arzneimittel verstärken und so zu gefährlichen Blutungskomplikationen führen. Wechselwirkung: Kaffee, schwarzer und grüner Tee Die enthaltenen Gerbstoffe in Kaffee, schwarzen oder grünen Tee können die Bioverfügbarkeit einiger Antidepressiva und Neuroleptika um bis zu 80 % senken. Zusätzlich kann die Aufnahme von Bisphosphonaten (Arzneimittel zur Behandlung von Knochenerkrankungen) und Schilddrüsenhormonen beeinträchtig werden. Aus diesem Grund sollten diese Wirkstoffe mit einem Abstand von mindestens einer Stunde zu Kaffee, schwarzen oder grünen Tee eingenommen werden. Alternativ kann man auf Tee Alternativen mit weniger Gerbstoffen (z.B. Früchtetee) umgestiegen werden.
Wechselwirkungen Ernährung und Arzneimittel - Teil 2
Der Zeitpunkt der Medikamenteneinnahme kann entscheidend sein Damit Arzneimittel ihr volles Wirkpotential entfalten können, ist es entscheidend, auf ihre individuellen Einnahmeempfehlungen zu achten. Für deren Wirkung kann nicht nur der Mageninhalt (Einnahme auf nüchternen oder auf vollen Magen) entscheidend sein, sondern auch welche spezifischen Lebensmittel vor, mit oder nach der Einnahme konsumiert werden. Folgende Lebensmittel können Wechselwirkungen mit gewissen Arzneimitteln eingehen. Wechselwirkung: Alkohol (Ethanol) Alkohol kann auf verschiedenen Wegen die Wirksamkeit von Arzneimitteln negativ beeinflussen. Durch dessen Eigenschaften als Lösungsmittel kann Ethanol die Freisetzung von Arzneistoffen beeinflussen. So kann beispielsweise eine Depot-Wirkung aufgehoben werden, wodurch eine vergleichsweise große Menge des Wirkstoffs freigesetzt wird („dose dumping“). Folgen können eine Überdosis, unerwünschte Wirkungen sowie eine Vergiftung sein. Eine erhöhte Freisetzung des Wirkstoffs und ein daraus resultierender hoher Wirkstoffspiegel können darüber hinaus aus der verzögerten Magenentleerung nach Alkoholkonsum resultieren. Des Weiteren steigt die Lebertoxizität von Arzneimitteln wie Paracetamol, Methotrexat, oder Statinen (Cholesterinsenkern). Werden Antidiabetika wie Sulfonylharnstoffe oder Metformin eingenommen, sollte ebenfalls auf Alkohol verzichtet werden. Werden Antikoagulanzien (Blutverdünner) in Kombination mit Alkohol eingenommen, ist mit äußerst komplexen und individuell schwer vorhersehbaren Wechselwirkungen zu rechnen. Darüber hinaus verstärkt Alkohol die sedierende Wirkung von Beruhigungsmitteln, woraus eine gesteigerte Sturzgefahr resultiert. Wechselwirkung: Goji-Produkte Die Goji-Beere wird in Europa seit einigen Jahren als „Superfood" beworben und vertrieben. Erworben werden kann sie in Form von getrockneten Früchten, Tees, Säften, Marmeladen oder Kapseln. Bei der Einnahme von Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Warfarin) sollten diese Produkte jedoch nicht eingenommen werden, da Inhaltsstoffe der Goji-Beere vermutlich die gerinnungshemmende Wirkung dieser Arzneimittel verstärken und so zu gefährlichen Blutungskomplikationen führen. Wechselwirkung: Kaffee, schwarzer und grüner Tee Die enthaltenen Gerbstoffe in Kaffee, schwarzen oder grünen Tee können die Bioverfügbarkeit einiger Antidepressiva und Neuroleptika um bis zu 80 % senken. Zusätzlich kann die Aufnahme von Bisphosphonaten (Arzneimittel zur Behandlung von Knochenerkrankungen) und Schilddrüsenhormonen beeinträchtig werden. Aus diesem Grund sollten diese Wirkstoffe mit einem Abstand von mindestens einer Stunde zu Kaffee, schwarzen oder grünen Tee eingenommen werden. Alternativ kann man auf Tee Alternativen mit weniger Gerbstoffen (z.B. Früchtetee) umgestiegen werden.

Wechselwirkungen Ernährung und Arzneimittel
Arzneimittel – kleine Pille, große Wirkung Obwohl viele Arzneimittel meist unscheinbar aussehen, steckt hinter ihrer Wirkweise oftmals eine ausgeklügelte Wissenschaft. Die Wirkweise der Medikamente unterscheidet sich teilweise stark. Manche von ihnen müssen, um deren Wirkung entfalten zu können, durch den Verdauungstrakt erst „aktiviert“ werden. Andere werden in höherer Dosierung verabreicht, da sie vom Körper sehr schnell abgebaut werden und hierdurch ihre Wirksamkeit verlieren. Wiederum andere weisen eine gewisse Depot-Wirkung auf, um die Zeitspanne der Wirkdauer zu verlängern, oder besitzen einen magensaftresistenten Überzug, um unverdaut den Magen passieren zu können. Der Zeitpunkt der Medikamenteneinnahme kann entscheidend sein Die Einnahme von Arzneimitteln gehört für viele Menschen zum Alltag. Teilweise werden sie willkürlich im Laufe des Tages eingenommen, sobald an die Einnahme gedacht wird. Bei der Einnahme kann jedoch nicht nur die Tageszeit für die Wirkung der Medikamente entscheidend sein, und somit, ob das Medikament auf nüchternen oder vollen Magen eingenommen wird, sondern auch welche Lebensmittel vor, mit oder nach der Einnahme konsumiert werden. Im Folgenden werden einige Lebensmittel dargestellt, die Wechselwirkungen mit gewissen Arzneimitteln eingehen können. Wechselwirkung: Grapefruit, Grapefruitsaft, Pomelo Grapefruit besitzt die höchste Relevanz in der Pharmakologie. Bereits 200 ml Grapefruitsaft (oder Pomelo) genügen, um Wechselwirkungen mit Medikamenten wie Blutdrucksenkern und Statinen (Cholesterinsenkern) einzugehen. Je nachdem, um welches Arzneimittel es sich handelt, kann hierbei nicht nur dessen Wirksamkeit reduziert, sondern auch erhöht werden. So kann der einmalige Verzehr von Grapefruitsaft beispielsweise die Plasmakonzentration von gewissen Statinen um das Drei- bis Vierfache erhöhen und somit das Risiko für Nebenwirkungen steigern. Da die Wirkung bis zu drei Tage anhält, reicht auch ein mehrstündiger Abstand der Einnahme nach dem Konsum von Pomelo, Grapefruit oder Grapefruitsaft nicht aus, um der Wechselwirkung zu entgehen. Falls du Medikamente dieser Arzneimittelgruppen einnimmst, solltest du dich bei deinem Arzt erkundigen, ob deine Medikamente von diesen Wechselwirkungen betroffen sein können. Wechselwirkung: Milchprodukte Milchprodukte und Produkte, die z.B. höhere Mengen von Calcium und Magnesium enthalten (z.B. Mineralwässer, Nahrungsergänzungsmittel), können mit Arzneimitteln wie verschiedenen Antibiotika feste Komplexe eingehen. Hierdurch wird die Wirksamkeit des Medikaments reduziert. Von dieser Wechselwirkung sind nicht alle Antibiotika betroffen. Das Problem ist jedoch, dass sich teilweise kein Hinweis im Beipackzettel finden lässt. Um der möglichen Wechselwirkung zu entgehen, solltest du das Antibiotikum aus diesem Grund im Idealfall mindestens zwei bis vier Stunden vor oder nach dem Essen einnehmen.
Wechselwirkungen Ernährung und Arzneimittel
Arzneimittel – kleine Pille, große Wirkung Obwohl viele Arzneimittel meist unscheinbar aussehen, steckt hinter ihrer Wirkweise oftmals eine ausgeklügelte Wissenschaft. Die Wirkweise der Medikamente unterscheidet sich teilweise stark. Manche von ihnen müssen, um deren Wirkung entfalten zu können, durch den Verdauungstrakt erst „aktiviert“ werden. Andere werden in höherer Dosierung verabreicht, da sie vom Körper sehr schnell abgebaut werden und hierdurch ihre Wirksamkeit verlieren. Wiederum andere weisen eine gewisse Depot-Wirkung auf, um die Zeitspanne der Wirkdauer zu verlängern, oder besitzen einen magensaftresistenten Überzug, um unverdaut den Magen passieren zu können. Der Zeitpunkt der Medikamenteneinnahme kann entscheidend sein Die Einnahme von Arzneimitteln gehört für viele Menschen zum Alltag. Teilweise werden sie willkürlich im Laufe des Tages eingenommen, sobald an die Einnahme gedacht wird. Bei der Einnahme kann jedoch nicht nur die Tageszeit für die Wirkung der Medikamente entscheidend sein, und somit, ob das Medikament auf nüchternen oder vollen Magen eingenommen wird, sondern auch welche Lebensmittel vor, mit oder nach der Einnahme konsumiert werden. Im Folgenden werden einige Lebensmittel dargestellt, die Wechselwirkungen mit gewissen Arzneimitteln eingehen können. Wechselwirkung: Grapefruit, Grapefruitsaft, Pomelo Grapefruit besitzt die höchste Relevanz in der Pharmakologie. Bereits 200 ml Grapefruitsaft (oder Pomelo) genügen, um Wechselwirkungen mit Medikamenten wie Blutdrucksenkern und Statinen (Cholesterinsenkern) einzugehen. Je nachdem, um welches Arzneimittel es sich handelt, kann hierbei nicht nur dessen Wirksamkeit reduziert, sondern auch erhöht werden. So kann der einmalige Verzehr von Grapefruitsaft beispielsweise die Plasmakonzentration von gewissen Statinen um das Drei- bis Vierfache erhöhen und somit das Risiko für Nebenwirkungen steigern. Da die Wirkung bis zu drei Tage anhält, reicht auch ein mehrstündiger Abstand der Einnahme nach dem Konsum von Pomelo, Grapefruit oder Grapefruitsaft nicht aus, um der Wechselwirkung zu entgehen. Falls du Medikamente dieser Arzneimittelgruppen einnimmst, solltest du dich bei deinem Arzt erkundigen, ob deine Medikamente von diesen Wechselwirkungen betroffen sein können. Wechselwirkung: Milchprodukte Milchprodukte und Produkte, die z.B. höhere Mengen von Calcium und Magnesium enthalten (z.B. Mineralwässer, Nahrungsergänzungsmittel), können mit Arzneimitteln wie verschiedenen Antibiotika feste Komplexe eingehen. Hierdurch wird die Wirksamkeit des Medikaments reduziert. Von dieser Wechselwirkung sind nicht alle Antibiotika betroffen. Das Problem ist jedoch, dass sich teilweise kein Hinweis im Beipackzettel finden lässt. Um der möglichen Wechselwirkung zu entgehen, solltest du das Antibiotikum aus diesem Grund im Idealfall mindestens zwei bis vier Stunden vor oder nach dem Essen einnehmen.

Smoothies, ein gesundes Getränk?
Sie sehen bunt aus, schmecken lecker und enthalten eine Menge verschiedener Obstsorten. Auf den sozialen Medien werden sie des Öfteren als Frühstücksgetränk gezeigt – sie müssen also gesund sein, oder? Die Rede ist von Smoothies. Mehr Schein als Sein? Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sind die meisten Smoothies, die im Laden erhältlich sind, nicht wirklich positiv zu bewerten. Sie bestehen in der Regel zum Großteil aus Fruchtsäften in Kombination mit Fruchtpüree, wodurch sie auf kleinem Raum einen hohen Gehalt an Fructose, gleichzeitig aber kaum (bis keine) Ballaststoffe enthalten. Ein hoher Fructose-Konsum (bei zugleich geringem Ballaststoffgehalt) wird unter anderem mit der Entstehung einer nichtalkoholischen Fettleber in Verbindung gebracht. Achtung: Hier ist vor allem der Konsum von hoch verarbeiteten Speisen oder Getränken, die mit Fructose-Glucose-Sirup gesüßt werden oder im Generellen einen hohen Fructosegehalt aufweisen, ausschlaggebend. Täglich einen gekauften Obst-Smoothie zu konsumieren, um sich und seinen Körper augenscheinlich etwas Gutes zu tun, scheint also keine so gute Idee zu sein. Smoothies – Mahlzeit statt Getränk? Smoothies sind eigentlich kein Getränk, sondern vielmehr eine Mahlzeit und sollten dementsprechend ausreichend eingespeichelt werden. Die Kohlenhydratverdauung beginnt bereits im Mund, denn der Speichel enthält ein Enzym, die sogenannte „alpha-Amylase“, deren Aufgabe es ist, Kohlenhydrate im Mund aufzuspalten. Aus diesem Grund solltest du darauf achten, Smoothies nicht wie Wasser zu trinken, sondern ausreichend einspeicheln. Bedeutet das, dass Obst ungesund ist? Definitiv nicht. Die Menge und vor allem die Zubereitungsform sind entscheidend. Fruchtsäfte und -nektare beispielsweise enthalten keine Ballaststoffe, gleichzeitig aber Fructose in konzentrierter Form. Beim frischen Obst hingegen kommt die Fructose verpackt in einer komplexen Lebensmittelmatrix einher. Zudem wird oftmals die enthaltene Obstmenge des Smoothies unterschätzt. Du brauchst dir nur eine Frage zu stellen: Würdest du auch 4 Bananen, 3 Orangen, 2 Äpfel, zwei Hände voll Trauben und Blaubeeren auf einmal essen, wenn sie nicht püriert wären? Die Antwort ist wahrscheinlich nein, oder? Im Normalfall würdest du also gar nicht erst so viel Fructose aus Obst aufnehmen, da das frische, nicht pürierte Obst ein großes Volumen aufweist. Wie viel Obst sollte am Tag verzehrt werden? Täglich zwei Portionen Obst (wie es die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. empfiehlt) sind sehr positiv zu bewerten, denn Obst enthält nicht nur Mikronährstoffe wie Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, sondern auch Ballaststoffe, die essentiell für die Darmgesundheit sind. Fazit Wenn du gerne Smoothies trinkst, dann achte darauf, dass sie zum Großteil aus Gemüse bestehen und lediglich mit Obst ergänzt werden. Bereite sie im Optimalfall selbst zu, damit sie aus ganzem Gemüse und Obst und nicht nur ihren Säften bestehen. Hierdurch kannst du einen höheren Ballaststoffgehalt im Smoothie sicherstellen.
Smoothies, ein gesundes Getränk?
Sie sehen bunt aus, schmecken lecker und enthalten eine Menge verschiedener Obstsorten. Auf den sozialen Medien werden sie des Öfteren als Frühstücksgetränk gezeigt – sie müssen also gesund sein, oder? Die Rede ist von Smoothies. Mehr Schein als Sein? Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sind die meisten Smoothies, die im Laden erhältlich sind, nicht wirklich positiv zu bewerten. Sie bestehen in der Regel zum Großteil aus Fruchtsäften in Kombination mit Fruchtpüree, wodurch sie auf kleinem Raum einen hohen Gehalt an Fructose, gleichzeitig aber kaum (bis keine) Ballaststoffe enthalten. Ein hoher Fructose-Konsum (bei zugleich geringem Ballaststoffgehalt) wird unter anderem mit der Entstehung einer nichtalkoholischen Fettleber in Verbindung gebracht. Achtung: Hier ist vor allem der Konsum von hoch verarbeiteten Speisen oder Getränken, die mit Fructose-Glucose-Sirup gesüßt werden oder im Generellen einen hohen Fructosegehalt aufweisen, ausschlaggebend. Täglich einen gekauften Obst-Smoothie zu konsumieren, um sich und seinen Körper augenscheinlich etwas Gutes zu tun, scheint also keine so gute Idee zu sein. Smoothies – Mahlzeit statt Getränk? Smoothies sind eigentlich kein Getränk, sondern vielmehr eine Mahlzeit und sollten dementsprechend ausreichend eingespeichelt werden. Die Kohlenhydratverdauung beginnt bereits im Mund, denn der Speichel enthält ein Enzym, die sogenannte „alpha-Amylase“, deren Aufgabe es ist, Kohlenhydrate im Mund aufzuspalten. Aus diesem Grund solltest du darauf achten, Smoothies nicht wie Wasser zu trinken, sondern ausreichend einspeicheln. Bedeutet das, dass Obst ungesund ist? Definitiv nicht. Die Menge und vor allem die Zubereitungsform sind entscheidend. Fruchtsäfte und -nektare beispielsweise enthalten keine Ballaststoffe, gleichzeitig aber Fructose in konzentrierter Form. Beim frischen Obst hingegen kommt die Fructose verpackt in einer komplexen Lebensmittelmatrix einher. Zudem wird oftmals die enthaltene Obstmenge des Smoothies unterschätzt. Du brauchst dir nur eine Frage zu stellen: Würdest du auch 4 Bananen, 3 Orangen, 2 Äpfel, zwei Hände voll Trauben und Blaubeeren auf einmal essen, wenn sie nicht püriert wären? Die Antwort ist wahrscheinlich nein, oder? Im Normalfall würdest du also gar nicht erst so viel Fructose aus Obst aufnehmen, da das frische, nicht pürierte Obst ein großes Volumen aufweist. Wie viel Obst sollte am Tag verzehrt werden? Täglich zwei Portionen Obst (wie es die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. empfiehlt) sind sehr positiv zu bewerten, denn Obst enthält nicht nur Mikronährstoffe wie Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, sondern auch Ballaststoffe, die essentiell für die Darmgesundheit sind. Fazit Wenn du gerne Smoothies trinkst, dann achte darauf, dass sie zum Großteil aus Gemüse bestehen und lediglich mit Obst ergänzt werden. Bereite sie im Optimalfall selbst zu, damit sie aus ganzem Gemüse und Obst und nicht nur ihren Säften bestehen. Hierdurch kannst du einen höheren Ballaststoffgehalt im Smoothie sicherstellen.

Arsenbelastung in Reis
Was ist Arsen? Arsen ist ein hochgiftiges, krebserregendes Halbmetall. Hohe Arsenkonzentrationen wurden in verschiedenen Ländern wie Indien, Bangladesch, China, Vietnam, Nicaragua, Brasilien, Frankreich, den USA und weiteren Ländern gemeldet. Wie gelangt Arsen in den menschlichen Körper? Das Trinken von mit Arsen kontaminiertem Wasser oder der Verzehr von Lebensmitteln mit erhöhten Arsenkonzentrationen sind die beiden Hauptwege, über die Arsen in den menschlichen Körper gelangt. Mögliche Auswirkungen von Arsen Arsenbelastungen verursachen eine Reihe akuter und chronischer Gesundheitsprobleme beim Menschen. Dazu zählen neben Haut-, Lungen-, Blasen-, Leber- und Nierenkrebs auch negative Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, das neurologische, das Fortpflanzungs- oder das Atmungssystem. Arsen in Reis Im Vergleich zu anderen Getreidearten kann sich Arsen im Reis in bis zu 10-mal höheren Konzentrationen anreichern. Dies hat unter anderem etwas mit dessen Anbaumethode zu tun. Mehr als 3,5 Milliarden Menschen weltweit sind auf Reis als Grundnahrungsmittel angewiesen, was ihn zur Haupteinnahmequelle für Arsen in der menschlichen Nahrungskette macht. Wie kann der Arsengehalt in Reis reduziert werden? Reduzieren kannst du den Arsengehalt in Reis, indem du ihn vor dem Kochen mehrfach wäscht und daraufhin nicht wie auf der Verpackung angegeben mit einem Wasser:Reis-Verhältnis von 2:1, sondern mit einer großen Menge von mindestens 6:1 kochst und das überschüssige Wasser daraufhin abgießt. Fazit: Reis ist häufig mit Arsen belastet, einem giftigen Halbmetall. Um die Arsengehalte zu reduzieren, solltest du den Reis mehrfach waschen, daraufhin mit einer großen Menge an Wasser abkochen und das Kochwasser abgießen. Übrigens können auch aus Reis hergestellte Produkte wie Reiswaffeln oder Reisbrei mit Arsen belastet sein, weshalb diese Produkte im Optimalfall nicht täglich auf dem Speiseplan stehen sollten.
Arsenbelastung in Reis
Was ist Arsen? Arsen ist ein hochgiftiges, krebserregendes Halbmetall. Hohe Arsenkonzentrationen wurden in verschiedenen Ländern wie Indien, Bangladesch, China, Vietnam, Nicaragua, Brasilien, Frankreich, den USA und weiteren Ländern gemeldet. Wie gelangt Arsen in den menschlichen Körper? Das Trinken von mit Arsen kontaminiertem Wasser oder der Verzehr von Lebensmitteln mit erhöhten Arsenkonzentrationen sind die beiden Hauptwege, über die Arsen in den menschlichen Körper gelangt. Mögliche Auswirkungen von Arsen Arsenbelastungen verursachen eine Reihe akuter und chronischer Gesundheitsprobleme beim Menschen. Dazu zählen neben Haut-, Lungen-, Blasen-, Leber- und Nierenkrebs auch negative Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, das neurologische, das Fortpflanzungs- oder das Atmungssystem. Arsen in Reis Im Vergleich zu anderen Getreidearten kann sich Arsen im Reis in bis zu 10-mal höheren Konzentrationen anreichern. Dies hat unter anderem etwas mit dessen Anbaumethode zu tun. Mehr als 3,5 Milliarden Menschen weltweit sind auf Reis als Grundnahrungsmittel angewiesen, was ihn zur Haupteinnahmequelle für Arsen in der menschlichen Nahrungskette macht. Wie kann der Arsengehalt in Reis reduziert werden? Reduzieren kannst du den Arsengehalt in Reis, indem du ihn vor dem Kochen mehrfach wäscht und daraufhin nicht wie auf der Verpackung angegeben mit einem Wasser:Reis-Verhältnis von 2:1, sondern mit einer großen Menge von mindestens 6:1 kochst und das überschüssige Wasser daraufhin abgießt. Fazit: Reis ist häufig mit Arsen belastet, einem giftigen Halbmetall. Um die Arsengehalte zu reduzieren, solltest du den Reis mehrfach waschen, daraufhin mit einer großen Menge an Wasser abkochen und das Kochwasser abgießen. Übrigens können auch aus Reis hergestellte Produkte wie Reiswaffeln oder Reisbrei mit Arsen belastet sein, weshalb diese Produkte im Optimalfall nicht täglich auf dem Speiseplan stehen sollten.

Fluorid – bedenklich oder unbedenklich?
Wo wird Fluorid eingesetzt? Fluorid ist einer der berühmtesten Inhaltsstoffe zur Vorbeugung von Zahnkaries. Aus diesem Grund wird Fluorid in einem Großteil der Zahnpasten oder Mundspülungen beigemischt. In einigen Ländern wie beispielsweise in Teilen der USA wird zusätzlich das Trinkwasser fluoridiert, um Karies in der Bevölkerung vorzubeugen. Aber: Fluorid ist kein essentieller Nährstoff. Mögliche Auswirkungen einer Überversorgung mit Fluorid Zu den Auswirkungen einer Überversorgung mit Fluorid innerhalb der frühen Lebensjahre zählt die sogenannte Zahnfluorose. Hierbei handelt es sich um eine Mineralisationsstörung des Zahnschmelzes, die durch eine chronisch erhöhte Fluoridaufnahme entsteht. Der kritische Zeitraum für die Entwicklung einer solchen Zahnfluorose liegt etwa zwischen der Geburt und dem sechsten Lebensjahr, da mit dem siebten Lebensjahr die Zahnentwicklung (mit Ausnahme der Weisheitszähne) im Wesentlichen abgeschlossen ist. Dies unterstreicht das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) indem es darstellt, dass vor allem bei Säuglingen und im frühen Kindesalter Vorsicht mit dem Umgang mit Fluoriden geboten ist, da die tolerierbare Tageshöchstmenge von dieser Personengruppe wegen ihres geringen Körpergewichts eher erreicht wird. Bei einer Zahnfluorose kommt es zunächst zu weißlichen Flecken auf den Zähnen. In schweren Fällen kann es zum Verlust des Zahnschmelzes kommen. In Deutschland wird geschätzt, dass bei bis zu 20 % der 15-jährigen Kindern milde Fluorosen vorkommen. Neben der Zahnfluorose ist ebenfalls die Skelettfluorose bekannt. Bei diesem Krankheitsbild kommt es zum Knochenschwund. Die Entwicklung der Krankheit steht im Zusammenhang mit hohen Fluorid-Mengen im Trinkwasser. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit gibt eine angemessene Aufnahmemenge von 0,05 mg Fluorid pro kg Körpergewicht an. Die „angemessene Aufnahmemenge“ ist eine Ernährungsempfehlung, die gegeben wird, wenn nicht genügend Daten zur Berechnung eines durchschnittlichen Bedarfs vorliegen. Zuverlässige Daten zur gesamten Fluoridaufnahme der europäischen Bevölkerung sind nicht verfügbar. Studien zu Fluorid Neben Zähnen und Knochen könnten Studien zufolge möglicherweise auch andere Organe wie das Gehirn und die Schilddrüse durch eine erhöhte Aufnahme von Fluorid in jungen Jahren beeinträchtigt werden. Chinesische Kinder, die Wasser mit einem höheren Fluoridgehalt zu sich nahmen, wiesen einen deutlich niedrigeren IQ auf als Kinder, die Wasser mit einem niedrigeren Fluoridgehalt zu sich nahmen. Mit steigendem Fluoridgehalt im Trinkwasser sank nicht nur der IQ, gleichzeitig stieg die Rate an geistiger Behinderung an. Es bestand kein Zusammenhang zwischen dem IQ der Kinder und dem Bildungsniveau oder dem Einkommen ihrer Eltern. IQ-Abnahmen aufgrund eines höheren Fluoridgehalts im Trinkwasser während der Wachstumsphase wurden außerdem in Ländern wie Indien, im Iran und in Taiwan festgestellt. Studien legen die Möglichkeit einer nachteiligen Wirkung einer hohen Fluoridbelastung auf die neurologische Entwicklung von Kindern nahe. Die Blut-Hirn-Schranke, die das erwachsene Gehirn schützt, ist erst etwa 6 Monate nach der Geburt vollständig ausgebildet. Fluorid kann Berichten zufolge die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Es ist denkbar, dass dies zu einer Beeinträchtigung des Entwicklungsprozesses des Nervensystems des Ungeborenen und des Säuglings führt. Tier- und Laborstudien konnten darüber hinaus Beeinträchtigungen der Leber-, Nieren- und Fortpflanzungsfunktion durch eine übermäßige Fluoridaufnahme zeigen. So kam es beispielsweise zur Beeinträchtigung der Spermienbildung. Auch die Fortpflanzungsfunktion bei Frauen kann durch erhöhte Fluoridaufnahmen beeinflusst werden. So konnte eine Studie an Frauen, die in Fluorose Gebieten lebten, zeigen, dass eine erhöhte Fluoridaufnahme die Hormonausschüttung des Fortpflanzungssystems beeinflusste. Fazit Bezüglich negativer Auswirkungen erhöhter Fluoridaufnahmen sollte definitiv mehr Forschung, insbesondere am Menschen, betrieben werden. Wer auf Fluorid vorsichtshalber verzichten möchte, kann antikariogen wirkende Zuckeralkohole wie beispielsweise Xylit in der Zahnhygiene einsetzen.
Fluorid – bedenklich oder unbedenklich?
Wo wird Fluorid eingesetzt? Fluorid ist einer der berühmtesten Inhaltsstoffe zur Vorbeugung von Zahnkaries. Aus diesem Grund wird Fluorid in einem Großteil der Zahnpasten oder Mundspülungen beigemischt. In einigen Ländern wie beispielsweise in Teilen der USA wird zusätzlich das Trinkwasser fluoridiert, um Karies in der Bevölkerung vorzubeugen. Aber: Fluorid ist kein essentieller Nährstoff. Mögliche Auswirkungen einer Überversorgung mit Fluorid Zu den Auswirkungen einer Überversorgung mit Fluorid innerhalb der frühen Lebensjahre zählt die sogenannte Zahnfluorose. Hierbei handelt es sich um eine Mineralisationsstörung des Zahnschmelzes, die durch eine chronisch erhöhte Fluoridaufnahme entsteht. Der kritische Zeitraum für die Entwicklung einer solchen Zahnfluorose liegt etwa zwischen der Geburt und dem sechsten Lebensjahr, da mit dem siebten Lebensjahr die Zahnentwicklung (mit Ausnahme der Weisheitszähne) im Wesentlichen abgeschlossen ist. Dies unterstreicht das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) indem es darstellt, dass vor allem bei Säuglingen und im frühen Kindesalter Vorsicht mit dem Umgang mit Fluoriden geboten ist, da die tolerierbare Tageshöchstmenge von dieser Personengruppe wegen ihres geringen Körpergewichts eher erreicht wird. Bei einer Zahnfluorose kommt es zunächst zu weißlichen Flecken auf den Zähnen. In schweren Fällen kann es zum Verlust des Zahnschmelzes kommen. In Deutschland wird geschätzt, dass bei bis zu 20 % der 15-jährigen Kindern milde Fluorosen vorkommen. Neben der Zahnfluorose ist ebenfalls die Skelettfluorose bekannt. Bei diesem Krankheitsbild kommt es zum Knochenschwund. Die Entwicklung der Krankheit steht im Zusammenhang mit hohen Fluorid-Mengen im Trinkwasser. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit gibt eine angemessene Aufnahmemenge von 0,05 mg Fluorid pro kg Körpergewicht an. Die „angemessene Aufnahmemenge“ ist eine Ernährungsempfehlung, die gegeben wird, wenn nicht genügend Daten zur Berechnung eines durchschnittlichen Bedarfs vorliegen. Zuverlässige Daten zur gesamten Fluoridaufnahme der europäischen Bevölkerung sind nicht verfügbar. Studien zu Fluorid Neben Zähnen und Knochen könnten Studien zufolge möglicherweise auch andere Organe wie das Gehirn und die Schilddrüse durch eine erhöhte Aufnahme von Fluorid in jungen Jahren beeinträchtigt werden. Chinesische Kinder, die Wasser mit einem höheren Fluoridgehalt zu sich nahmen, wiesen einen deutlich niedrigeren IQ auf als Kinder, die Wasser mit einem niedrigeren Fluoridgehalt zu sich nahmen. Mit steigendem Fluoridgehalt im Trinkwasser sank nicht nur der IQ, gleichzeitig stieg die Rate an geistiger Behinderung an. Es bestand kein Zusammenhang zwischen dem IQ der Kinder und dem Bildungsniveau oder dem Einkommen ihrer Eltern. IQ-Abnahmen aufgrund eines höheren Fluoridgehalts im Trinkwasser während der Wachstumsphase wurden außerdem in Ländern wie Indien, im Iran und in Taiwan festgestellt. Studien legen die Möglichkeit einer nachteiligen Wirkung einer hohen Fluoridbelastung auf die neurologische Entwicklung von Kindern nahe. Die Blut-Hirn-Schranke, die das erwachsene Gehirn schützt, ist erst etwa 6 Monate nach der Geburt vollständig ausgebildet. Fluorid kann Berichten zufolge die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Es ist denkbar, dass dies zu einer Beeinträchtigung des Entwicklungsprozesses des Nervensystems des Ungeborenen und des Säuglings führt. Tier- und Laborstudien konnten darüber hinaus Beeinträchtigungen der Leber-, Nieren- und Fortpflanzungsfunktion durch eine übermäßige Fluoridaufnahme zeigen. So kam es beispielsweise zur Beeinträchtigung der Spermienbildung. Auch die Fortpflanzungsfunktion bei Frauen kann durch erhöhte Fluoridaufnahmen beeinflusst werden. So konnte eine Studie an Frauen, die in Fluorose Gebieten lebten, zeigen, dass eine erhöhte Fluoridaufnahme die Hormonausschüttung des Fortpflanzungssystems beeinflusste. Fazit Bezüglich negativer Auswirkungen erhöhter Fluoridaufnahmen sollte definitiv mehr Forschung, insbesondere am Menschen, betrieben werden. Wer auf Fluorid vorsichtshalber verzichten möchte, kann antikariogen wirkende Zuckeralkohole wie beispielsweise Xylit in der Zahnhygiene einsetzen.

Creatin Monohydrat bei Frauen
Was ist Creatin Monohydrat Creatin gilt als das wirksamste, legale leistungssteigernde Nahrungsergänzungsmittel, das Sportlern derzeit zur Verfügung steht. Es ist ein körpereigener Stoff, der in gewissen Mengen vom Körper selbst gebildet werden kann und bei einer ausgewogenen Mischkost zusätzlich über die Ernährung (in Form von Fleisch) aufgenommen wird. Neuere Daten deuten darauf hin, dass eine Creatin-Ergänzung insbesondere bei Frauen von Vorteil sein kann, denn Studien beschreiben bei Frauen unter anderem niedrigere Creatin-Phosphat-Speicher (Energiespeicher), weshalb eine Creatin-Einnahme bei Frauen zu größeren Leistungen Vorteilen führen kann. Creatin und der weibliche Zyklus Daten weisen darauf hin, dass Creatin Monohydrat dabei helfen könnte, Leistungseinbußen z.B. während des Trainings oder Wettkampfes entgegenzuwirken, die durch den weiblichen Zyklus verursacht werden können. In einer Studie aus dem Jahr 2023 konnte die Creatin-Einnahme zur Reduktion von Müdigkeit beitragen, was auf eine höhere Ermüdungsresistenz hindeutet. Achtung: Inwiefern sich hormonelle Verhütungsmittel auf diese Erkenntnisse auswirken, sollte in weiteren Studien untersucht werden. Zudem ist der weibliche Zyklus inklusive Hormonschwankungen komplex und kann sich nicht nur von Frau zu Frau stark unterscheiden, sondern auch individuell von Zyklus zu Zyklus. Creatin in der Menopause Forschungsergebnisse bei Frauen nach der Menopause belegen, dass eine Creatin-Ergänzung in Kombination mit Widerstandstraining, die Muskelmasse und -kraft verbessern kann. So scheint die Supplementation von Creatin für Frauen nach der Menopause eine sinnvolle Option zur Verbesserung der Muskelqualität und -leistungsfähigkeit zu sein. Neben der positiven Wirkung auf alternde Muskeln scheint eine Creatin-Ergänzung in Kombination mit Widerstandstraining zudem günstige Auswirkungen auf die Knochen von Frauen nach der Menopause zu haben. So erfuhren Frauen nach der Menopause, die, während eines 52-wöchigen überwachten Ganzkörper-Krafttrainings täglich 0,1 g Creatin pro kg einnahmen, eine Verlangsamung des Knochenmineral Verlusts am Schenkelhals (Hüfte) im Vergleich zu Frauen, die während des Trainings ein Placebo erhielten. Creatin und Depressionssymptome Studien berichten über niedrigere Creatin-Werte im Gehirn von Frauen. Untersuchungen zeigen, dass eine Erhöhung der Creatin-Konzentration im Gehirn durch Nahrungsergänzungsmittel, unter anderem eine Verringerung der Depressionssymptome, unterstützen kann. Fazit Zusammenfassend gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass eine Creatin-Supplementierung das Potential hat, eine multifaktorielle therapeutische Maßnahme über die gesamte Lebensspanne von Frauen zu sein, die mit geringen bis keinen Nebenwirkungen einher kommt.
Creatin Monohydrat bei Frauen
Was ist Creatin Monohydrat Creatin gilt als das wirksamste, legale leistungssteigernde Nahrungsergänzungsmittel, das Sportlern derzeit zur Verfügung steht. Es ist ein körpereigener Stoff, der in gewissen Mengen vom Körper selbst gebildet werden kann und bei einer ausgewogenen Mischkost zusätzlich über die Ernährung (in Form von Fleisch) aufgenommen wird. Neuere Daten deuten darauf hin, dass eine Creatin-Ergänzung insbesondere bei Frauen von Vorteil sein kann, denn Studien beschreiben bei Frauen unter anderem niedrigere Creatin-Phosphat-Speicher (Energiespeicher), weshalb eine Creatin-Einnahme bei Frauen zu größeren Leistungen Vorteilen führen kann. Creatin und der weibliche Zyklus Daten weisen darauf hin, dass Creatin Monohydrat dabei helfen könnte, Leistungseinbußen z.B. während des Trainings oder Wettkampfes entgegenzuwirken, die durch den weiblichen Zyklus verursacht werden können. In einer Studie aus dem Jahr 2023 konnte die Creatin-Einnahme zur Reduktion von Müdigkeit beitragen, was auf eine höhere Ermüdungsresistenz hindeutet. Achtung: Inwiefern sich hormonelle Verhütungsmittel auf diese Erkenntnisse auswirken, sollte in weiteren Studien untersucht werden. Zudem ist der weibliche Zyklus inklusive Hormonschwankungen komplex und kann sich nicht nur von Frau zu Frau stark unterscheiden, sondern auch individuell von Zyklus zu Zyklus. Creatin in der Menopause Forschungsergebnisse bei Frauen nach der Menopause belegen, dass eine Creatin-Ergänzung in Kombination mit Widerstandstraining, die Muskelmasse und -kraft verbessern kann. So scheint die Supplementation von Creatin für Frauen nach der Menopause eine sinnvolle Option zur Verbesserung der Muskelqualität und -leistungsfähigkeit zu sein. Neben der positiven Wirkung auf alternde Muskeln scheint eine Creatin-Ergänzung in Kombination mit Widerstandstraining zudem günstige Auswirkungen auf die Knochen von Frauen nach der Menopause zu haben. So erfuhren Frauen nach der Menopause, die, während eines 52-wöchigen überwachten Ganzkörper-Krafttrainings täglich 0,1 g Creatin pro kg einnahmen, eine Verlangsamung des Knochenmineral Verlusts am Schenkelhals (Hüfte) im Vergleich zu Frauen, die während des Trainings ein Placebo erhielten. Creatin und Depressionssymptome Studien berichten über niedrigere Creatin-Werte im Gehirn von Frauen. Untersuchungen zeigen, dass eine Erhöhung der Creatin-Konzentration im Gehirn durch Nahrungsergänzungsmittel, unter anderem eine Verringerung der Depressionssymptome, unterstützen kann. Fazit Zusammenfassend gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass eine Creatin-Supplementierung das Potential hat, eine multifaktorielle therapeutische Maßnahme über die gesamte Lebensspanne von Frauen zu sein, die mit geringen bis keinen Nebenwirkungen einher kommt.

Rohmilch
Was ist Rohmilch Bei Rohmilch handelt es sich um Milch, die keinem Erhitzungsverfahren unterzogen wurde. Wo gibt es Rohmilch zu kaufen? In Deutschland ist der Verkauf von Rohmilch an Verbrauchern grundsätzlich verboten. Landwirtschaftliche Betriebe dürfen Rohmilch jedoch unter der Bezeichnung „Vorzugsmilch“ in Fertigpackungen an den Verbraucher abgeben, wenn spezielle Voraussetzungen erfüllt sind. Die Voraussetzungen umfassen unter anderem die Gewährleistung des Betriebs, dass sich keine krankheitserregenden Mikroorganismen oder Toxine in der Vorzugsmilch befinden, die die Gesundheit des Verbrauchers gefährden könnte. Neben der Vorzugsmilch ist zusätzlich die „Ab-Hof-Milch“ (Rohmilch Automaten) bei Milcherzeugungsbetrieben erhältlich. Diese Milch darf nur dann an Verbraucher abgegeben werden, wenn die Abgabe direkt im Betrieb erfolgt, die Milch am Tag der Abgabe oder am Tag zuvor gewonnen wurde und an der Abgabestelle der Hinweis „Rohmilch, vor dem Verzehr abkochen“ angebracht ist. Ist Rohmilch gefährlich für uns Menschen? Der Konsum von Rohmilch ist mit einem erhöhten Risiko des Vorkommens von Krankheitserregern verbunden. So wurden in den Jahren 2007 bis 2012 von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) 27 Krankheitsausbrüche aufgeführt, die auf einen Verzehr von Rohmilch zurückgeführt wurden. Dabei handelte es sich überwiegend um das Bakterium Campylobacter. Die tatsächliche Anzahl von Ausbrüchen und Erkrankungen dürfte auf Grund einer hohen Dunkelziffer jedoch um ein Vielfaches höher liegen. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit in Lebensmitteln gibt an, dass die beiden wichtigsten Krankheitserreger in Bayern Campylobacter und EHEC sind. Diese Bakterien stammen in den meisten Fällen nicht unmittelbar aus der Milch, sondern gelangen beim Melken aus der Stall Umgebung in die Rohmilch. Beide Keime können zu sehr schwer verlaufenden Infektionen führen, die zum Teil mit blutigen Durchfällen verbunden sind. Wirkt sich Rohmilch positiv auf das Asthmarisiko aus? Eine Studie, die knapp 1.000 Kinder in ländlichen europäischen Gebieten von der Geburt bis zum Alter von sechs Jahren begleitete, untersuchte das Asthmarisiko, das sich aus dem Konsum von unverarbeiteter Bauernmilch im Vergleich zur Ladenmilch ergab. Die Studie konnte zeigen, dass sich das Asthmarisiko im Alter von sechs Jahren durch den vorherigen Konsum von Rohmilch im Vergleich zur wärmebehandelten Laden Milch reduzierte. Ein Teil des Effekts wurde durch den höheren Fettanteil, insbesondere den Gehalt an mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, erklärt. Eine gute Omega-3-Versorgung kann jedoch beispielsweise mit Hilfe eines standardisierten und kontrollierten Fischöl- oder Algenöl-Präparats sichergestellt werden. Hierbei entfällt das Risiko für Infektionen mit EHEC oder Campylobacter. Welche Personengruppen sollten keine Rohmilch bzw. Rohmilchprodukte konsumieren? Personengruppen wie Kinder, Schwangere, Senioren oder immungeschwächte Personen (auch Menschen, die Immunsuppressiva einnehmen) sollten auf Grund des erhöhten Infektionsrisikos, das mit dem Konsum von Rohmilch einhergeht, keine Rohmilch oder Rohmilchprodukte konsumieren.
Rohmilch
Was ist Rohmilch Bei Rohmilch handelt es sich um Milch, die keinem Erhitzungsverfahren unterzogen wurde. Wo gibt es Rohmilch zu kaufen? In Deutschland ist der Verkauf von Rohmilch an Verbrauchern grundsätzlich verboten. Landwirtschaftliche Betriebe dürfen Rohmilch jedoch unter der Bezeichnung „Vorzugsmilch“ in Fertigpackungen an den Verbraucher abgeben, wenn spezielle Voraussetzungen erfüllt sind. Die Voraussetzungen umfassen unter anderem die Gewährleistung des Betriebs, dass sich keine krankheitserregenden Mikroorganismen oder Toxine in der Vorzugsmilch befinden, die die Gesundheit des Verbrauchers gefährden könnte. Neben der Vorzugsmilch ist zusätzlich die „Ab-Hof-Milch“ (Rohmilch Automaten) bei Milcherzeugungsbetrieben erhältlich. Diese Milch darf nur dann an Verbraucher abgegeben werden, wenn die Abgabe direkt im Betrieb erfolgt, die Milch am Tag der Abgabe oder am Tag zuvor gewonnen wurde und an der Abgabestelle der Hinweis „Rohmilch, vor dem Verzehr abkochen“ angebracht ist. Ist Rohmilch gefährlich für uns Menschen? Der Konsum von Rohmilch ist mit einem erhöhten Risiko des Vorkommens von Krankheitserregern verbunden. So wurden in den Jahren 2007 bis 2012 von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) 27 Krankheitsausbrüche aufgeführt, die auf einen Verzehr von Rohmilch zurückgeführt wurden. Dabei handelte es sich überwiegend um das Bakterium Campylobacter. Die tatsächliche Anzahl von Ausbrüchen und Erkrankungen dürfte auf Grund einer hohen Dunkelziffer jedoch um ein Vielfaches höher liegen. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit in Lebensmitteln gibt an, dass die beiden wichtigsten Krankheitserreger in Bayern Campylobacter und EHEC sind. Diese Bakterien stammen in den meisten Fällen nicht unmittelbar aus der Milch, sondern gelangen beim Melken aus der Stall Umgebung in die Rohmilch. Beide Keime können zu sehr schwer verlaufenden Infektionen führen, die zum Teil mit blutigen Durchfällen verbunden sind. Wirkt sich Rohmilch positiv auf das Asthmarisiko aus? Eine Studie, die knapp 1.000 Kinder in ländlichen europäischen Gebieten von der Geburt bis zum Alter von sechs Jahren begleitete, untersuchte das Asthmarisiko, das sich aus dem Konsum von unverarbeiteter Bauernmilch im Vergleich zur Ladenmilch ergab. Die Studie konnte zeigen, dass sich das Asthmarisiko im Alter von sechs Jahren durch den vorherigen Konsum von Rohmilch im Vergleich zur wärmebehandelten Laden Milch reduzierte. Ein Teil des Effekts wurde durch den höheren Fettanteil, insbesondere den Gehalt an mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, erklärt. Eine gute Omega-3-Versorgung kann jedoch beispielsweise mit Hilfe eines standardisierten und kontrollierten Fischöl- oder Algenöl-Präparats sichergestellt werden. Hierbei entfällt das Risiko für Infektionen mit EHEC oder Campylobacter. Welche Personengruppen sollten keine Rohmilch bzw. Rohmilchprodukte konsumieren? Personengruppen wie Kinder, Schwangere, Senioren oder immungeschwächte Personen (auch Menschen, die Immunsuppressiva einnehmen) sollten auf Grund des erhöhten Infektionsrisikos, das mit dem Konsum von Rohmilch einhergeht, keine Rohmilch oder Rohmilchprodukte konsumieren.

Blutwerte Check-Up
Prävention das A und O Es geht nicht unbedingt darum, lange zu leben, sondern darum, lange gesund zu leben. Hierfür ist es wichtig zu verstehen, dass der Fokus eines gesunden Alterns nicht darauf liegen sollte, die Gesundheit wiederzuerlangen, wenn eine Krankheit bereits ausgebrochen ist. Der Fokus sollte stets darauf liegen, die Gesundheit so lange wie nur möglich zu erhalten, indem sie immer und immer wieder gefördert wird. Merke dir eines: Krankheit kostet viel mehr Zeit und Geld, als die Gesundheit zu erhalten. Sei smart und investiere in deine Gesundheit, indem du präventiv gewisse Blutwerte 1-2-Mal im Jahr vom Arzt deines Vertrauens checken lässt. Welche Blutwerte sollten regelmäßig gecheckt werden? Im Folgenden werden dir ausgewählte Parameter aufgelistet, die du im Optimalfall regelmäßig kontrollieren lassen solltest. Je nachdem welche Anforderungen dein Leben an dich stellt, bzw. in welcher Lebensphase du dich befindest, ob du Freizeit- oder Leistungssportler bist, sollten individuell weitere Blutwerte kontrolliert werden. HbA1c Der HbA1c gibt Auskunft darüber, wie viele Zuckermoleküle in etwa innerhalb der letzten 3 Monate an deinen roten Blutkörperchen geheftet haben. Bei regelmäßigen Kontrollen kann somit bereits bei dem Vorliegen eines Prädiabetes eingeschränkt werden, ohne darauf „zu warten“, bis ein Typ 2 Diabetes mellitus diagnostiziert wird. Apo(B) Die Apolipoprotein B (apoB)-Konzentration kann laut aktueller Studienlage das Risiko für Arteriosklerose (Ablagerungen in den Blutgefäßen) und somit für Herzinfarkte besser voraussagen als das LDL-Cholesterin. 25(OH)Vitamin D Der Großteil der in Deutschland lebenden Menschen (die kein Vitamin D supplementieren) ist nicht optimal mit Vitamin D versorgt. Auch in anderen europäischen Ländern ist die Versorgungslage nicht optimal, weshalb von Experten oftmals von einer Vitamin D-Mangel Pandemie in Europa gesprochen wird. Um den individuellen Vitamin D-Status in Erfahrung zu bringen und bei Bedarf anzupassen, sollte der sogenannte 25(OH)Vitamin D-Wert im Blut gemessen werden. Omega-3-Index Der Omega-3-Index gibt den Gehalt der marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA in den roten Blutkörperchen an. Ein niedriger Omega-3-Index wird unter anderem mit einer erhöhten Gesamtsterblichkeit und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, schweren Depressionen, Beeinträchtigungen der geistigen Funktion und Frühgeburten in Verbindung gebracht. In Deutschland lebende Menschen weisen im Durchschnitt einen Omega-3-Index von 4-6 % auf. Im Idealfall sollte der Index jedoch in einem Bereich zwischen 8-11 % liegen. Ferritin Der Laborwert Ferritin gibt Auskunft über die Eisenspeicher deines Körpers. Vor allem Risikogruppen wie beispielsweise menstruierende Frauen, Vegetarier, Veganer, ältere Menschen, Schwangere, Stillende und Ausdauersportler sollten den Ferritin-Wert regelmäßig kontrollieren lassen, um bei Bedarf Eisen zu supplementieren.
Blutwerte Check-Up
Prävention das A und O Es geht nicht unbedingt darum, lange zu leben, sondern darum, lange gesund zu leben. Hierfür ist es wichtig zu verstehen, dass der Fokus eines gesunden Alterns nicht darauf liegen sollte, die Gesundheit wiederzuerlangen, wenn eine Krankheit bereits ausgebrochen ist. Der Fokus sollte stets darauf liegen, die Gesundheit so lange wie nur möglich zu erhalten, indem sie immer und immer wieder gefördert wird. Merke dir eines: Krankheit kostet viel mehr Zeit und Geld, als die Gesundheit zu erhalten. Sei smart und investiere in deine Gesundheit, indem du präventiv gewisse Blutwerte 1-2-Mal im Jahr vom Arzt deines Vertrauens checken lässt. Welche Blutwerte sollten regelmäßig gecheckt werden? Im Folgenden werden dir ausgewählte Parameter aufgelistet, die du im Optimalfall regelmäßig kontrollieren lassen solltest. Je nachdem welche Anforderungen dein Leben an dich stellt, bzw. in welcher Lebensphase du dich befindest, ob du Freizeit- oder Leistungssportler bist, sollten individuell weitere Blutwerte kontrolliert werden. HbA1c Der HbA1c gibt Auskunft darüber, wie viele Zuckermoleküle in etwa innerhalb der letzten 3 Monate an deinen roten Blutkörperchen geheftet haben. Bei regelmäßigen Kontrollen kann somit bereits bei dem Vorliegen eines Prädiabetes eingeschränkt werden, ohne darauf „zu warten“, bis ein Typ 2 Diabetes mellitus diagnostiziert wird. Apo(B) Die Apolipoprotein B (apoB)-Konzentration kann laut aktueller Studienlage das Risiko für Arteriosklerose (Ablagerungen in den Blutgefäßen) und somit für Herzinfarkte besser voraussagen als das LDL-Cholesterin. 25(OH)Vitamin D Der Großteil der in Deutschland lebenden Menschen (die kein Vitamin D supplementieren) ist nicht optimal mit Vitamin D versorgt. Auch in anderen europäischen Ländern ist die Versorgungslage nicht optimal, weshalb von Experten oftmals von einer Vitamin D-Mangel Pandemie in Europa gesprochen wird. Um den individuellen Vitamin D-Status in Erfahrung zu bringen und bei Bedarf anzupassen, sollte der sogenannte 25(OH)Vitamin D-Wert im Blut gemessen werden. Omega-3-Index Der Omega-3-Index gibt den Gehalt der marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA in den roten Blutkörperchen an. Ein niedriger Omega-3-Index wird unter anderem mit einer erhöhten Gesamtsterblichkeit und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, schweren Depressionen, Beeinträchtigungen der geistigen Funktion und Frühgeburten in Verbindung gebracht. In Deutschland lebende Menschen weisen im Durchschnitt einen Omega-3-Index von 4-6 % auf. Im Idealfall sollte der Index jedoch in einem Bereich zwischen 8-11 % liegen. Ferritin Der Laborwert Ferritin gibt Auskunft über die Eisenspeicher deines Körpers. Vor allem Risikogruppen wie beispielsweise menstruierende Frauen, Vegetarier, Veganer, ältere Menschen, Schwangere, Stillende und Ausdauersportler sollten den Ferritin-Wert regelmäßig kontrollieren lassen, um bei Bedarf Eisen zu supplementieren.

Kritische Nährstoffe in der veganen Ernährung
Weshalb entscheiden sich einige Menschen für eine vegane Ernährung? Neben ethischen Gründen keinerlei tierische Produkte zu verzehren, entscheiden sich einige Menschen auch auf Grund von Nachhaltigkeitsaspekten für eine vegane Ernährung. Eine gut durchgeführte vegane Ernährung kann laut einigen Studien zwar tendenziell mit einem geringeren Risiko für beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen und niedrigeren BMI-Werten einhergehen, die Vertrauenswürdigkeit dieser Studienergebnisse werden von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) jedoch als überwiegend sehr niedrig bis niedrig eingestuft. Vegane Ernährung führt zur schlechteren Knochengesundheit? Zwei Nährstoffe, welche in der veganen Ernährung zu den potentiell kritischen Nährstoffen gezählt werden, sind Calcium und Vitamin D. Diese beiden Nährstoffe sind entscheidend für die Knochengesundheit. So ist es nicht verwunderlich, dass Studien aufzeigen, dass eine vegane Ernährung zu einer potentiell schlechteren Knochengesundheit und einem höheren Frakturrisiko (Knochenbrüchigkeit) führt. Welche kritischen Nährstoffe gibt es neben Calcium und Vitamin D noch? Neben Calcium und Vitamin D zählen folgende Nährstoffe zu den potentiell kritischen Nährstoffen einer veganen Ernährung: 1. Protein 2. Vitamin B2 3. Vitamin B12 4. Jod 5. EPA und DHA (marine Omega-3-Fettsäuren) 6. Eisen 7. Zink 8. Selen Seit neuestem wird auch Vitamin A (Retinol) als gegebenenfalls kritisch eingeschätzt. Nährstoffe wie beispielsweise Cholin und Creatin zählen zwar nicht offiziell zu den kritischen Nährstoffen, sollten aber bei einer veganen Ernährung jedoch ebenfalls nicht in Vergessenheit geraten. Vegane Ernährung bei Kindern, Jugendlichen, Schwangeren, Stillenden und Senioren?! Im Hinblick auf die weiterhin limitierte Datenlage kann laut DGE zum derzeitigen Zeitpunkt keine eindeutige Empfehlung für oder gegen eine vegane Ernährung für diese Zielgruppen ausgesprochen werden. Nährstoffmängel auf Grund einer veganen Ernährung können vor allem in kritischen Lebensphasen wie z.B. im Wachstum und der Entwicklung zu teilweise irreversiblen Schäden führen. Deshalb sollte die Durchführung einer veganen Ernährung bei Kindern, Jugendlichen, Schwangeren, Stillenden oder Senioren sorgfältig abgewogen werden. Fazit: Eine vegane Ernährung sollte gut durchgeführt und im Optimalfall zu Beginn von einer Ökotrophologin, Diätassistentin oder Ernährungswissenschaftlerin begleitet werden, um mögliche Nährstoffmängel vorzubeugen. Gewisse Blutwerte sollten in regelmäßigen Abständen überprüft und Nährstoffe wie z.B. Vitamin B12, EPA und DHA supplementiert werden.
Kritische Nährstoffe in der veganen Ernährung
Weshalb entscheiden sich einige Menschen für eine vegane Ernährung? Neben ethischen Gründen keinerlei tierische Produkte zu verzehren, entscheiden sich einige Menschen auch auf Grund von Nachhaltigkeitsaspekten für eine vegane Ernährung. Eine gut durchgeführte vegane Ernährung kann laut einigen Studien zwar tendenziell mit einem geringeren Risiko für beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen und niedrigeren BMI-Werten einhergehen, die Vertrauenswürdigkeit dieser Studienergebnisse werden von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) jedoch als überwiegend sehr niedrig bis niedrig eingestuft. Vegane Ernährung führt zur schlechteren Knochengesundheit? Zwei Nährstoffe, welche in der veganen Ernährung zu den potentiell kritischen Nährstoffen gezählt werden, sind Calcium und Vitamin D. Diese beiden Nährstoffe sind entscheidend für die Knochengesundheit. So ist es nicht verwunderlich, dass Studien aufzeigen, dass eine vegane Ernährung zu einer potentiell schlechteren Knochengesundheit und einem höheren Frakturrisiko (Knochenbrüchigkeit) führt. Welche kritischen Nährstoffe gibt es neben Calcium und Vitamin D noch? Neben Calcium und Vitamin D zählen folgende Nährstoffe zu den potentiell kritischen Nährstoffen einer veganen Ernährung: 1. Protein 2. Vitamin B2 3. Vitamin B12 4. Jod 5. EPA und DHA (marine Omega-3-Fettsäuren) 6. Eisen 7. Zink 8. Selen Seit neuestem wird auch Vitamin A (Retinol) als gegebenenfalls kritisch eingeschätzt. Nährstoffe wie beispielsweise Cholin und Creatin zählen zwar nicht offiziell zu den kritischen Nährstoffen, sollten aber bei einer veganen Ernährung jedoch ebenfalls nicht in Vergessenheit geraten. Vegane Ernährung bei Kindern, Jugendlichen, Schwangeren, Stillenden und Senioren?! Im Hinblick auf die weiterhin limitierte Datenlage kann laut DGE zum derzeitigen Zeitpunkt keine eindeutige Empfehlung für oder gegen eine vegane Ernährung für diese Zielgruppen ausgesprochen werden. Nährstoffmängel auf Grund einer veganen Ernährung können vor allem in kritischen Lebensphasen wie z.B. im Wachstum und der Entwicklung zu teilweise irreversiblen Schäden führen. Deshalb sollte die Durchführung einer veganen Ernährung bei Kindern, Jugendlichen, Schwangeren, Stillenden oder Senioren sorgfältig abgewogen werden. Fazit: Eine vegane Ernährung sollte gut durchgeführt und im Optimalfall zu Beginn von einer Ökotrophologin, Diätassistentin oder Ernährungswissenschaftlerin begleitet werden, um mögliche Nährstoffmängel vorzubeugen. Gewisse Blutwerte sollten in regelmäßigen Abständen überprüft und Nährstoffe wie z.B. Vitamin B12, EPA und DHA supplementiert werden.

Einfluss von Omega-3-Fettsäuren auf eine Fettleber-Erkrankung
Was wird unter einer MASLD verstanden? Kommt die steatotische Lebererkrankung („Fettleber“) nicht auf Grund eines erhöhten Alkoholkonsums zustande, ist von einer sogenannten „MASLD“ die Rede. Bei einer MASLD (früher auch bekannt als: „Nichtalkoholische Fettlebererkrankung“; NAFLD) kommt es zur Verfettung der Leberzellen. Wie viele leiden unter einer MASLD? In der KORA Kohorte konnte bei einer Zufallsstichprobe von 386 Menschen (Alter: 25-74 Jahre) eine Prävalenz der MASLD von 43 % gefunden werden. In einer weiteren Studie, an der 2.561 Menschen der deutschen Bevölkerung zwischen 42 und 62 Jahren teilnahmen, lag die Prävalenz für eine steatotische Lebererkrankung bei 42,2 %. Diese Zahlen sind bereits erschreckend - die Tendenz ist jedoch steigend. Welche Folgen können aus einer MASLD resultieren? Eine MASLD (Fetteinlagerung ohne Entzündungsreaktionen) kann sich zu einer sogenannten MASH entwickeln. Diese ist gekennzeichnet durch Fetteinlagerungen inklusive entzündlichen Vorgängen. Bei fortschreitender Entzündung kann sich die MASH zu einer Leberfibrose entwickeln. Hierbei wird Lebergewebe zunehmend mit Bindegewebe ersetzt. Die Leber kann ihren Aufgaben nicht mehr effektiv nachgehen. Das Endstadium der Leberfibrose stellt die Leberzirrhose dar. Diese ist im Vergleich zur Leberfibrose nicht heilbar, da bereits der Großteil der Leberzellen zerstört wurde. Folgen können unter anderem Leberzellkrebs und Leberversagen. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass eine MASLD nicht nur die Leber beeinträchtigt, sondern auch mit dem metabolischen Syndrom, Typ-2-Diabetes sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und chronischen Nierenerkrankungen einhergeht. So erhöht eine Fettleber die Wahrscheinlichkeit, einen Diabetes mellitus Typ 2 zu entwickeln um das 2,2-fache. Wie wird eine MASLD therapiert? Zum derzeitigen Zeitpunkt gibt es keine zugelassenen Medikamente für die Behandlung der MASLD. Die Therapie zielt auf folgende Lebensstil-Veränderungen ab: Kalorienrestriktion (Gewichtsverlust) reduzierter Konsum von mit Fructose-Glucose-Sirup gesüßten Getränken und Fertigprodukten gesteigerte körperliche Aktivität Welche Rolle spielen Omega-3-Fettsäuren? Die Einnahme von marinen Omega-3-Fettsäuren – Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) – scheint die Regeneration einer Fettleber verbessern zu können. Eine Meta-Analyse, die Studien an über 6.500 Studienteilnehmern zusammenschluss, konnte zeigen, dass die Einnahme von marinen Omega-3-Fettsäuren, Leberwerte und Leberfett bei Patienten mit MASLD verbesserte, wodurch eine Supplementation von Omega-3-Fettsäuren als eine therapeutische Option bei der Behandlung der MASLD in Betracht gezogen werden könnte. Auch die aktuelle Leitlinie empfiehlt Patienten mit MASLD hinsichtlich des Ernährungsmusters im Allgemeinen, eine mediterrane Ernährung (reich an Omega-3-Fettsäuren) zur Verbesserung der Fettleber sowie der Insulin-Sensitivität einzuhalten.
Einfluss von Omega-3-Fettsäuren auf eine Fettleber-Erkrankung
Was wird unter einer MASLD verstanden? Kommt die steatotische Lebererkrankung („Fettleber“) nicht auf Grund eines erhöhten Alkoholkonsums zustande, ist von einer sogenannten „MASLD“ die Rede. Bei einer MASLD (früher auch bekannt als: „Nichtalkoholische Fettlebererkrankung“; NAFLD) kommt es zur Verfettung der Leberzellen. Wie viele leiden unter einer MASLD? In der KORA Kohorte konnte bei einer Zufallsstichprobe von 386 Menschen (Alter: 25-74 Jahre) eine Prävalenz der MASLD von 43 % gefunden werden. In einer weiteren Studie, an der 2.561 Menschen der deutschen Bevölkerung zwischen 42 und 62 Jahren teilnahmen, lag die Prävalenz für eine steatotische Lebererkrankung bei 42,2 %. Diese Zahlen sind bereits erschreckend - die Tendenz ist jedoch steigend. Welche Folgen können aus einer MASLD resultieren? Eine MASLD (Fetteinlagerung ohne Entzündungsreaktionen) kann sich zu einer sogenannten MASH entwickeln. Diese ist gekennzeichnet durch Fetteinlagerungen inklusive entzündlichen Vorgängen. Bei fortschreitender Entzündung kann sich die MASH zu einer Leberfibrose entwickeln. Hierbei wird Lebergewebe zunehmend mit Bindegewebe ersetzt. Die Leber kann ihren Aufgaben nicht mehr effektiv nachgehen. Das Endstadium der Leberfibrose stellt die Leberzirrhose dar. Diese ist im Vergleich zur Leberfibrose nicht heilbar, da bereits der Großteil der Leberzellen zerstört wurde. Folgen können unter anderem Leberzellkrebs und Leberversagen. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass eine MASLD nicht nur die Leber beeinträchtigt, sondern auch mit dem metabolischen Syndrom, Typ-2-Diabetes sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und chronischen Nierenerkrankungen einhergeht. So erhöht eine Fettleber die Wahrscheinlichkeit, einen Diabetes mellitus Typ 2 zu entwickeln um das 2,2-fache. Wie wird eine MASLD therapiert? Zum derzeitigen Zeitpunkt gibt es keine zugelassenen Medikamente für die Behandlung der MASLD. Die Therapie zielt auf folgende Lebensstil-Veränderungen ab: Kalorienrestriktion (Gewichtsverlust) reduzierter Konsum von mit Fructose-Glucose-Sirup gesüßten Getränken und Fertigprodukten gesteigerte körperliche Aktivität Welche Rolle spielen Omega-3-Fettsäuren? Die Einnahme von marinen Omega-3-Fettsäuren – Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) – scheint die Regeneration einer Fettleber verbessern zu können. Eine Meta-Analyse, die Studien an über 6.500 Studienteilnehmern zusammenschluss, konnte zeigen, dass die Einnahme von marinen Omega-3-Fettsäuren, Leberwerte und Leberfett bei Patienten mit MASLD verbesserte, wodurch eine Supplementation von Omega-3-Fettsäuren als eine therapeutische Option bei der Behandlung der MASLD in Betracht gezogen werden könnte. Auch die aktuelle Leitlinie empfiehlt Patienten mit MASLD hinsichtlich des Ernährungsmusters im Allgemeinen, eine mediterrane Ernährung (reich an Omega-3-Fettsäuren) zur Verbesserung der Fettleber sowie der Insulin-Sensitivität einzuhalten.

Mangelerkrankungen
Warum nehmen wir Nahrung auf? Nahrung liefert uns nicht nur Energie, sondern auch wichtige Mikronährstoffe, die wir zum Überleben benötigen. Mangelerkrankungen können somit nicht nur auf Grund von zu wenig Energie, sondern auch auf Grund von einer unzureichenden Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen entstehen. Einige Mangelerkrankungen Anämie Die Anämie wird auch als Blutarmut bezeichnet. Diese Erkrankung wird diagnostiziert, wenn zu wenig roter Blutfarbstoff (Hämoglobin) oder zu wenige rote Blutkörperchen (Erythrozyten) im Blut vorhanden sind. Zustande kommt eine Anämie beispielsweise durch Blutungen, oder, wenn ein Mangel an Eisen, Folsäure oder Vitamin B12 vorliegt. Weltweit leiden ca. 2 Milliarden Menschen unter einer Anämie. Osteoporose Bei einer Osteoporose kommt es zu einer Abnahme der Knochenmineraldichte, wodurch das Risiko für Knochenbrüche erhöht ist. Zur Prophylaxe sollte auf eine ausreichende Aufnahme von Vitamin D und Calcium geachtet werden, sowie regelmäßiges Krafttraining durchgeführt werden, um die Knochen zu stärken. Rachitis Bei einer Rachitis handelt es sich um eine Störung im Knochenstoffwechsel, die im Kindesalter auftritt. Hierbei kommt es durch eine mangelnde Vitamin D- und/oder Calcium-Versorgung zu einer ungenügenden Mineralisierung bzw. Demineralisierung und somit zur „Erweichung“ der Knochen. Sarkopenie Bei einer Sarkopenie kommt es zum altersbedingten, fortschreitenden und allgemeinen Verlust von Muskelmasse und Muskelkraft. Daraus resultieren eine eingeschränkte Mobilität, ein erhöhtes Sturzrisiko und in einigen Fällen auch ein erhöhtes Sterberisiko. Um einer Sarkopenie gegenzusteuern, sollte auf die regelmäßige Durchführung eines kräftigenden Trainings und eine ausreichende Aufnahme von Energie, insbesondere Eiweiß, geachtet werden, Sind nur Entwicklungsländer von Mangelernährung betroffen? Gewisse Mangelerkrankungen sind überwiegend in Entwicklungsländern vertreten. Doch auch in den Industriestaaten und somit in Deutschland werden jährlich unzählige Mangelerkrankungen wie beispielsweise Osteoporose, Sarkopenie, oder Anämien diagnostiziert. Fazit Um eine mögliche Mangelerkrankung frühestmöglich zu erkennen, solltest du regelmäßig präventive Check-ups in Anspruch nehmen.
Mangelerkrankungen
Warum nehmen wir Nahrung auf? Nahrung liefert uns nicht nur Energie, sondern auch wichtige Mikronährstoffe, die wir zum Überleben benötigen. Mangelerkrankungen können somit nicht nur auf Grund von zu wenig Energie, sondern auch auf Grund von einer unzureichenden Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen entstehen. Einige Mangelerkrankungen Anämie Die Anämie wird auch als Blutarmut bezeichnet. Diese Erkrankung wird diagnostiziert, wenn zu wenig roter Blutfarbstoff (Hämoglobin) oder zu wenige rote Blutkörperchen (Erythrozyten) im Blut vorhanden sind. Zustande kommt eine Anämie beispielsweise durch Blutungen, oder, wenn ein Mangel an Eisen, Folsäure oder Vitamin B12 vorliegt. Weltweit leiden ca. 2 Milliarden Menschen unter einer Anämie. Osteoporose Bei einer Osteoporose kommt es zu einer Abnahme der Knochenmineraldichte, wodurch das Risiko für Knochenbrüche erhöht ist. Zur Prophylaxe sollte auf eine ausreichende Aufnahme von Vitamin D und Calcium geachtet werden, sowie regelmäßiges Krafttraining durchgeführt werden, um die Knochen zu stärken. Rachitis Bei einer Rachitis handelt es sich um eine Störung im Knochenstoffwechsel, die im Kindesalter auftritt. Hierbei kommt es durch eine mangelnde Vitamin D- und/oder Calcium-Versorgung zu einer ungenügenden Mineralisierung bzw. Demineralisierung und somit zur „Erweichung“ der Knochen. Sarkopenie Bei einer Sarkopenie kommt es zum altersbedingten, fortschreitenden und allgemeinen Verlust von Muskelmasse und Muskelkraft. Daraus resultieren eine eingeschränkte Mobilität, ein erhöhtes Sturzrisiko und in einigen Fällen auch ein erhöhtes Sterberisiko. Um einer Sarkopenie gegenzusteuern, sollte auf die regelmäßige Durchführung eines kräftigenden Trainings und eine ausreichende Aufnahme von Energie, insbesondere Eiweiß, geachtet werden, Sind nur Entwicklungsländer von Mangelernährung betroffen? Gewisse Mangelerkrankungen sind überwiegend in Entwicklungsländern vertreten. Doch auch in den Industriestaaten und somit in Deutschland werden jährlich unzählige Mangelerkrankungen wie beispielsweise Osteoporose, Sarkopenie, oder Anämien diagnostiziert. Fazit Um eine mögliche Mangelerkrankung frühestmöglich zu erkennen, solltest du regelmäßig präventive Check-ups in Anspruch nehmen.

Freie Radikale und Antioxidantien
„Freie Radikale“, „Antioxidantien“ und „oxidativer Stress“. Begrifflichkeiten, von denen du sicherlich bereits etwas gehört hast - doch könntest du sie auch erklären? Höchstwahrscheinlich nicht und das ist auch überhaupt nicht schlimm, denn die Begriffe sind sehr abstrakt und lassen sich nicht von anderen Begrifflichkeiten herleiten. Aus diesem Grund werde ich dir nun so einfach wie es nur geht erklären, was darunter verstanden wird. Was sind freie Radikale und wie entstehen sie? Freie Radikale sind hochreaktive (aggressive) Moleküle. Sie werden Tag für Tag nicht nur durch äußere Einflüsse wie UV-Strahlen, Umweltgifte, Medikamente, Stress, Röntgenstrahlen, Rauchen oder chronischen Entzündungen, sondern auch eigenständig bei der Energiegewinnung in unseren Zellen produziert. Für unsere Gesundheit sind sie (in Maßen) sogar wirklich wichtig, denn in einer bestimmten Menge helfen sie dem Körper dabei, überlebenswichtige Entzündungsprozesse voranzutreiben oder Bakterien abzutöten. Was sind Antioxidantien? Antioxidantien kannst du dir wie kleine Schutzschilder vorstellen, die unser Körper nutzt, um sich vor freien Radikalen zu schützen. Sie sind somit der Gegenpart zu den freien Radikalen. Eine ausreichende Versorgung mit Antioxidantien ist somit von entscheidender Bedeutung. Antioxidantien werden über die Ernährung in Form von Mikronährstoffen (Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, Mineralstoffe) aufgenommen und darüber hinaus vom Körper selbst gebildet (z.B. Glutathion, Coenzym Q10). Oxidativer Stress Stelle dir nun bildlich eine Waage vor, auf der die freien Radikale auf der linken und die Antioxidantien auf der rechten Seite liegen. Gerät das Verhältnis zwischen schädigenden freien Radikalen und schützenden Antioxidantien aus dem Gleichgewicht und verschiebt sich zugunsten der freien Radikale, kommt es zum sogenannten „oxidativen Stress“. Nehmen die freien Radikale überhand, können ihre schädigenden Eigenschaften von den Antioxidantien nicht mehr unter Kontrolle gehalten werden. Freie Radikale können (wie ein Dominostein) Kettenreaktionen auslösen, die unsere Zellstrukturen verändern, die Zellfunktionen stören und die DNA (Erbgut) schädigen. Folgen hiervon können die Beschleunigung von Alterungsprozessen und die Entstehung von diversen Krankheiten sein. Fazit Freie Radikale sind nicht immer schlecht, solange das Verhältnis von freien Radikalen und Antioxidantien ausgeglichen ist. Aus diesem Grund solltest du auf eine ausreichende Aufnahme von Antioxidantien durch beispielsweise Gemüse und Obst achten und Einflussfaktoren wie z.B. Rauchen meiden.
Freie Radikale und Antioxidantien
„Freie Radikale“, „Antioxidantien“ und „oxidativer Stress“. Begrifflichkeiten, von denen du sicherlich bereits etwas gehört hast - doch könntest du sie auch erklären? Höchstwahrscheinlich nicht und das ist auch überhaupt nicht schlimm, denn die Begriffe sind sehr abstrakt und lassen sich nicht von anderen Begrifflichkeiten herleiten. Aus diesem Grund werde ich dir nun so einfach wie es nur geht erklären, was darunter verstanden wird. Was sind freie Radikale und wie entstehen sie? Freie Radikale sind hochreaktive (aggressive) Moleküle. Sie werden Tag für Tag nicht nur durch äußere Einflüsse wie UV-Strahlen, Umweltgifte, Medikamente, Stress, Röntgenstrahlen, Rauchen oder chronischen Entzündungen, sondern auch eigenständig bei der Energiegewinnung in unseren Zellen produziert. Für unsere Gesundheit sind sie (in Maßen) sogar wirklich wichtig, denn in einer bestimmten Menge helfen sie dem Körper dabei, überlebenswichtige Entzündungsprozesse voranzutreiben oder Bakterien abzutöten. Was sind Antioxidantien? Antioxidantien kannst du dir wie kleine Schutzschilder vorstellen, die unser Körper nutzt, um sich vor freien Radikalen zu schützen. Sie sind somit der Gegenpart zu den freien Radikalen. Eine ausreichende Versorgung mit Antioxidantien ist somit von entscheidender Bedeutung. Antioxidantien werden über die Ernährung in Form von Mikronährstoffen (Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, Mineralstoffe) aufgenommen und darüber hinaus vom Körper selbst gebildet (z.B. Glutathion, Coenzym Q10). Oxidativer Stress Stelle dir nun bildlich eine Waage vor, auf der die freien Radikale auf der linken und die Antioxidantien auf der rechten Seite liegen. Gerät das Verhältnis zwischen schädigenden freien Radikalen und schützenden Antioxidantien aus dem Gleichgewicht und verschiebt sich zugunsten der freien Radikale, kommt es zum sogenannten „oxidativen Stress“. Nehmen die freien Radikale überhand, können ihre schädigenden Eigenschaften von den Antioxidantien nicht mehr unter Kontrolle gehalten werden. Freie Radikale können (wie ein Dominostein) Kettenreaktionen auslösen, die unsere Zellstrukturen verändern, die Zellfunktionen stören und die DNA (Erbgut) schädigen. Folgen hiervon können die Beschleunigung von Alterungsprozessen und die Entstehung von diversen Krankheiten sein. Fazit Freie Radikale sind nicht immer schlecht, solange das Verhältnis von freien Radikalen und Antioxidantien ausgeglichen ist. Aus diesem Grund solltest du auf eine ausreichende Aufnahme von Antioxidantien durch beispielsweise Gemüse und Obst achten und Einflussfaktoren wie z.B. Rauchen meiden.
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