Was ist PMS?
Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) umfasst über 200 Symptome unterschiedlicher Schweregrade, die in der 2. Zyklushälfte der Frau (Lutealphase) und somit vor der Periode auftreten können. Die Symptome reichen von Rücken-, Unterleibs- oder Kopfschmerzen bis hin zu Stimmungsschwankungen, starker Müdigkeit, Verdauungsproblemen, Wassereinlagerungen, einer erhöhten Reizbarkeit oder depressiven Verstimmungen. PMS kann die Lebensqualität der Frau erheblich beeinträchtigen.
Leidet jede Frau unter PMS?
Studien zufolge leiden ca. 80-98 % der Frauen zumindest an leichten PMS-Symptomen und somit an mindestens einem Symptom vor Beginn der Periode. 30-40 % geben PMS-Symptome an, die eine medikamentöse Behandlung erfordern. In etwa 3-8 % leiden an schwerem PMS, das als Prämenstruelle dysphorische Störung klassifiziert wird.
Was sind die Ursachen für PMS?
Derzeit gehen Forscher davon aus, dass die Ursachen von PMS im Zusammenhang mit unter anderen Hormonschwankungen, Neurotransmitter Mängeln oder gewissen Nährstoff Mängeln stehen.
Kann eine Ernährungsumstellung bei PMS helfen?
Im Allgemeinen wird eine ausgewogene, vielfältige Ernährung reich an frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln und somit eine ballaststoff- und mikro-nährstoffreiche Ernährung empfohlen. Der Konsum von Alkohol, Tabak, Koffein, Salz und Zucker sollte minimiert werden.
Gibt es Nährstoffe, die bei PMS helfen können?
Studien zufolge kann die Einnahme von Mikronährstoffen wie Zink, Calcium, Magnesium, Vitamin D, B-Vitaminen und verschiedenen Pflanzenstoffen wie Safran oder Curcumin PMS-Symptome lindern.
Fazit
Falls du unter PMS-Symptomen leidest, kann eine Ernährungsumstellung und die Auffüllung von gewissen Mikronährstoffen durchaus eine Möglichkeit darstellen, die PMS-Symptome zu verringern. Um die Mikronährstoffe Einnahme individuell anzupassen, solltest du dich in erfahrene Hände von Fachpersonal, wie beispielsweise einer Ernährungswissenschaftlerin, Ökotrophologin oder Ernährungsmedizinerin begeben.