Gesundheit

Eisen im Sport

Publiziert am , von Stefania Lou
2 min Lesezeit
Eisen | | IAMSTR® Nutrition

Eisen

Eisen ist ein essentielles Spurenelement. Es übt mehrere Funktionen im Körper aus und ist neben dem Sauerstofftransport unter anderem bei der Produktion von Energie und Neurotransmittern von entscheidender Bedeutung. Der Gesamtkörpergehalt an Eisen beträgt bei Männern etwa 4 g und bei Frauen 2,5 g.


Eisen im Sport

Eisenmangel ist sowohl bei männlichen als auch weiblichen Sporttreibenden nicht selten zu diagnostizieren. Eisenmangel ist einer der weltweit am häufigsten auftretenden Mängeln unter allen Mikronährstoffen. Vor allem menstruierende Frauen sind hiervon häufig betroffen. Im Sport sind vor allem jugendliche Sportlerinnen und Sporttreibende in Ausdauersportarten, oder Sportarten, die mit einer hohen Prävalenz für Essstörungen einherkommen, von Eisenmangel betroffen. Eisenmangel kann viele Organsysteme des Körpers und nicht nur den Sauerstofftransport beeinträchtigen.


Warum haben Sportler ein erhöhtes Risiko für Eisenmangel?

Die Hauptmechanismen, durch die Sport zu Eisenmangel führen kann, sind ein erhöhter Eisenbedarf, ein erhöhter Eisenverlust sowie die Blockierung der Eisenaufnahme.


Symptome eines Eisenmangels

Symptome eines Eisenmangels können unter anderem folgende sein:

  • Blässe
  • Müdigkeit/Ermüdung
  • Haarausfall
  • Rissige Mundwinkel


Sollte jeder Eisen supplementieren?

Regelmäßige Check-ups sind entscheidend, um individuell entscheiden zu können, ob eine Eisensubstitution notwendig ist. Eine langfristige tägliche orale Eiseneinnahme oder intravenöse Nahrungsergänzung bei normalen oder sogar hohen Ferritinwerten ist nicht sinnvoll und kann negative Folgen mit sich bringen.

Die erste Maßnahme sollte stets die Erhöhung der Aufnahme von eisenreichen Lebensmitteln sein. Die Bioverfügbarkeit von Eisen hängt dabei nicht nur vom Lebensmittel selbst (tierisch oder pflanzlich), sondern auch von den tatsächlichen Eisenspeichern ab. Die Bioverfügbarkeit liegt zwischen 5-15 % und kann bei Eisenmangel auf etwa 35 % steigen. Eine Eisenmangelanämie kann in der Regel nicht allein durch die Ernährung korrigiert werden. Liegt bereits eine Anämie vor, sollte individuell mit Eisensupplementen oder intravenösen Gaben von Eisen gearbeitet werden.

 

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