Gesundheit

Rheumatoide Arthritis – Wenn die Gelenke schmerzen

Publiziert am , von Prof. Dr. Med. Pavel Dufek
2 min Lesezeit
Arthritis | IAMSTR® Nutrition

Was ist Arthritis?

Als Arthritis werden entzündliche Gelenkerkrankungen zusammengefasst. Hervorgerufen wird diese Erkrankung beispielsweise durch Störungen des Immunsystems (z.B. rheumatoide Arthritis), Infektionen, Traumata oder Stoffwechselerkrankungen wie Gicht.


Wie wirkt sich rheumatoide Arthritis auf die Lebensqualität aus?

Die Krankheit verursacht Gelenkschäden, Knochenerosionen und starke Schmerzen. Dies wirkt sich negativ auf die Funktion der Gelenke und die Lebensqualität aus. Auch die psychische Gesundheit kann darunter leiden. 


Welchen Einfluss nimmt die Ernährung auf die rheumatoide Arthritis?

Eine zunehmende Anzahl von Studien deutet darauf hin, dass die Ernährung eine zentrale Rolle beim Krankheitsrisiko und beim Fortschreiten der Erkrankung einnimmt.


Marine Omega-3-Fettsäuren

Marine Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) haben entzündungsregulierende und antioxidative Eigenschaften und spielen eine schützende Rolle für die Entwicklung der Erkrankung. Auf Grundlage der vorhandenen Erkenntnisse wird ein entzündungs regulierendes Ernährungsmuster in Form der mediterranen Ernährung mit einer ausreichenden Aufnahme von marinen Omega-3-Fettsäuren (2 g am Tag) empfohlen.


Vitamin D

Studien zeigen, dass ein Vitamin D-Mangel das Immunsystem beeinträchtigen kann. Folglich könnte ein Vitamin D-Mangel bei der Entwicklung der rheumatoiden Arthritis eine Rolle spielen. Tatsächlich konnte bei vielen Patienten mit Autoimmunerkrankungen (einschließlich der rheumatoiden Arthritis) ein Vitamin D-Mangel festgestellt werden. Inwieweit niedrige Serum Vitamin D-Werte zum Risiko einer rheumatoiden Arthritis beitragen, ist jedoch weniger bekannt. Ebenso ist nicht bekannt, ob eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D die Entwicklung dieser Erkrankung bei gefährdeten Personen aufhalten kann.


Curcumin

Die entzündungsregulierenden Eigenschaften von Curcumin können Studien zufolge bei der Behandlung einer rheumatoiden Arthritis von Vorteil sein. So konnten nicht nur die Entzündungsreaktionen minimiert, sondern auch klinische Symptome (unter anderem Schmerzen, Rheumafaktor) verbessert werden. Um die Auswirkungen von Curcumin genauer zu untersuchen, sind jedoch groß angelegte Studien erforderlich.


Fazit

Da die rheumatoide Arthritis eine entzündliche Erkrankung ist, sollte der Fokus unter anderem auf ein antientzündliches Ernährungsmuster mit marinen Omega-3-Fettsäuren (z.B. mediterrane Ernährung) liegen. Der Vitamin D-Spiegel sollte individuell bestimmt und bei einer Mangelversorgung ergänzt werden. Auch die Einnahme von Curcumin kann hilfreich sein. Hierbei ist auf die Qualität und die Dosierung des Nahrungsergänzungsmittels zu achten.

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