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Funktionelle Lebensmittel – Mehr als nur Nahrung?!

Publiziert am , von Seyit Ali Shobeiri
2 min Lesezeit
Funktionelle Lebensmittel | IAMSTR® Nutrition

Sie lassen sich in Supermärkten und in den sozialen Medien finden: Joghurt mit lebenden Bakterienkulturen, Proteinriegel, ACE-Getränke oder Getränke mit Adaptogenen wie z.B. Vitalpilzen.

Willkommen in der Welt der „funktionellen Lebensmitteln“ auch „Designer-Lebensmittel“ oder „Nutraceuticals“ genannt.

 

Was sind funktionelle Lebensmittel?

Der Begriff beschreibt Lebensmittel, die über ihren reinen Nährwert hinaus gesundheitsfördernde Effekte erzielen sollen. Funktionelle Lebensmittel sind keine Nährstoffkonzentrate wie Nahrungsergänzungsmittel, sondern gelangen in typischen Lebensmittel Formaten z.B. in Form eines Getränks oder Joghurts in den Handel. Lebensmittel / Getränke werden oftmals mit Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen oder speziellen Bakterienkulturen angereichert.

Der Begriff „Funktionelle Lebensmittel“ ist rechtlich nicht definiert. Lebensmittelhersteller, die mit gewissen Vorzügen der Produkte werben möchten, müssen sich jedoch an die sogenannte Health-Claims-Verordnung richten. In dieser Verordnung wird geregelt, mit welchen gesundheitsbezogenen Aussagen geworben werden darf.


Funktionelle Lebensmittel, die (wahrscheinlich) jeder kennt

Die größte Marktbedeutung (hinsichtlich der funktionellen Lebensmitteln) haben derzeit probiotische Milcherzeugnisse. Auch Wellness-Getränke (die beispielsweise mit Aloe Vera, Acerola oder Ginkgo versetzt werden) oder ACE-Getränke haben einen festen Platz im Produktsortiment vieler Lebensmittel- bzw. Getränkehändler. 

ACE-Getränke sind Getränke, die mit den Vitaminen A, C und E angereichert werden. Neben klassischen Durstlöschern werden oftmals auch Pflanzendrinks wie Haferdrinks oder Sojadrinks mit Calcium, Vitamin B12 und Vitamin D angereichert. Diese Produkte können (nach Anreicherung) ebenfalls zu den funktionellen Lebensmitteln gezählt werden.


Für wen können funktionelle Lebensmittel sinnvoll sein?

Für Menschen mit besonderen Bedürfnissen (z.B. Sportler) oder Menschen, die gezielt Lebensmittelgruppen aus dem Ernährungsmuster ausklammern (z.B. vegan lebende Menschen) können sich funktionelle Lebensmittel eignen.

Funktionelle Lebensmittel können helfen, die Nährstoffaufnahme zu verbessern, indem sie in ein ausgewogenes Ernährungsmuster integriert werden. Ein ausgewogenes Ernährungsmuster können sie jedoch nicht ersetzen. Ein Proteinriegel beispielsweise stellt keinen adäquaten Ersatz einer ausgewogenen Mahlzeit dar.

 

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